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Deutsche (Ex-) Politiker

Re: Deutsche (Ex-) Politiker

Alles irgendwie richtig was Ihr hier schreibt. Die Frage ist nur, warum wird denn in der Situation keiner mit dem einzigen Instrument aktiv, das wirklich funktioniert? Wer es dabei belässt alle paar Jahre seine Stimme im wahrsten Sinne des Wortes abzugeben oder eben nicht muss notgedrungen mit dem leben was er vorgesetzt bekommt oder eben auswandern, was die Situation aber auch nicht verbessert.

@Berti: Der große Teil der Menschen bräuchte keine Vuvuzelas, um auf sich aufmerksam zu machen. Bei den Vuvuzelas während des Zapfenstreichs spricht man von einigen Hundert und nicht vom größten Teil der Menschen. Damit will ich nur auf den Begriff des Mobs eingehen und nicht abstreiten, dass die Unzufriedenheit mit der ganzen Nummer in der Bevölkerung groß ist. Ich selbst bin sogar dafür das Amt des Bundespräsidenten komplett abzuschaffen. Es hat sich überlebt. Zudem bin ich der Meinung, dass eine vom Volk beherrschte Gesellschaft keinen Grüß-August braucht. Als guten Vorschlag, den ich vor kurzem hörte, finde ich den Bundesratspräsidenten für gelegentlich Repräsentationsaufgaben zu nutzen. Dann kommt erstens öfter ein anderer dran und zweitens wird nicht so viel Aufhebens darum gemacht. Zudem ließen sich gewaltig Kosten einsparen, denn mit Pensionsrechten würde ja keiner von denen ausgestattet.

Zurück zur Unzufriedenheit: Warum gründen die Unzufriedenen nicht eine Partei und nehmen die Sache selbst in die Hand, wenn es wirklich soooo viele sind, denen die Verhältnisse nicht passen? Hat doch bei den "Grünen" und den "Piraten" auch funktioniert! Gibt es eine bessere Situation als jetzt, wo doch viele gar nicht wählen gehen? Immerhin liegen da fast 50% der Wahlstimmen ungenutzt herum! Wer glaubt der gleichen Meinung zu sein wie die Masse der Bevölkerung sollte sich wählen lassen und es besser machen. So - und nur so kann man dem System beikommen.

Irgendwann wird es welche geben, die das dann tun. Aber ob die es dann besser machen oder die Leute wieder marschieren lassen wird sich zeigen müssen. In einer anderen Diskussion war die Konsequenz aus den Missständen, die ja auch keiner abstreitet, dass sich die aufgeregten Bürger mehr politisch einbringen sollten. Denn je mehr mitmachen, um so schwerer wird es für die, die das System für ihre eigenen Zwecke ausnutzen wollen.

Leider zeigt meine persönliche Erfahrung aus einem kleinen ehemaligen Engagement, dass die Menge der Leute eben nichts tut und es dabei belässt mal mehr und mal weniger zu murren. Wer in einem solchen Umfeld hinreichend abgebrüht ist hat es leicht sich persönliche Vorteile zu verschaffen. Es nutzt doch nichts hier und da mal einen öffentlich hinzurichten. Die selben Leute die sich heute wie Pharisäer hinstellen und über Wulff herziehen und die Unzufriedenen anheizen haben doch selbst genug Dreck am Stecken. Sie selbst nutzen doch immer wieder die Freiräume, die ihnen die anderen lassen. Hätte Özdemir wieder aufsteigen können, wenn eine andere viel integere Person die Stelle inzwischen besetzt hätte?


Re: Deutsche (Ex-) Politiker

Zitat: ATA
Was ist eine Vuvuzela? Und wo kann solch ein "Musikinstrument" eingesetzt werden??Wurde vor der WM in Südafrika als tolles und typisches afrikanisches Kultugut gepriesen (ich weiß zwar nicht in welcher afrikanischen Kultur Plastikinstrumente eine Rolle spielten ) und anschließend mit allerhand Technik in den Stadien wieder bekämpft, nachdem vielen der Spaß am Fußball durch die Dinger verloren gegangen war. 

