Re: Organisation Oster-Tour
Moin Moin,
habe mal ein paar Daten u. Infos zusammen gestellt:
Monaco: http://www.toskana-ligurien.de/monaco.htm
Dem Traum der Jachten, des Geldes und anderer schöner Dinge wollten wir natürlich auch nachgehen. Von Imperia sind es bis Monaco etwa 70 Kilomter. Auf dem in Italien liegenden Autobahnabschnitt sind dafür etwa 5 Euro zu entrichten. Von der Grenze Frankreichs bis zur Abfahrt Beausoleil werden keine Gebühren erhoben.
Da es fast alle Touristen zum Schloß der Grimaldis, dem Ozeanografischen Museum bzw dem Grab Gracia Patricias zieht, sollte man der mit Palais / Museum (Palais/Musee) ausgeschilderten Richtung folgen. Dort parkt man direkt unter dem Schloß im Schloßberg und wird mit Rolltreppen und Fahrstuhl direkt vor das Ozeanografische Museum gebracht. Dieses beinhaltet viele Präparate von Meereslebewesen, Walskelette und eine große Abteilung mit Aquarien. Dort ist ein Korallenriff schön nachgebildet und vom Dach des Museums ist der Ausblick auf Monaco sehr schön.
Menton: http://www.toskana-ligurien.de/frankreich_menton.htm
Der Besuch von Menton kann gut mit einem Ausflug nach Monaco verbunden werden. Die Entfernung von Imperia nach Menton ist mit 51 Kilometern über die Küstenautobahn schnell zurückgelegt. Als Grenzstadt zu Italien besitzt Menton ein sehr angenehmes Flair. Hinsichtlich des Klimas verfügt der Ort über das ausgeglichendste dieser Region. Wer mit dem Auto anreist kann den Parkplatz am Hafen nutzen.
Der Kunstliebhaber kann dort das Museum Jean Cocteau (Bilder, Fotografien, Zeichnungen) besuchen. Dieses ist im alten Fort des Hafens untergebracht. Weitere Informationen dazu unter www.fincker.com/musees/Menton/cocteau/.
Von dort sind es nur wenige Schritte bis in die lebhaften und schönen Einkaufsstraßen der Altstadt. In Menton sind auch mehrere schöne Parkanlagen zu finden. Diese, mehrere Zitronen- und Orangenhaine und das überall vorhandene Grün geben der Stadt etwas angenehmes.
Da Menton früher zum Besitz der Grimaldis gehörte, sind deren Spuren noch gegenwärtig. Im Palais Carnoles - der ehemaligen Sommerresidenz der Prinzen von Monaco - ist ein Museum eingerichtet (ital., fläm., franz. Maler).
Alljährlich im Februar wird das Zitronenfest gefeiert.
Ich kann nur jedem empfehlen nicht an Menton vorbeizufahren - sondern unbedingt einen Halt einzuplanen. Bestimmt bleibt es dann nicht der einzige Besuch.
Der Garten Hanbury bei Ventimiglia: http://www.toskana-ligurien.de/ligurien_hanbury.htm
Heute führt es uns zum Garten Hanbury. Der Garten Hanbury befindet sich bei der Ortschaft Ventimiglia - in der Nähe der französichen Grenze.
Der Ursprung des Gartens geht auf das Jahr 1867 zurück. Im Auftrag von Sir Thomas Hanbury wurde der Garten durch den Heidelberger Gärtner Ludwig Winter geplant und angelegt.
1912 waren bereits über 5000 Pflanzenarten vorhanden.
Im Anschluß war die Geschichte sehr wechselhaft. Der Park wurde im 2 .Weltkrieg zerstört und geriet mehr oder weniger in die Vergessenheit. Später wurde der Park an den italienischen Staat verkauft. 1987 begann das Botanische Institut der Universität Genua mit der Rekonstruktion der Anlage und Gebäude
Aus Richtung Osten (also aus Richtung Genua, Imperia, San Remo) kommend, erreicht man den Park auf der SS 1 (Küstenstraße Via Aurelia). Man fährt durch Ventimiglia Richtung Frankreich / Menton weiter. Dann folgt man den Schildern Mortola / Villa Hanbury. Ein direkter Parkplatz ist nicht vorhanden und man muß sich einen freien Platz an der Straße vor dem Park suchen.
