Turnierelala - Verena

Bericht

Bericht

Ich schreib bald wieder einen Bericht, hab nur gerade so wenig Zeit. Und da das wöchentliche Melden von Turnierreitern wohl auch mich betrifft: Ich lebe noch und gehe mit Saronno und Goldie bald wieder auf Turniere auf anderen Höfen (da bin ich ja die ganze Zeit)

Re: Bericht

Training und Ausritt

Naja, eigentlich trainiere ich fast jeden zweiten Tag mit ihnen (wenn kein Training, dann Ausritt), aber ich schreibe eher selten darüber, weil es meistens ein normales Training ist und nichts Besonderes passiert. Aber heute wollte ich mal wieder einen Bericht abtippen, damit jeder weiß, wie gut Saronno und Goldfever in Form sind. Heute am Abend kommen sie zur Wellness, das wird ihnen sicher gut tun und vielleicht sind sie dann bei den Turnieren am 10. noch besser in Form, meinen eigenen Pferden hat das Wellness zumindest irrsinnig gut getan. Also, mein eigentlicher Tag:

Nach der Schule und einem kurzen Besuch auf dem VRH Blumenwiese, wo meine Pferde stehen, bin ich schnellstens zu Turnierelala geradelt und habe dort mal Jeanine begrüßt. Ich habe mich eine Weile mit ihr über den Hof und die Pferde unterhalten und bin danach gleich zu Saronno und Goldie in den Hengststall gegangen. Die Boxen von den beiden liegen ja zum Glück gleich nebeneinander. Ich habe Goldfever begrüßt und bin zu Saronno in die Box gegangen. Dort habe ich kurz mit ihm geschmust und ihn danach aufgehalftert. Ich habe ihn auf seine Koppel gebracht, denn ich hatte mal wieder einiges mit ihnen vor und heute wollte ich zuerst mit Goldfever arbeiten. Damit Saronno nicht die ganze Zeit in der Box warten muss, habe ich ihn mal auf die Koppel gebracht. Dort habe ich ihn von dem Halfter befreit und er hat sich gleich in der Erde gewälzt. Na zum Glück hatte ich ihn davor nicht geputzt. Danach bin ich wieder zurück zu Goldfever gegangen und

habe ihn zum Putzplatz gebracht (natürlich mit Halfter). Dort habe ich ihn gründlich geputzt und das hat ziemlich gestaubt! Aber auch das war bald erledigt und so habe ich ihn aufgesattelt. Ich wollte erst mit ihm Springen trainieren und danach noch einen kleinen Ausritt machen. Dann habe ich ihm noch das Vorderzeug und die Springglocken draufgegeben und ihn danach zur Springhalle geführt. Dort habe ich ihn erstmal im Schritt und danach Trab aufgewärmt. Im Trab habe ich einige niedrige Hindernisse eingebaut. Ihm sollte während dem Aufwärmen nicht langweilig werden, schließlich musste das sein und ein Hengst mit einer Abneigung gegen das Aufwärmen wäre das letzte, was ich brauchen könnte. Aber schließlich hatten wir das Aufwärmen hinter uns und ich stellte die Hindernisse höher, so zwischen L und M, für den Anfang. Für Goldfever war das natürlich ein Klacks, er sprang locker über die Hindernisse, ohne sich wirklich anzustrengen oder gar einen Fehler zu machen. Bei Höhe M war es dasselbe, aber ich merkte, dass er sich schon eher anstrengte, obwohl die Hindernisse nicht wirklich viel höher waren. Bei S schließlich flog er einfach nur darüber. Jetzt sprang er mit Begeisterung, das war seine Lieblingshöhe. Er hat zwar einmal gestriffen, aber beim nächsten Versuch klappte es perfekt. Nach einer weiteren halben Stunde beendete ich das Training hochzufrieden: er hatte nur zweimal insgesamt gestriffen und kein einziges Hindernis gerissen. Mein süßer Champion!

