Massentierhaltung ENTEN
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(...)in der Schlachterei werden die Enten zur Betäubung mittels elektrischer Ganzkörperdurchströmung in einem Wasserbecken kopfüber mit den Füßen in eine Förderkette gehängt, die sie durch alle weiteren Schlachtstationen transportiert. Bis es zur Betäubung kommt, vergehen jedoch bis zu zwei Minuten, in denen die Tiere mit dem Kopf nach unten hängen, während die hohe Zuglast ihrer schweren Körper zu schmerzhaftem Druck insbesondere an den Stellen der Beine führt, an denen die Enten in die Förderkette eingehängt sind. Bei diesem vollautomatischen Vorgang kommt es häufig zu Fehlbetäubungen, da die Vögel über das Hochziehen des Kopfes versuchen, dem Eintauchen ins Wasserbecken zu entgehen. Häufig versuchen sich die Tiere auch schon vor der Betäubung mit Flügelschlagen zu wehren, wobei es regelmäßig zu Blutstauungen und Knochenbrüchen kommt. Zwar ist eine Nachbetäubung per Hand vorgesehen, in dem Schlachtverlauf wird dies aber meist als zu zeitaufwändig angesehen. Die unzureichend betäubten Tiere erleben also bei vollem Bewusstsein, wie ihnen der Hals aufgeschnitten wird.