Re: Deutsche (Ex-) Politiker

@ ata

Du hast recht mit dem Opfer, aber so meinte ich es nicht. Er kann sich als Opfer sehen, da er alles ab bekommt. Die anderen die selbst Dreck am Stecken haben werden nicht belangt.
Das ist bitter, nicht mehr geehrt zu werden und nur noch das Geld zubekommen, das man abspricht. Das kratzt an der Eitelkeit.
Ich habe kein Mitleid mit ihm!
Mit Wulff war die Chance da, hier im Land Maßstäbe zu setzten
Es sollte mal reinen Tisch in der BRD gemacht werden. Wir sagen, was Griechenland zu tun hat, aber unseren Dreck vor der eigenen Tür kehren wir nicht weg.

Gruß Odin



Re: Deutsche (Ex-) Politiker

@ Donald.
Die paar Hundert mit den Vuvuzelas sind nur die Spitze des Eisbergs. Der Rest ärgert sich halt im stillen Kämmerlein, oder in irgendwelchen Uy Foren und sonst wo.....
Den Spiegel den Du vorhälst, ist ein schleichender Prozess, der sich in vielen Situationen des Lebens einstellt.
Und irgendwann, wenn's dann mal zuviel des Guten wird, fliegt der Deckel vom Topf.
Wir sind auf dem besten Weg dahin, dass eine größere Menge der Menschen aktiv wird.....

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Ausgewanderten mit dieser Situation nicht so direkt konfrontiert sind.
Die  "Langzeiturlauber" lesen diese Politiker Spielchen und wundern sich
von außen über unsere Leidensfähigkeit, dann machen die den Rechner aus und stehen in einem anderen Umfeld......  

Und unsere Mädels hier, belasten sich mit diesem Thema auch nicht so besonders Politik ist offensichtlich doch noch ne Männersache, auch wenn sie oft schlecht ist....Oder vieleicht gerade deshalb...

 




Re: Deutsche (Ex-) Politiker

Zitat: Donald
Bei den Vuvuzelas während des Zapfenstreichs spricht man von einigen Hundert und nicht vom größten Teil der Menschen.

Deutschland beginnt im Norden an der dänischen Grenze und geht bis runter nach Garmisch Partenkirchen (Grenze Östereich)
Für die Masse der aufgebrachten deutschen Bevölkerung hätte sich also ein Kommen zum Vuvuzelatreffen gegen Wulff für eine 3/4 Stunde Protest vor dem Schloss Bellevue verständlicherweise nicht gelohnt.
Abgesehen davon, dass seit Südafrika viele Vuvuzelas sicherlich schon entsorgt wurden. War ja nur übliche Chinaqualität.
Es kam daher nur die "nähere Nachbarschaft". Und bedenkt man noch, dass viele der erbosten nachbarschaftlichen Bürger sich im stillen Kämmerlein, wie Berti es richtig feststellte, über Wulff und die Versorgermentalität der Politik aufregen, so könnte ein hochrechnen die 90% wütender Bürger sogar noch übersteigen.

Das alles vor dem Hintergrund: Deutschland soll eine Demokratie sein und die Politiker nur gewählte  Handlanger und Beauftragte der deutschen Bürger. Da hat sich doch was unbeeinflussbar verselbstständigt.

Re: Deutsche (Ex-) Politiker

http://www.n-tv.de/politik/Wulff-sucht-die-Ruhe-article5729616.html

Hart im Austeilen gegen andere Politiker. Aber selbst nichts einstecken können.

Worüber manche Hartz4 Empfänger nur lachen können. Sie haben keine Möglichkeiten sich vor Zukunftsängste, Armut und Behördenwillkür in einem Kloster zu "erholen".  Also, wenn schon Bedauern angesagt ist... dann doch bei.........!!!!

