Rente und tschüss?!
Deutsche Senioren verlegen ihren Ruhesitz ins Ausland
http://www.iat.eu/forschung-aktuell/2010/fa2010-01.pdf
LG
Tschicki
Deutsche Senioren verlegen ihren Ruhesitz ins Ausland
http://www.iat.eu/forschung-aktuell/2010/fa2010-01.pdf
LG
Tschicki
Zitat: Tschicki
Deutsche Senioren verlegen ihren Ruhesitz ins AuslandKriege die Datei irgendwie heute nicht runtergeladen. Schaut vermutlich mal wieder "Big Brother" bei mir rein.
Was solls?
Zum Thema Auswandern im Alter habe ich so meine persönliche und insbesondere reservierte Haltung. Das beginnt schon mit der irren Einstellung sein Leben auf die Rente auszurichten. Die besten Jahre seines Lebens werden in öden Büros oder am Fließband und zunehmend schlechteren Arbeitsbedingungen verheizt und die Rente soll es dann wieder ausgleichen??? Wer glaubt wird seelig!!!
Einmal abgesehen davon, dass die Wahrscheinlichkeit überhaupt eine Rente zu bekommen stetig abnimmt und gleichzeitig das Risiko zunimmt mit höherem Alter an Krankheiten zu leiden muss man sich doch fragen: "Was soll der Quatsch?" Das beste Alter zum Auswandern ist meines Erachtens rund zwei bis drei Jahre nach Abschluss einer Ausbildung, die ich vorzugsweise im handwerklichen Bereich ansiedeln würde. Ein guter Handwerker kommt auf der ganzen Welt klar, egal ob es der Bau oder die Lebensmittelbereiche sind.
Gut ich habe das auch erst zu spät erkannt. Meine Eltern waren eh nicht so davon überzeugt, dass ich mich im Ausland herum treibe, weshalb aus der Richtung keine Impulse kamen. Das musste ich selbst entdecken. Für heutige Jugendliche sieht das aber schon wieder anders aus.
Aber angenommen Du wanders tatsächlich erst aus, wenn die Rente durch ist. Was willst Du denn noch ausfressen in dem Alter? Die Zeiten wo man mit 45 in die Frührente mit staatlicher Förderung gehen und sich vielleicht noch mal etwas Neues aufbauen und Kindheitsträume verwirklichen konnte sind vorbei. Ab jetzt geht es nur noch deutlich oberhalb der 60, die Kohle selbst wird immer knapper und der Fiskus greift auch verstärkt zu. Wer vorher schon senil genug war hat sich noch eine Auslandsimmobilie aufschwatzen lassen, die er nachher nicht mehr los und den Erben nur Ärger bringen wird.
In dem Alter lernst Du keine Sprachen mehr und lernst kaum noch Einheimische kennen. Die persönliche Flexibilität dürfte auch dahin sein. Die meisten werden für ein paar Jahre die Zeit in einem deutschen Skat- und Kegelklub bei allabendlicher Schlagerparade abhängen, bis der Arzt sagt, dass es wieder billiger in Deutschland wird.
Wer sein Leben lang nur auf den ungedeckten Scheck einer Rente baut darf sich anschließend nicht wundern, wenn er letztlich einen "Schüttelscheck" in jeder Form seiner Interprätation in Händen hält.
Also ich werde nun mal ehrlich sein.
Als mein Mann damals (1983) zum ersten Mal anfing, dass er auswandern will, da war ich nur skeptisch, aber ich schaute mir mit ihm fuer vier Wochen Suedwestafrika an..............und war begeistert! 1984 gingen wir fuer drei Monate runter.........ja und danach waren wir sicher, dass wir nach SWA auswandern wollten. Auch damals schon musste man ein Stellenangebot vorweisen, das auch beinhaltete, dass man eine Unterkunft hat. Es lag vor. Der Papierkrieg war auch fuer Suedwestafrika nicht wenig (damals noch unter Suedafrikanischer Regierung), aber man nahm noch sehr gerne Leute auf. Trotz finanziellem Rueckhalt waren wir das erste Jahr erst einmal als Farmverwalter taetig mit Unterkunft auf der Farm und einem ---- na nicht so Super Gehalt, aber wir konnten gut leben. Nach einem guten Jahr ergab sich dann die Chance fuer uns eine eigene Farm zu kaufen..........und wir taten es!