In den Monaten März bis September ist der Park von 10-18 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeit von 10-17 Uhr. Weitere Informationen finden sich auf folgenden Seiten:
www.amicihanbury.com/
www.ventimiglia.it/hanbury/indexuk.htm
Imperia: http://www.toskana-ligurien.de/ligurien_imperia.htm
Wer gern eine Schiffstour auf dem Mittelmeer machen möchte - sollte den Hafen von Porto Maurizio besuchen. Mit dem Schiff geht es dort gegen Mittag auf das Mittelmeer. Dabei ist es sogar möglich Wale und Delfine zu beobachten. Pro Person ist mit einem Preis von etwa 25 Euro zu rechnen
Ein Tipp für die Anfahrt: Reisebericht aus dem net - vielleicht sollten wir die Hin- u. Rückfahrt nicht unterschätzen. Immerhin ist Ostern bzw. Ferienzeit und da kommen einige auf Ideen:
'Endlich - Anfang Juli - d. h. 3 Wochen Urlaub in Italien. Die Hinfahrt ist für zwei Tage geplant. Am ersten Tag von Köln, über Basel bis zum Vierwaldstätter See. Am zweiten Tag dann weiter bis Porto Maurizio / Imperia.
Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind (Autobahnvignette für die Schweiz und Viacard für die italienische Autobahn beim ADAC gekauft - Schweizer Franken und italienische Lira getauscht), geht es dann am Freitag gegen 8.00 in Richtung Schweiz / Italien.
Die Fahrt verläuft ohne Probleme und Stau bis zum geplanten Zwischenstopp. Dafür haben wir am Vierwaldstätter See / Motel Stans - Süd, bereits einige Wochen vorher ein Zimmer gebucht. Das dies gut war - zeigte sich bei der Ankunft - Hotel ausgebucht!
Informationen zum Motel gibt es unter www.motelstans.ch/.
Am Samstag um 7.00 Frühstück und dann zügig in Richtung Gotthardtunnel (um vor der großen "Urlaubskarawane" dort anzukommen), denn wie es das Sprichwort sagt - "Zeitiges kommen sichert gute Plätze". Aber das dachten wohl alle. Schon am Rasthof Gotthard sind die Toiletten dem Ansturm nicht gewachsen - lange Schlangen.
Der Verkehrfunk im Autoradio gibt dann auch bekannt, dass mit "guten Plätzen" vor dem Gotthardtunnel nicht zu rechnen ist. Es sind eher die hinteren - etwa 15 km Stau und 4-5 Stunden Wartezeit.
Also wird der Entschluß gefasst, die Autobahn an der nächsten - nicht weiten Abfahrt - zu verlassen und den Weg über den Pass zu wählen. Lieber langsam über den Paß als 5 Stunden im Stau stehen und schleichen. Von der nächsten Abfahrt führt dann die Straße Nr. 2 fast parallel zur Autobahn (Richtung Andermatt). Unterwegs kommt die Idee einfach wieder vor dem Tunnel auf die Autobahn aufzufahren. Das funktioniert aber wohl nicht immer, da diese Auffahrten auch sehr oft gesperrt werden. Damit soll gerade dieses Umfahren des Autobahnstaues unterbunden werden. Allerdings haben wir Glück, hönnen wieder auf die Autobahn auffahren und stehen jetzt kurz vor dem Tunnel der auch bald erreicht ist.
Hinterher geht es zügig Richtung italienische Grenze. Vor dem Grenzübergang Como / Chiasso dann wieder der zur Reisezeit obligatorische Stau - etwas 4 km. Mittlerweile verdunkelt sich auch der Himmel - es wird sehr windig und uns überrascht ein toller Wolkenbruch und Hagelschauer. Nachdem die Grenze passiert ist, kann von zügiger Fahrt nicht gesprochen werden. Die Kolonne schleppt sich über viele Kilometer - im mehr oder weniger Schrittempo - bis zur ersten Mautstation in Italien. Entweder sind diese dem Ansturm nicht gewachsen oder der eine oder andere Urlauber weiß nicht was er tun soll.
Nachdem diese passiert ist, ist auch endlich normales Tempo angesagt. An Mailand vorbei in Richtung Genua. Wie es sich in Italien gehört, werden die Geschwindigkeitsbegrenzungen brav beachtet und es geht nun mit Tacho max. 140km/h zügig voran.
In Genua weiter auf die Küstenautobahn und das Mittelmeer ist endlich ab und zu zu sehen. Gegen 17.30 ist dann auch das Urlaubsziel in Porto Maurizio / Imperia erreicht.
Über unser Urlaubsquartier berichte ich dann auf einer weiteren Seite meiner Homepage.
Für etwa 470 km etwa 10 Stunden. So lang dauerte die Fahrt nach Italien noch nie!
Für den Vergleich: Der Rückweg von etwa 1060 Kilometern wurde in 12 Stunden zurückgelegt.'
Gruss,
Manni