Übrigens sollten ausscheidende Politiker nur folgende Privilegien bekommen:

-1 Urlaub auf Sylt, sofern ein "Freund"  das Geld vorstreckt, bis die Schwiegermutter mit einer Handtasche voller Bargeld eintrifft

-1 gebrauchtes Handy mit 15 Euro Guthaben und die gespeicherten Nummern von David Groenewold und Carsten Maschmeyer im Speicher

- Alterspensionen erst ab 67 Jahren, bzw. künftig sicherlich ab 70. Wie Franz der Dachdecker auch

 Das wäre gerecht und lässt doch Möglichkeiten für ein angenehmes Leben nach der Politik zu.


Re: Deutsche (Ex-) Politiker

Zitat: ATA




Übrigens sollten ausscheidende Politiker nur folgende Privilegien bekommen:

-1 Urlaub auf Sylt, .................


Das wäre gerecht und lässt doch Möglichkeiten für ein angenehmes Leben nach der Politik zu.


Sylt-???? Wo die Insulaner sich durch Luxusurlauber verdraengt fuehlen ???

Nee, ATA, :Mit dem Bahnticket in"s Fichtelgebirge...das waere schonmal ein Anfang von seinem High Society-Leben runterzukommen.Dann koennte eventuell sein Ehrensold anderweitig und sinnvoller eingesetzt werden.

Wie ich gerade las,weilt er momentan in einem Kloster..>>>Na bei der Aufregung in letzter Zeit bedarf es eines Gesundheitschecks....und natuerlich Erhoooolung...

Gruss:Silvia

Re: Deutsche (Ex-) Politiker

Zitat: Hormiga47

Zitat: ATA

Übrigens sollten ausscheidende Politiker nur folgende Privilegien bekommen:

-1 Urlaub auf Sylt, .................


Das wäre gerecht und lässt doch Möglichkeiten für ein angenehmes Leben nach der Politik zu.

Sylt-???? Wo die Insulaner sich durch Luxusurlauber verdraengt fuehlen ???

Nee, ATA, :Mit dem Bahnticket in"s Fichtelgebirge...das waere schonmal ein Anfang von seinem High Society-Leben runterzukommen.Dann koennte eventuell sein Ehrensold anderweitig und sinnvoller eingesetzt werden.

Wie ich gerade las,weilt er momentan in einem Kloster..>>>Na bei der Aufregung in letzter Zeit bedarf es eines Gesundheitschecks....und natuerlich Erhoooolung...Fichtelgebirge? Warum soll  nicht der uneigennützige Einsatz zum Wohle des deutschen Volkes nicht mit einem Syltaufenthalt im teuersten Hotel nach einem anstrengenden, nein, nicht Hochofenjob, Politikjob,  belohnt werden? Schlimmer wäre es, wenn es anstrengungslosen Wohlstand gäbe. Z.B. wenn ein Malocher sagt, nach 44 Jahren will ich in Rente gehen. So etwas muss natürlich mit einer  relativ geringen Rente bestraft werden. Wir leben schließlich in Deutschland nicht in einem Freizeitpark. Das mühsam eingesammelte Steuergeld geht  schließlich für anderweitige Rettungsmaßnahmen drauf
Hochpreisige „Urlaube“ ist man doch noch aus vergangenen Politikjahren gewöhnt. Nur das hier die Hotelkosten diesmal wirklich selbst bezahlt werden müssten.


