Warum ich nicht in die Politik gehe, am Beispiel Atommülllager Asse
Es macht einem schon rappelig, welch Bockmist tagtäglich in den Landtagen und im Bundestag verzapft wird. Da möchte ich als "normaler" Bürger direkt vor Ort gerne mitmischen.
Tue ich aber nicht! Warum nicht??
Weil ich nicht mit dem notwendigem Fantasiepotential von Natur aus ausgestattet bin. Notgedrungen bleibt mir nur die Rolle des Geldbeschaffers (Stereuerzahlers) für solch politischen teuren Quatsch.
Oder wäre einer von Euch auf die Lösung gekommen, die in dem bröselnden Atommülllager in Asse, das damals optimal und sicher für die Lagerung von Atomfässern von der Politik eingestuft wurde (erinnert mich an das nur wenige Jahre lang dauernde "tausendjährige "Reich) und nun durch eindringendes Laugenwasser schnellstens die gefährlichen und verrostenden Atommüllfässer herausgeholt werden müßten, als Lösung folgenden Vorschlag zu akzeptieren:
Die Pumpenkapazität im maroden Salzstock zu erhöhen und die ständig vermehrt eindringende Lauge in Kesselwagen per Bahn von Wolfsburg an die Nordsee zu bringen, um dort das Laugenwasser in die Nordsee zu entsorgen. So kann dem steigenden Zufluss von Laugen entgegengewirkt werden. Interessanter Vorschlag, so der Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz. Interessant sicherlich auch für die Deutsche Bahn AG. Sie bekommt langfristige Planungssicherheit.
126.000 Atommüllfässer müssen lieber heute als morgen herausgeholt werden. Teilweise zerbeult und verschüttet lagern sie durcheinander in dem "sichern" Salzstock. Jetzt gilt es Gründe zu finden, die die notwendige Entsorgung etwas weniger wichtig einstufen läßt. 2030 wäre doch ein akzeptabler Termin, oder?
Klar, das es auch keinen "Verantwortlichen" für diese Atommüll-Desaster zu finden ist. Asse ist ebend gottgegeben. Aber wir werden in Deutschland mit Sicherheit ein anderes Atommülllager finden, das mindestens 1 Million Jahre sicher sein wird. Wir haben schließlich viele viele helle Köpfe in der Regierung und in den Fachabteilungen.
Oder wie schaffe ich einen tüddeligen Plan in der Regierung durchzusetzen, der auf allgemeine gewaltige Kritik stößt, weil unzureichend, also wie üblich dilletantisch, durchdacht ist??
Nun ich biete einer anderen Regierungspartei, die ebenfalls einen blödsinnigen Gesetzentwurf hat, an, wenn ihr unseren Plan mehrheitlich unterstützt, dann unterstützen wir euren schwachsinnigen Plan. Und so wird es ebend gemacht. So funktioniert in Deutschland Klientelpolitik. Also normale alltägliche Merkel-Politik. Und schon ist FDP, SPD und CDU wieder eine Gemeinsamkeit. Jeder hat sein Räppelchen bekommen. Der Eine seine private Pflegeversicherung, der Andere seine Transaktionssteuer, zumindest wird es wohlwollen von Merkel versprochen. Der letztere sein Betreungsgesetz