DFL erteilt allen Profi-Vereinen die Lizenz - Spielplan bald
DFL erteilt allen Profi-Vereinen die Lizenz - Spielplan bald fertig
Trotz erheblicher finanzieller Probleme einiger
Vereine hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) allen 36 Erst- und
Zweitligisten die Lizenz für die kommende Saison erteilt. Aufatmen
durften nach der Vorstandssitzung des Ligaverbandes am Sonntag im EM-
Quartier der deutschen Nationalmannschaft im portugiesischen Almancil
vor allem die wirtschaftlich angeschlagenen Bundesligisten Borussia
Dortmund und 1. FC Kaiserslautern sowie die Aufsteiger FSV Mainz 05,
1. FC Nürnberg und die Zweitliga-Vereine MSV Duisburg und 1860
München. Der Spielplan für die am ersten August-Wochenende beginnende
Bundesliga- und Zweitliga-Saison soll spätestens bis zum kommenden
Freitag veröffentlicht werden.
«Der Vorstand hat sich davon überzeugt, dass alle Bewerber die
ihnen auferlegten Bedingungen bis zum vorgeschriebenen Termin am 16.
Juni erfüllt haben», erklärte DFL-Präsident Werner Hackmann zur
Lizenzerteilung an die Vereine. Grund zur Entwarnung sieht der
ehemalige HSV-Vorstandschef angesichts der Verbindlichkeiten von
insgesamt rund 500 Millionen Euro im deutschen Profi-Fußball
allerdings nicht. Man werde weiterhin mit «wachsamen Augen» die
Entwicklungen im wirtschaftlichen Bereich verfolgen. Insbesondere die
«Fremdfinanzierung» bereitet dem Ligaverband Sorgen.
Borussia Dortmund hatte nach einem Halbjahres-Rekordverlust von
fast 30 Millionen Euro praktisch mit Ablauf der gesetzten DFL-Frist
am vergangenen Mittwoch den Transfer von Torsten Frings zum FC Bayern
München unter Dach und Fach gebracht. Der BVB soll vom Rekordmeister
für den Nationalspieler eine Ablösesumme von angeblich neun Millionen
Euro erhalten. Die Münchner «Löwen» hatten ihre finanzielle Situation
durch den Verkauf von Nationalstürmer Benjamin Lauth an den Hamburger
SV und U 21-Nationalspieler Andreas Görlitz an Bayern München für
zusammen rund sieben Millionen verbessert.
Mit dem eigenen Lizenzierungsverfahren erfüllt die DFL nach
eigener Ansicht alle Bedingungen für das von der Europäischen
Fußball-Union (UEFA) neu eingeführte Lizenzierungssystem für die
Europapokal-Wettbewerbe. «Unser Verfahren hat sich als wirksamer
Schutz vor wirtschaftlichen Ausfällen bestens bewährt», meinte
Hackmann.
Der DFL-Vorstand stimmte in Portugal auch dem Umzug von
Bundesliga-Absteiger 1860 München ins heimische Grünwalder Stadion
zu. Allerdings werden aus Sicherheitsgründen bis zu vier Heimspiele
in der 2. Liga im Münchner Olympiastadion ausgetragen. Dazu gehören
nach DFL-Angaben definitiv die Heimspiele gegen Eintracht Frankfurt,
den 1. FC Köln und Dynamo Dresden.
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