Übrigens ist heutzutage ein Klosteraufenthalt die Steigerung von Luxusurlaub in Luxusvillen geworden, wie auch das Pilgern. (Harpe Kerkelin!) Oft erkennbar, an den randvoll gefüllten Abfallbehältern mit Mars-Verpackungspapier. Ach nee. Das ist ja ein deutscher Werbegag. Was glaubt ihr wohl, wie viel Spitzensterneköche von einer Erbsensuppen träumen. Back to the Roots ist angesagt.
Nebenbei stelle ich latent fest, einige Politiker die von nieder knüppeln und auf dem Boden liegend noch drauf treten in Sache Wulff sprachen, greifen jetzt Beate Klarsfeld , Bundespräsidentenkandidatin, an. Grund: Vor etwa fast 50 Jahren hat Beate Klarsfeld 2500 DM (1200 Euro)) von der DDR angenommen. Das ist ja wohl der Hammer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 datt jibt es doch jarnich! Echt wahr.
Eine Frage stellt sich nun. Waren gut 1000 Euro für eine Backpfeife für einen ehemaligen Nazi und späteren Bundeskanzler angemessen???? Von der damaligen CDU Regierung wären mit Sicherheit keine Gelder zur Verfügung gestellt worden. Bestand sie doch aus vielen Ex 3 Reich Aktivisten.
Das sie Nazi Verbrecher ihrer wohlverdienten Strafe zuführten (Lischka, Eichmann) wird nicht gerne wahrgenommen. Ist ja auch unbedeutend gegenüber 2500 DM

http://www.br.de/themen/aktuell/inhalt/ns-kriegsverbrecherprozesse100~_page-5_-6ed60dc147480d8a977c0133655b8ccf525de8bc.html



Re: Deutsche (Ex-) Politiker

Zitat: berti
Die paar Hundert mit den Vuvuzelas sind nur die Spitze des Eisbergs. Der Rest ärgert sich halt im stillen Kämmerlein, oder in irgendwelchen Uy Foren und sonst wo.....Oder es geht ihnen einfach den Hintern runter. Die Spitze der Eisberge repräsentiert in der Regel rund 10% des Gesamtvolumens. Wäre das wirklich so, dann wäre "Eisberg" schon ein gewagter Vergleich, so dass ich einen anderen Vergleich vorschlagen möchte. Vielleicht sind das die gelegentlich aufblitzenden Ecken eines unter der Wasseroberfläche treibenden Containers. Solche Container sind durchaus geeignet Yachten und kleiner Schiffe zu versenken, gehen aber bei Kollision mit einem Tanker selbst auf Tiefe. Zitat: berti
Den Spiegel den Du vorhälst, ist ein schleichender Prozess, der sich in vielen Situationen des Lebens einstellt. Und irgendwann, wenn's dann mal zuviel des Guten wird, fliegt der Deckel vom Topf.Mag ja alles sein, aber im Augenblick erscheint es mit ein bisschen Abstand betrachtet eher so zu sein: Hast Du den Rückhalt bestimmter Parteien, dann kannst Du Dir auf Staatskosten einen Flieger voller Prostituierter leisten oder als Pfarrer von Deiner Frau getrennt mit einer anderen zusammen leben, ohne dass dies als Hindernis für das Amt als Bundespräsident angesehen oder gar dieses Amt beschädigen würde. Bist Du aber in der falschen Partei, dann hüte Dich davor Freunde zu haben, die Dir gelegentlich mal einen Gefallen oder ein Geschenk zukommen lassen könnten. Wobei ich die Freunde von Wulff zu wenig kenne, um beurteilen zu können, ob die auch ohne Geld eine Freundschaft Wert wären. Zitat: berti
Es liegt in der Natur der Sache, dass die Ausgewanderten mit dieser Situation nicht so direkt konfrontiert sind. Die  "Langzeiturlauber" lesen diese Politiker Spielchen und wundern sich von außen über unsere Leidensfähigkeit, dann machen die den Rechner aus und stehen in einem anderen Umfeld......Oder sie unterhalten sich mit den Leuten vor Ort. Hatte gestern ein amüsantes Gespräch mit einem Paraguayer. Er meinte abschließend: "Ist ja toll!!! Dann haben wir ja in Zukunft beide an der Spitze unserer Nationen Geistliche, die voll und ganz hinter den Lehren ihrer Kirche stehen! " Zitat: ATA
Deutschland beginnt im Norden an der dänischen Grenze und geht bis runter nach Garmisch Partenkirchen (Grenze Östereich) Für die Masse der aufgebrachten deutschen Bevölkerung hätte sich also ein Kommen zum Vuvuzelatreffen gegen Wulff für eine 3/4 Stunde Protest vor dem Schloss Bellevue verständlicherweise nicht gelohnt. ... Es kam daher nur die "nähere Nachbarschaft".Geographisch zwar richtig erkannt, aber alleine die "nähere Nachbarschaft" Berlin hat mit Umland eine Bevölkerung von 3,5 Mio. Einwohnern, also die Lächerlichkeit der Bevölkerung Uruguays. Diese könnten mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb kürzester Zeit vor Ort sein, so sie wirklich aufgebracht und ihnen die Sache wirklich wichtig wäre. Immerhin fand die Nummer zu einem Zeitpunkt statt wo der aufgebrachte Durchschittsdeutsche vor dem Fernseher die Fernbedienung in die Hand nimmt und nicht durch das Arbeitsrecht abgehalten wird.

