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Wo kann den Die Heimat sein -ll- Eine Erzählung von Tedora

Wo kann den Die Heimat sein -ll- Eine Erzählung von Tedora

Heimat ist auch der Platz wo wir das Licht des Lebens erblicken und wenn wir Pech haben, uns von dessen Kultur für alle Ewigkeit nicht befreien können..

Ich hatte das große Glück, dass es bei mir keine fesselnde Wirkung hatte und, ich mich in so vielen verschiedenen Plätzen und Kulturen genau so heimisch fühle wie in meinen türkischen Ursprüngen.

Ich genieße die Freiheit und das Reichtum meiner Kultursammlung.. Ich mag nicht mehr ohne mein Schmalzbrot in Wien, ohne den Sauerbraten aus dem Rheinland und auch nicht ohne mein Döner sein.. Ich habe Sehnsucht nach Antalya, Rheinland, Bayern, Wien, Athen, Zagreb, Budapest, Glücksburg, Südtirol, Mittenberg, Monza etc. und ich weis wirklich nicht welchen ich zuerst besuchen würde..

Ich zittere, wenn Fanatiker in meiner Geburtsheimat Fußfassen und bin traurig, wenn Deutschland und Österreich Probleme haben. Ich bin zornig, wenn Die Türkei mit, Griechenland wegen Hochheitsgewässer streitet und, ich weine, wenn USA Bagdat zerstört.. Ich liebe Hans Moser und Heinz Erhardt, verehre Evliya Celebi, liebe innigst Nietzsche, und Konfuzius.. Ich zitiere Gandhi und verstehe die feinen Gedankengänge von Dschuang Dsi.

Ich hatte die Wahl zwischen Islam, Christentum, Judentum, Buddismus und Taosimus aber, habe es vorgezogen vollkommen frei zu bleiben um mich an allem, partiell zu erfreuen.

Ich schmunzle, wenn ich mit Bouzouki erzeugte türkische Klänge höre und bestellte in Athen grundsätzlich griechischen Kaffee ohne Phyrrussieg- Grinsen auf meinen Lippen. Ich schmunzele genau so, wenn meine Landsleute auf Istanbul, Hagia Sophia, Troja, Ephesus stolz sind und auf Postkarten groß "Turkey" schreiben. Ich entspanne mich beim Chopin und auch bei orientalisch, spanischen Klängen.. Ich freue mich, wenn meine Söhne sich Deutsche und Österreicher nennen aber mich auf türkisch manchmal „Anne“ rufen.

Ich könnte noch mehr Beispiele nennen aber, ich höre hier auf. Ich könnte auch ohne die einzelnen „Kulturmerkmale“ mich nur mit den ortsüblichen Naturschönheiten bereichern und mich als Erdenbewohnerin aus der Gegend wo Linden besonders schön blühen oder - wo große Kakteen wachsen vorstellen und, auch, Orte nach den Gesängen der heimischen Vögel sowie mit anderen Dingen beschreiben. Ich gebe auch zu, das ganze ist mit ein "Es wie es ist" viel einfacher zu erklären

Bin ich den jetzt Heimatlos, nur weil ich mich überall wohl fühle und die Fähigkeit habe überall Zuhause zu sein? Ja? Ok, auch dann will ich lieber als Heimatentwurzelte weiterhin mein Reichtum genießen und mich, emotional von kein System abhängig machen.. Gesellschaftlich, nehme ich auch nur das an, was mir gefällt und zusagt, weil ich grundsätzlich faul bin, nur das mache, was meine Seele erfreut. Aber, weder Gutmenschentum noch Heuchelei konnten mich nie erfreuen.

Geistige Freiheit ist, dass der Geist vollkommen Frei ist, aber nicht, erstmal mit menschlichen „Notwendigkeiten“ oder „Überflüssigkeiten“ von menschlicher Sicht aus, -angereichert werden muss!

Tedora

Re: Wo kann den Die Heimat sein -ll- Eine Erzählung von Tedora

Geistige Freiheit ist, dass der Geist vollkommen Frei ist, aber nicht, erstmal mit menschlichen „Notwendigkeiten“ oder „Überflüssigkeiten“ von menschlicher Sicht aus, -angereichert werden muss!

Diese Aussage, liebe Tedora, ist ein tiefer Blick in das Buch der Bücher, die Akasha-Chronik.
Es gibt mehr Ding´im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt - William Shakespeare - Hamlet.
Die Menschheit habt noch einen weiten Weg vor sich, zur Erkenntnis was wirklich die Aufgabe des Menschen auf Erden ist.
Wer die geistige Freiheit erkennt und nutzt ist diesen Weg schon ein weites Stück gegangen.


© Bernard Bonvivant, Schriftsteller