Üppige Diätenerhöhungen, Dilettantismus und ähnliches politisches Versagen
Bundestagsabgeordnete bekommen wieder mehr Geld.
Das ist im Prinzip normal und gerecht. Schließlich bekommt auch die kleinste Rente eine Erhöhung. Doch bei genauerem Hinsehen sind wir bei der politischen Unanständigkeit. Abgeordnete sind letztlich nur von uns gewählt worden, um sich um unsere Interessen zu kümmern, weil wir, die Bürger, ja bekanntlich keine Zeit dafür haben. Wir müssen schließlich die Wirtschaft am laufen halten. Durch unsere Arbeitsleistung an der Schüppe oder am Fliesband.
Politiker sind also quasi nur unsere Angestellten und keine abgehobene Kaste, die mit dem normalen Pöbel rein gar nichts mehr zu tun haben will.
Die größte Rentenanpassung seit 23 Jahren kommt in diesem Jahr. Nämlich zwischen 4 und 5%. Juuhhuu, jubeln auch die mit sehr geringer Rente!! Was für den Durchschnittsrentner mit 45 Jahren Rentenbeitragseinzahlungen (etwa 1100 Euro/Monat) stolze 50 Euro mehr im Monat bedeutet. Davon abziehen muss er natürlich die nun höher anfallenden Krankenversicherungs-und Pflegebeiträge.
Ääähh, warum haben Politiker nicht endlich die kalte Progression abgeschafft???? Wovor haben sie Angst????
Kommen wir zu unseren Volksvertretern. Sie haben 2014/15 sich erst einmal eine üppige 10% Diätenerhöhung erlaubt, um überhaupt auf dem doch hohen Level eines Bundesrichter zu kommen. Das haben sie selbst 2014 in ihrem Diätengesetz selbst festgelegt. Dort nun angekommen gibt es jeweils zum 1 Juli eines Jahres eine Erhöhung. Jetzt im kommenden Juli steigt ihre Diät von 245!! Euro auf insgesamt 9327 Euro/Monat. Damit steigen natürlich auch ihre Pensionsansprüche von jetzt 227 Euro auf 233 Euro pro Abgeordnetenjahr . Das bedeutet: Während der Durchschnittsbürger 45 Jahre in die Rentenkassen SELBER einzahlen muss, um eine Durchschnitts-Altersrente von etwa 1100Euro/Monat zu bekommen, haben Abgeordnete diese Altersversorgung schon nach gut 4 Jahren bequem erreicht. Alleine dieses üppige Altersversorgung lockt schon einmal die eine oder andere Lusche in die Politik.
Und noch eine Ungerechtigkeit. Zum deutlich werden, nehmen wir einmal an, diese Erhöhungen würden so für 10 weiter Jahre gleich bleiben. Dann hat ein Abgeordneter (233Euro x 10 Jahre) eine monatliche Versorgung von 2.330 Euro+ 9.327 Euro = 11.657 Diätenbezüge Euro im Monat. Der Durchschnittsrentner: 1.100 Euro + 500 Euro = 1.600 Euro Rente im Monat. Das heißt, die Schere zwischen Abgeordneten und Durchschnittsrenter wird immer weiter auseinander gehen, wenn nicht irgendwann ein "STOPP" aus der Politik kommt. ha ha ha ha !
Sind Abgeordnete überhaupt ihre Diäten wert? NEIN!! Das bewiesen schon unendlich viele Kunststücke ihres politischen Versagens, als lupenreine Beweise ihres Dilettantismus. Damit schließe ich noch nicht einmal die Bundeskanzlerin aus.
Ein Ingenieur in Deutschland bekommt etwa 2200 bis 5500 Euro im Monat an Gehalt und muss eine entscheidend bessere Arbeitsleistung vorweisen. Würde die Qualität seiner Arbeitsleistung ähnlich dilettantisch sein, wie wir sie von Politikern her kennen, wäre dieser Mensch schon längst gefeuert und arbeitslos und Deutschland global weniger interessant im Export seiner Güter und Werte.
Ist es ein Gottesgesetz, das wir uns unqualifizierte, überbezahlte Politiker leisten sollen und müssen?
Zur politischen Hilflosigkeit ein ganz aktuelles Beispiel:
Hunderte von nach Syrien ausgewanderte deutsche IS Kämpfer kommen wieder nach Deutschland zurück. Und es ist ihnen so gut wie nicht zu beweisen, das sie dort als IS Kämpfer sich an Morden und Anschlägen beteiligt haben, obwohl alles darauf hindeutet, das sie als IS Kämpfer sich an deren Gräueltaten beteiligt haben.
Für 10.000 Euro im Monat erwarte ich von unseren Abgeordneten, das sie in solchen Fällen nicht mit der Schulter zucken und ihre Hilflosigkeit beweinen, sondern ebenso schnell wie sie ihre Diätenerhöhungen 2014 durch peitschten, z.B. alleine die Mitgliedsschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung schlicht schon mit 8 Jahren Gefängnis bestrafen. Bei erwiesenem Morden und Attentaten entsprechend Lebenslänglich (Möglichst 30 Jahre, wie es für Terroranschläge im Strafgesetzbuch nieder geschrieben sein müsste)
Gegen Rechts, was Rechts auch immer sein mag, ist man schnell bereit sogar das Grundgesetz ändern zu wollen. Bei heimkehrenden IS Terroristen genügte schon eine kleine Änderung im Strafgesetzbuch, um diese Mörder hart zu bestrafen.
Auch dann, wenn Grüne, Rote und Linke sich benehmen werden, wie das namentlich erkannte Rumpelstilzchen.