"Einige Hundert" bedeutet zumeist "unter 500". "Über 500" wird meistens mit "fast Tausend" () bezeichnet. Selbst wenn ich mal von 1.000 Leuten ausgehe hat sich doch tatsächlich in Berlin fast jeder 3.500-ste aufgebrachte Berliner aufgerafft, ob nun mit oder ohne Vuvuzela, aus dem Sessel zu erheben und zum Event bemüht. In der Tat beeindruckend!!! Wenn ich das vergleiche mit der Geburtstagsfeier einer 16-Jährigen, die auch über Facebook angestoßen wurde, dann wird vielleicht deutlicher wie aufgebracht alleine die Berliner waren. http://www.stern.de/digital/online/einladung-via-facebook-tausende-wollen-zur-geburtstagsparty-1691339.html

Wie auch immer Ihr das nun persönlich bewertet. Aus meiner Richtung betrachtet messe ich der Nummer mit den Vuvuzelas nicht viel Bedeutung bei. Die Dinger sind zwar laut und werden dafür sorgen, dass sich in Zukunft die physische Distanz zwischen Politikern und Bevölkerung weiter erhöhen wird. Aber ein Massenprotest war das nicht, selbst wenn sehr viele den Rücktritt für richtig und überfällig betrachten. Gemessen an den Kapriolen einiger Vorgänger und der Lebensführung des designierten Nachfolgers im Amt wäre auch ich als Präsi nicht davon ausgegangen, dass ein paar Einladungen solche Folgen haben könnten. Letztlich sehe ich das "Verschulden" Wulffs darin, dass er sich saudämlich im Umgang mit der Sache verhalten hat. Man bedroht die Presse nicht!!!Zitat: ATA
Und bedenkt man noch, dass viele der erbosten nachbarschaftlichen Bürger sich im stillen Kämmerlein, wie Berti es richtig feststellte, über Wulff und die Versorgermentalität der Politik aufregen, so könnte ein hochrechnen die 90% wütender Bürger sogar noch übersteigen.Es gehört zu den Gepflogenheiten der politischen Phantasien sich die "schweigende Masse" stets zum eigenen Lager zuzurechnen. Mit dem gleichen Recht könnten "Mutti und Wullf" auch behaupten, dass die "Gewaltige Masse der Bevölkerung" hinter ihnen stünde. Also alles Kokolores!!! 

