13. Spieltag: Post SV Görlitz IV. - ZSG Jonsdorf
"Mensch Meyer, Herr Haase ..." und die Sache mit dem "verlorenen" Schläger
Nach einer 4-wöchigen Spielpause ging es heute zur 4. Mannschaft von Post Görlitz. Das erste Chaos gab es am Freitagabend, da ein kurzfristiger Ersatz für Enrico gesucht werden musste. Knut Hasse erklärte sich kurzfristig bereit, sich mit auf den Weg nach Görlitz zu machen.
Der nächste Schock folgte in Görlitz, als sich Hübner einspielen wollte; Ohne Schläger ist dies` leider nicht möglich, denn der lag, wohl verstaut, im Materialschrank in der Jonsdorfer Halle. Schönherr half mit seinem Ersatzschläger aus, bei dem jedoch die Beläge nicht die festeste Bindung zum Holz hatten. Kurzfristig halfen die Görlitzer mit Kleber aus.
Nun konnte es endlich losgehen. Trotzdem es kein weiteres Spiel in Görlitz gab, wurden wir platzmäßig seitens der Görlitzer arg eingeschränkt, was Schönherr und Frieser überhaupt nicht entgegenkam. Die Doppelaufstellung erfolgte in gewohnter Art und Weise; Schönherr / Frieser als 1 hatten nur im 2. Satz gegen Freund / Altmann die Linie etwas verloren, was auch an den geringen Platzverhältnissen lag. Lindner / Hübner als 2 starteten gegen Friedrich / Hilbert mit einem Satzgewinn, mussten sich aber in den folgenden 3 Sätzen, die mehr oder weniger knapp ausgingen, geschlagen geben. Es viel schon ins Gewicht, das Hübner mit fremdem Material spielte. Meyer / Haase verspielten einen eventuellen Doppelsieg im ersten Satz, den die Jonsdorfer nach einer 10:6 - Führung noch verloren. Klar gingen die folgenden beiden Sätze an Gössel / Gasse und man lag wieder einmal mit 1:2 im Hintertreffen.
Lindner tat sich gegen den Friedrich Anfangs schwer, kam aber, je länger das Spiel dauerte, immer besser zurecht und siegte letztendlich verdient mit 3:1. Schönherr spielte die ersten bedien Sätze gegen Hilbert konzentriert und ging verdient mit 2:0 in Führung. Ab dem 3. Satz gelang es Hilbert jedoch, die Topspins des Jonsdorfers ein ums andere Mal besser zu blocken und Schönherr zu Fehlern zu zwingen. Folgerichtig gingen die Sätze 3 und 4 an den Görlitzer. Der 5. Satz war dann nichts für schwache Nerven - Schönherr entschied diesen am Ende mit 14:12 für sich. Frieser hatte im anschließenden Spiel gegen Gössel ein ums andere Mal mit den Platzverhältnissen zu kämpfen, denn bei 2 Metern vom Tisch zur Bande war ein Umlaufen der Bälle kaum möglich. Nachdem Satz 1 an den Görlitzer ging, glich Frieser im 2. Satz aus. Der 3. Satz war, nach einer 10:3 - Führung für den Jonsdorfer, eigentlich schon verbucht, aber wie es manchmal so ist; billige Eigenfehler und 3 Kantenbälle seitens des Görlitzers sorgten dafür, dass der Satz mit 12:14 doch noch an Gössel ging. Relativ unbeeindruckt fand Frieser noch einmal ins Spiel zurück und glich im folgenden Satz aus. In Satz 5 war dann alles möglich; Letztendlich musste sich Frieser mit 17:19 geschlagen geben. Hübner startete gegen Freund ebenfalls spektakulär; 17:15 ging Satz 1 an den Görlitzer. Aber Hübner bewahrte Ruhe und konnte Satz 2, 3 und 4 zu seinen Gunsten entscheiden. Hasse, der in der Kreisliga leider in der Rückrunde noch nicht so recht in Tritt gekommen ist, traf auf Gasse. Der Görlitzer konnte sich mit Haases Spielweise im gesamten Spiel nie so recht anfreunden und zog einen Ball nach dem anderen überall hin, nur nicht auf den Tisch. Mit 3:1 sicherte Hasse den 5. Punkt für Jonsdorf. Meyer siegte anschließend mit 3:0 gegen Altmann, wobei der Görlitzer mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel fand und im 3. Satz mit 12:14 knapp unterlag.
Schönherr fand gegen Friedrich anfangs nicht so recht ins Spiel, aber mit 13:11 ging der Satz an den Jonsdorfer. Die beiden folgenden Sätze fand Friedrich kein Mittel mehr, Schönherr in Bedrängnis zu bringen - 3:0 für Schönherr und der 7. Punkt. Zwischen Lindner und Hilbert entwickelte sich ein wahrer Schlagabtausch. Satz 1 ging an den Görlitzer, ehe sich Lindner mit 14:12 Satz 2 sicherte. Satz 3 ging mit 12:10 an Hilbert, im 4. Satz drehte Lindner das Ergebnis um; 12:10 und der Satzausgleich. Satz 5 sicherte sich Linder dann mit einem normalen Spielstand. Frieser hatte die Pleite des ersten Spieles gut verdaut; ein klares 3:0 gegen Freund bedeutete den Siegpunkt. Im Spiel Hübner gegen Gössel zeigte sich schnell, dass der Görlitzer heute einen guten Tag erwischt hatte. Ein ums andere Mal schickte er den Jonsdorfer ins Abseits, wobei Hübner zu selten einmal auf Angriff ging. Es entwickelte sich ein Spiel, was auch wieder über 5 Sätze gehen sollte. Mit 11:6 musste sich leider auch Hübner Gössel im 5. Satz geschlagen geben. Meyer spielte anschließend gegen Gasse seine ganze Routine aus; Ein ums andere Mal blockte er den Görlitzer in Abseits und gewann am Ende hochverdient mit 3:0. Hasse hatte im letzten Spiel des Tages gegen Altmann anfangs mit den Aufschlägen des Görlitzers arg zu kämpfen und verlor folgerichtig Satz 1. Ab dem 2. Satz kam Haase mit den Aufschlägen besser klar und zwang aus Altmann mit schnellen Schupfbällen ein ums andere Mal zu Fehlern. Als dann auch einige Blockbälle kamen, war der Siegeszug unseres Ersatzmannes nicht mehr aufzuhalten - 3:1 und der 11:4 Endstand.
Mensch Meyer, Herr Haase , warum nicht immer so!
Das Spielformular findet Ihr hier.
Schönherr (2.5) / Lindner (2) / Frieser (1.5) / Hübner (1) / Meyer (2) / Haase (2)