Turnierelala - Verena

Goldfever tritt in Aktion!

Goldfever tritt in Aktion!

Was geschehen ist seit ich Saronno kennen gelernt habe:

Ich habe hart mit ihm trainiert (aber nicht so lange, wie ich gerne hätte, denn er wird gerade zum L- Springen weitergebildet). Durch das gute Training haben wir zusammen auch schon an einigen Turnieren gut abgeschnitten. Und ein sehr wichtiges Ereignis gab es für mich noch: Ich bin non (Probe)Mitbesitzerin von Turnierelala! Ich nehme das sehr ernst und fahre deshalb jeden Tag nicht nur zu dem TS, um Saronno zu sehen, sondern auch um mich alles zu kümmern, was man eben als Hof- Mitbesitzerin macht (auch wenn ich noch nicht so viel mache, weil ich ja eben noch auf Probe bin)

An dem Tag, an dem ich Goldfever kennen lernte, wollte ich mit Saronno nicht trainieren, da er weitergebildet wurde. Also begann ich mit einer Runde durch die Ställe. Ich begann mit dem Hengststall und begrüßte jedes Pferd einzeln. (Die Hengste freuten sich, mich zu sehen, weil da oft mal ein Leckerli oder so abfällt) Manche der Hengste kannte ich schon näher, da ich mich nicht nur um mein Turnierpferd kümmere, sondern ab und zu auch mal die anderen trainiere, die keinen Turnierreiter haben. Nach einer Weile kam ich bei Saronno an, dessen Box ja ziemlich am Ende des Stalls liegt, und schmuste kurz mit ihm, später würde ich mir mehr Zeit für ihn nehmen, erst wollte ich meine Runde beenden. So war ich auch bald bei Indus, der da ja noch lebte, und wollte den alten Hengst kurz kraulen, als ich plötzlich bemerkte, dass die Box neben ihm ja besetzt war! Die war doch gestern noch leer! Hatten wir ein neues Pferd? Ich ging sofort zu ihm und merkte, dass er total durchtrainiert und in Top- Form war! Ich sah auf das Schild auf der Boxentür und da stand: Goldfever. Goldfever? Wie der erfolgreiche, tolle, Top- Springhengst? Ob er wohl auch so toll im Springen war? Gerade, als ich soweit war, hörte ich Jeanine: „Hi! Und, was hältst du von Goldfever?“ „Mann, der ist ja ur schön, muskulös, …“ „Ja, das ist er, er ist auch fast so erfolgreich wie sein Namensvetter!“ erwiderte Jeanine auf meine Schwärmerei. „Und er schafft es, dass er einen ganz in seinen Bann zieht!“, versuchte ich seine Ausstrahlung zu beschreiben. „Moment mal, fast so erfolgreich? Dann ist er auch so ausgebildet?“ „Er hat dich ganzschön erwischt, was? Ja, es stimmt, er ist im S-Grand Prix Springen ausgebildet!“ „Wow“, war das einzige, das ich dann herausbrachte. So ein toller Hengst in unserem Stall? Ich brauchte fast eine Minute, um mich wieder zu beruhigen (Wir haben zwar einige Hengste, die S- Springen können, aber S-Grand Prix Springen!) Kaum hatte ich das geschafft, fragte Jeanine: „Willst du nicht sein Turnierreiter werden? Ich möchte jemanden für ihn, der wirklich zuverlässig ist!“ Das traf mich nun aber wirklich unerwartet! Ich! Goldfever’s Turnierreiter! „Wart kurz, ich überleg mal“ ich hatte zwar  eh schon wenig Zeit, und noch drei Pferde auf einem anderen Hof, aber andererseits, ein Hengst wie Goldfever…Plötzlich wieherte der Hengst dunkel und sah mich dabei an, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe, aber irgendwie angenehm, ich kann das nicht beschreiben. Auf jeden Fall wusste ich da sofort: „Ja! Ich will diesen Hengst pflegen, reiten, trainieren und auf Turnieren reiten!!!!“ „Ok“, meinte Jeanine und damit war es fix, ich hatte ein zweites Turnierpferd! Ich halfterte Goldfever dann auch gleich auf und führte ihn zum Putzplatz, dieses Mal wusste ich ja, wo alles ist! Nachdem ich ihn gründlich geputzt hatte, führte ich ihn zur Springhalle, wo ich aufsaß, Goldfever stand total brav! Als ich ihn dann erstmal in Richtung de Hindernisse führte, wollte er angasen, aber ich hielt ihn zurück und er hat mir dann auch gehorcht. So bin ich mit ihm dann genau wie mit Saronno damals einige Runden in sämtlichen Gangarten und habe gemerkt, dass er einen ziemlich starken Vorwärtsdrang hat, aber ich hatte (und habe) ihn unter Kontrolle. Danach ließ ich ihn über einige Hindernisse springen, zwar nicht sehr hohe, aber sie waren gerade aufgebaut und ich wollte ja nur wissen, wie er springt. Das wusste ich jetzt: Super!!!!!  Ich bin dann noch mit ihm über einige höhere Hindernisse gesprungen und er war super! Ein herrlicher Hengst! Danach habe ich ihn auch schon wieder abgesattelt und ihm versprochen, dass ich morgen wiederkommen würde.

Und ab dem nächsten Tag haben wir dann auch viel trainiert und werden auch bald an einigen Turnieren teilnehmen. Ich freue mich schon darauf, denn mit diesem Hengst werde ich noch viele Siege feiern, da bin ich sicher!