„Jetzt noch ein kleiner Ausritt!“ meinte ich und führte den Hengst vom Hof. Obwohl ich noch nicht so oft mit Goldie im Gelände war, erst ca. 5 Mal, war er mal wieder total brav und hat den eher ruhigen Ritt genossen. Wir sind nur einmal kurz galoppiert, aber trotzdem war es herrlich. Nach einer Viertelstunde im Schritt ca 10 Minuten Trab und dann eben der kurze Galopp. Dann wieder Trab und im Schritt zum Hof zurück. Insgesamt waren wir ein bisschen länger als eine halbe Stunde weg und haben es beide genossen. Er hat so schöne Gangarten! Danach habe ich ihn noch mal geputzt und ausnahmsweise auf die Abschwitzdecke verzichtet, da er schon wieder trocken und total erholt war. Der ruhige Ausritt hat ihm wirklich gut getan.

Danach habe ich Saronno von der Koppel geholt und lange geputzt. Er hatte es inzwischen geschafft, so dreckig zu werden, dass ich den hübschen Schecken aus der Entfernung fast für einen Rappen gehalten hätte!!! Ok, da war er wirklich noch ziemlich weit weg, aber er hatte fast kein Weiß mehr in seinem Fell und das soll schon etwas heißen, denn so schaut er normalerweise aus:

 

Sein Schweif war zwar immer noch fast weiß, aber der Rest….

Naja, weiter geht’s: Nachdem ich ewig gebraucht hatte, um ihn zu Putzen, konnte ich endlich mit dem Satteln anfangen. Dann noch die Springglocken und fertig. Ich habe das Aufwärmen mit ihm genauso begonnen wie mit Goldie, erst im Schritt, und dann im Trab ein paar niedrige Hindernisse einbauen. Die Hindernisse waren wirklich niedrig, aber er ist schließlich erst zum L- Springen ausgebildet im Gegensatz zu Goldfever, der Grand Prix Springen geht. Dann stellte ich die Hindernisse so auf A- L und Saronno riss kein einziges Mal. Danach trainierten wir eine Weile auf L Höhe und ich stellte die Hindernisse anschließend ca auf L- M. Saronno sprang nun noch begeisterter und hat die Hindernisse nur ein Mal berührt! Wenn man bedenkt, dass er erst mit der Ausbildung zum M Springen begonnen hat, ist das ziemlich gut! Danach habe ich noch kurz auf M Höhe probiert und er hat nur ca drei Mal gestriffen! Man merkt, dass sein Vater Samico ist, der ist schließlich der erfolgreichste Schecke im Sport! Inzwischen trainierten wir schon gut eine Stunde, also beendete ich das Training und überlegte mir, ob sich ein Ausritt noch auszahlen würde. Dann sah ich allerdings auf die Uhr und merkte, wie spät es schon war! Die Putzerei hat wirklich viel Zeit gekostet! Ich meinte zu ihm: „Das hast du jetzt davon. Hättest du dich nicht so dreckig gemacht, wären wir jetzt ausgeritten!“ Das war ihm ziemlich egal und er fraß gemütlich ein Leckerli, denn ich hatte ihn gerade für das Training gelobt. Also sattelte ich ihn ab, gab die Springglocken runter und entließ ihn mit einer Abschwitzdecke auf die Koppel.

Danach habe ich noch mal geschaut, ob im Stall alles in Ordnung ist und ob Jeanine noch da ist. In den Ställen war alles in Ordnung, aber Jeanine war entweder schon heimgefahren oder noch bei Blumenwiese. Also sperrte ich mein Rad auf und  machte mich auf den Heimweg.




Re: Bericht

Das Bild sollte eientlich im Text sein, nach

normalerweise sieht er so aus:

, aber da ist es nicht gegangen, also kommt es so dazu




Re: Bericht

cooler Bericht


Re: Bericht

danke