Mir erscheint das Ganze nicht viel weiter entwickelt zu sein als das Prinzip "Brot und Spiele" aus Rom. Die Ränge johlen wenn mal wieder einer hingeschlachtet wird und findet das auch in Ordnung. In den Ring selbst einsteigen will von denen aber keiner, um beispielsweise auf die Sinnlosigkeit des Spektakels hinzuweisen. Es wird sich nichts ändern, denn den Zirkus (mit all seinen Privilegien) abschaffen will ja auch keiner.Zitat: berti
Und unsere Mädels hier, belasten sich mit diesem Thema auch nicht so besonders Politik ist offensichtlich doch noch ne Männersache, auch wenn sie oft schlecht ist....Oder vieleicht gerade deshalb...Nun, unsere Mädels hier sind unverdächtig, aber wenn es da mal eine Hochzeit unter Adligen gibt, dann scheint in Europa insbesondere die Damenwelt voll ins Träumen zu kommen und mehr davon zu verlangen.

Re: Deutsche (Ex-) Politiker

Zitat: ATA
Nebenbei stelle ich latent fest, einige Politiker die von nieder knüppeln und auf dem Boden liegend noch drauf treten in Sache Wulff sprachen, greifen jetzt Beate Klarsfeld , Bundespräsidentenkandidatin, an. Grund: Vor etwa fast 50 Jahren hat Beate Klarsfeld 2500 DM (1200 Euro)) von der DDR angenommen. Das ist ja wohl der Hammer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!So ist das nun mal mit politisch indoktrinierter Meinung. Unrecht, dass mit der eigenen politischen Überzeugung in Einklang zu bringen ist, ist kein Unrecht während beim politischen Gegner die Behauptung auch ohne Beweis ausreicht, um ihn fertig zu machen.

Frau Klarsfeld liegt weder am Boden noch ist es erforderlich auf ihr herum zu trampeln, denn sie wird doch eh nicht gewählt. Warum soll also nur die eine Seite der Frau in die Öffentlichkeit getragen werden, wenn sie es schon für nötig erachtet in den Ring zu steigen? Abgesehen davon, dass die Vorteilsnahme rechtlich verjährt und aus staatspolitischer (und steuerlicher ) Sicht heute irrelevant ist, ist das in meinen Augen eher eine gute Gelegenheit, um die Umstände jener Zeit wieder zu beleuchten und in Erinnerung zu rufen. Frau Klarsfeld ist keine Heilige und ich glaube auch nicht, dass sie sich so sieht, selbst wenn so manch einer sie gerne dazu machen würde und deshalb gerne Dinge verschweigen möchte.

Die Leute, mit denen sie sich seinerzeit angelegt hat sind auch alles andere als Heilige, sondern Leute die schwer Dreck am Stecken hatten. Auch die Ohrfeige hatte ihre Berechtigung, denn die Nazis in BKA und Verfassungsschutz sind eine noch heute wirkende schwere Hypothek.

@ATA: Ich bin überzeugt, dass Du Frau Klarsfeld mehr schadest, wenn Du ihre damaligen Fehler verleugnest oder in einen politischen Zusammenhang mit der Diskussion um Wulff stellst, indem Du die Leute angreifst, die solche Tatsachen aufwerfen. Das was für den einen falsch ist muss auch für den anderen falsch sein. Du selbst stellst doch immer solche Vergleiche an, indem Du richtigerweise bemerkst, dass ein Präsident, der sich von "interessierter Seite" eine Reise sponsern lässt nicht besser behandelt werden sollte, als ein Polizist, der einen kalten Hamburger geschenkt bekommt. Du läufst Gefahr genau die gleichen Fehler wie Wulff zu machen. Statt die Angelegenheit in einem angemessenen Zusammenhang zu erklären und verständlich zu machen greifst Du mit polemischen Sprüchen Deinen politischen Gegner an.

Seinerzeit von der DDR Geld zugesteckt bekommen zu haben ist zudem heute auch kein Aufreger mehr. Es wäre etwas anderes, wenn sie selbst auf Mauerflüchtlinge geschossen hätte oder das heute noch gut heißen würde. Das sehe ich bei ihr aber nicht.