Allerdings war uns vor der Auswanderung natuerlich auch klar, dass wir fuer unser Alter privat vorsorgen mussten und das machten wir - dem Himmel sei Dank!
Sicher kann man niemals sicher sein, dass alles so kommt wie man sich das wuenscht, aber man kann vorsorgen.
Als junger Mensch kann man sich noch etwas aufbauen mit Fleiss.........und am Anfang sicher auch immer durch Verzicht, aber mit einem klaren Ziel vor Augen.
Kat, mit ihrem Friseursalon in Atlantida, ist ein gelungenes Beispiel was ich so bei Difi im Forum las.
Wer wagt gewinnt, zumindest als junger Mensch! Meine Schulfreundin ist mit ihrem Mann im Jahr 1982 nach Kanada ausgewandert. Sie waren beide schon erfolgreich in Deutschland und bauten sich auch in Kanada wieder ein gutgehendes Geschaeft auf mit Fleiss und viel Arbeit. Heute koennen sie sich zur Ruhe setzen, haben zwei wunderbare Kinder mit tollen Jobs.........und ihr Scherflein im Trocknen.
LG
Tschicki
PS. Wenn ich heute von der Witwenrente meines Mannes leben muesste (ohne unsere damalige Vorsorge), dann koennte ich heute Hartz IV beantragen
Zitat: Tschicki
Heute koennen sie sich zur Ruhe setzen, haben zwei wunderbare Kinder mit tollen Jobs.........und ihr Scherflein im Trocknen.Genau das ist es was ich meine. In Deutschland wird dir schon als Kind eingeprügelt, dass du schön zu gehorchen und zu tun hast was dir die Leute sagen. Eigenverantwortung??? Wo soll die denn ihre Wurzeln haben. "Der Staat sorgt schon für dich!!!" Pusteblume, der schafft es nicht einmal für sich selbst zu sorgen, außer durch Enteignung von Vermögen!!! An das große Vermögen traut er sich nicht, aber je mehr der Mittelstand damit beschäftigt ist ums Überleben zu kämpfen, um so weniger bekommt er mit wie er ausgepresst wird. Und alles mit dem faulen Versprechen, dass es sich eines Tages auszahle (Rente).
Ja wer das nicht kapiert, der kapiert es nicht mehr. Zumindest die junge Generation sollte dem ganzen nicht vertrauen und wer kann der sollte selbst Geld zuruecklegen fuer die alten Tage.
Was da abgeht in D, das ist "Beschiss hoch 3". Fuer alles ist Geld da, nur fuer die eigene Bevoelkerung nicht mehr. Nur lernt der Michel daraus?
Irgendwie traurige Gruesse bei dem ganzen was da so ablaeuft
Tschicki
Zitat: Tschicki
Nur lernt der Michel daraus?Michel ist hörig und will regiert werden!!!
Vielleicht ist ja auch die Zahnpasta mit Fluor dran schuld, die macht willig und doesig, so las ich
LG
Tschicki mit ner fluorfreien Zahnpasta seit einiger Zeit
PS. In Deutschland kaufte ich schon immer die "Ajona"-Zahnpasta.
Hi Rita/ Donald
mit dieser Seite (Beiträgen) habt ihr beide mal wieder ne saubere Punklandung hingelegt.
Da spricht ne Menge Lebenserfahrung.
Gratuliere!
Schönes Wochenende noch
(Hier sind es freundliche 14 Grad MINUS)