Essen aus der Region

Essen aus der Region

Der Bauer Ihres Vertrauens

Der Landwirt Mathias von Mirbach bringt regionales Fleisch und Gemüse direkt zum Konsumenten. Das haben inzwischen auch die großen Lebensmittelketten entdeckt.

http://www.zeit.de/2011/21/Landwirtschaft-Vertrieb

So sollte es sein und so war es auch, bevor die grossen Supermaerkte kamen, die kleinen Geschaefte kaputtmachten .................... und wir Verbraucher das dankend annahmen. Das Geld das wir sparten wurde dann im gleichen Supermarkt fuer anderen Krimskrams ausgegeben.............oder seht Ihr das anders, wenn man das realistisch betrachtet?

Sonnige Gruesse

Tschicki

Re: Essen aus der Region

Zitat: Tschicki
... So sollte es sein und so war es auch, bevor die grossen Supermaerkte kamen, die kleinen Geschaefte kaputtmachten .................... und wir Verbraucher das dankend annahmen. Das Geld das wir sparten wurde dann im gleichen Supermarkt fuer anderen Krimskrams ausgegeben.............oder seht Ihr das anders, wenn man das realistisch betrachtet?Ich sehe das insofern anders, als ich davon überzeugt bin, dass durch die großen Supermärkte alles teurer geworden ist. Wie kann das sein?

Bei den Tante Emma-Läden wurde von denen zentral eingekauft und alles in einem Fahrzeug zu ihrem Laden gebracht und dort dann verkauft. Die Einkäufer aus der Umgebung konnten zu Fuß hin und es auch zu Fuß (zu Not mit einem Hackenporsche oder Rentnervolvo www.zeit.de/2009/48/TS-Hackenporsche) nach Hause schleppen. Heute wird wegen jedem Quatsch mit dem Wagen in ein Einkaufszentrum gefahren, natürlich mit dem eigenen Wagen, um ein paar Sachen zu holen. Das hat zwangsläufig einen höheren Gesamtverbrauch an Energie zur Folge. Die Tante Emma Läden waren meiner Meinung nach auch inhaltlich näher dran an den Kunden, denn sie wussten durch intensive Gespräche was die Kunden in ihrer Umgebung wollten.

Das Thema wird natürlich nicht weiter behandelt, denn es freut die Konzerne und Politik. Die Konzerne haben weniger Wettbewerb und verdienen kräftig und die Politik nimmt über den höheren Spritverbrauch kräftig Steuern ein. Und zu allem Überfluss behaupten sie auch noch, dass das Leben dadurch "billiger" würde.

Aber ich beobachte verschiedene Trends in Europa:

Erstens:
Das was früher die Tante Emma Läden machten tun heute viel Tafeln. Klar, noch haben sie nur die Bedürftigen im Auge und freuen sich wenn die Konzerne mal etwas spenden, aber letztlich ist es eine Rückkehr zur Vor-Ort-Versorgung, insbesondere für jene, die einfach nicht das Geld haben, um viel herum zu fahren.

Zweitens:
Auch lässt sich beobachten, dass in vielen Dörfern die Läden als kleine Kooperativen zurück kehren und dabei ganz besonders die Produkte der lokalen Hersteller verkaufen.

Drittens:
In vielen größeren Orten mit guter Nahverkehrsinfrastruktur verzichten viele Leute auf ein eigenes Auto, weil es kaum noch Vorteile bringt. Dann geht es entweder nur mit der Tram, dem Bus oder mit dem Taxi einzukaufen. Daher werden auch dort Tante Emma Läden bei dieser Kundschaft wieder eine Chance bekommen, davon bin ich überzeugt.

Ich denke das letzte Wort ist in der Sache noch nicht gesprochen, bzw. geschrieben.

Re: Essen aus der Region

Hallo Donald,

mit meinem Beitrag wollte ich ausdruecken, dass man letztendlich auch wegen der Sonderangebote zu den grossen Supermaerkten geht/faehrt. Dann kauft man die Sonderangebote, wird jedoch aufgrund des grossen Warenangebots immer dazu verleitet mehr einzupacken in den Korb als man wollte, wenn man nicht "stur wie ein Panzer" nach seiner Einkaufsliste einkauft.

Aber wie Du schreibst, es faengt wohl schon wirklich an, dass die Leute wieder bewusster kaufen, Kooperativen gruenden, Tante-Emma-Laeden wieder zum Leben erwecken.....................und das ist gut so. Es geht wohl so im Zuge der Wirtschaftskrise, aber wird bestimmt immer mehr Nachahmer finden und vor allen Dingen mehr Leuten eine finanzielle Erwerbsmoeglichkeit bieten.

Und wers kann der sollte auch das Auto stehen lassen, alleine schon aus Protest. SollensedochsehenwodieSteuerMilliardenreinkommendieHeiniswenndieLeutewenigerAutofahren.

LG

Tschicki