Ball der Vampire
Ich hab mich nun auch getraut eine Geschichte von mir ins Internet zu stellen hier ist sie:
Reviews währen toll...
Titel: Ball der Vampire
Autor: isch .bad vampire girl
Genre: hat nicht so wirklich einen, vielleicht etwas Humor und Grusel
Inhalt: der Name sagt es eh schon Vampire veranstalten einen Ball
Altersbeschränkung: Keine aber kleine Kinder werden es nicht verstehen
Über der Burg Falkenstein stand der runde Vollmond. Sein silbernes, kaltes Licht überflutete den umliegenden Wald. Auf dem Fluss, der unterhalb der Burg vorbei floss, tanzten weiße Schaumkronen. Wie auch in dem etwas entfernten Dorf war auch hier alles ruhig. Alles schien zu schlafen aber nicht mehr lange, denn immer mehr Sterne standen auf dem dunkeln Himmelszelt. Da stieg ein Stern auf, er war heller als die anderen und größer als die anderen. Und in dem Moment, als er aufging, kam leben in den Wald. Fledermausschwärme erhoben sich aus den Baumkronen und Felsspalten. Sie sammelten sich dann zu einem großen Schwarm und flogen dann in Richtung Dorf. Aber auch am Fluss regte sich etwas. Stromaufwärts kam ein schwarzes Boot langsam auf die Burg zugefahren. Es fuhr ruhig über die immer größer werdenden Wellen.
Auch im Burghof kam Leben auf. Eine kleine Tür öffnete sich und ein kleiner Mann mit großem Buckel kam herausgehumpelt. In einer Hand hielt er eine verstaubte Laterne die kaum genug Licht machte. Der Alte warf einen Blick hinauf zum Himmel und schaute den Stern an, der nun direkt über dem Burgturm stand. Er murrte leise etwas Unverständliches und ging dann zu den ehemaligen Stallungen. Aus einer Tasche holte er eine Schachtel Zündhölzer und ging in die Ställe. Er ging zu den vereinzelten Laternen, ständig weiter murmelnd und zündete sie an. Mit einem Seufzer ging er wieder hinaus und humpelte zu einer weiteren Tür. Auf einem kaputten Schild neben ihr stand Keller. Weiter murmelnd ging er in die Finsternis der Treppe und bald war das Licht nicht mehr zu erkennen. Nach einigen Minuten kam er wieder heraus, gefolgt von Männern. Sie sahen aus wie normale Menschen, aber doch waren sie anderes. Das auffallende an ihnen war ihr Gang. Jede Bewegung war abgehackt. Aus tiefen Augenhöhlen funkelten rote Augen. Der Alte schickte sie mit einer ungeduldigen Kopfbewegung in die Küche. Sie waren die Diener auf dieser Burg. Sie gingen sofort hin und nun war der alte Mann wieder allein. Er ging nun das große Tor in den Hof aufzumachen. Danach ging er in die Burg um einpaar Fackeln und Laternen anzuzünden.
Mittlerweile war das Boot an der Anlegestelle unterhalb der Burg angelangt. Eine schwarze Rampe wurde ausgekalbt und ein Mann mit schwarzem Umhang trat auf den Steg hinaus. Der Wind ließ den Saum des Umhangs um seine Knöchel fliegen. Eine Frau trat nun auf den Bootsteg und schaute sich um. Sie trug ein dunkelrotes Kleid. Ihr schwarzes Haar flog im Wind und man konnte ihr Gesicht erkennen. Zwei blutrote Augen funkelten aus einem blassen Gesicht. Sie war wunderschön, aber auch gespenstig. Nun kam auch noch ein Junge aus dem Boot. Er wirkte wie ein 17-Jähriger, aber irgendwas an verriet, dass es nicht so war, seine Ausstrahlung war Reife und Vernunft. Auch sein Haar war schwarz und seine Augen waren ebenfalls rot. Die drei gingen die Treppen hinauf zur Burg, jede ihrer Bewegungen war elegant und es schien fast, als wurden sie schweben.
Der Alte war mittlerweile wieder in den Hof gegangen um die Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Als die drei in den Hof kamen, verbeugte er sich, bis seine krumme Nase fast den Boden berührte.
Herr, es freut mich, dass sie wieder einmal die Gemäuer dieser alten Burg durch ihre Anwesenheit beehren.
Mit weiteren Verbeugungen ging er einpaar Schritte zurück.
Lügen. Ich weis was du dir gedacht hast.
Die Stimme des Mannes war schneidend und kalt. Aus dem Tonfall konnte man herauslesen, dass er den Alten als den letzten Dreck behandelte. Die drei gingen hinein in dir Burg und ließen den Alten draußen stehen.
Auf dem langen Schotterweg rauf zur Burg fuhr eine alte Kutsche. Sie wurde von sechs Rappen gezogen. Auch die Kutsche war schwarz genauso wie das Geschirr der Pferde. Mit einer auffallend hohen Geschwindigkeit fuhr sie den Weg hinauf. Und da rollte sie auch schon durch das Tor. Der junge Mann kam auf die haltende Kutsche zugeeilt. Leise ging die Tür auf und ein Mann in einem undefinierbaren Alters kam heraus. Die Haut der drei erinnerte an Marmor, aber die dieses Mannes wirkte etwas spröder, aber immer noch schön.
Willkommen, James!
Danke, es freut mich dich zusehen Draco.
Die Freude ist ganz meinerseits. Wie war die Reise?
Sehr schön, die Landschaft hier ist wunderschön!
Mittlerweile kamen Diener und hoben einen eigenartigen, schwarzen Kasten vom Dach der Kutsche.
Ich lass deinen Sarg in dein Zimmer tragen.
Danke, seit aber vorsichtig, der ist neu!
Ach ich dachte du willst dir erst einen neuen in 50 Jahren zu deinem 1.000 Geburtstag machen lassen
Tja, der alte war so unbequem ich werd auch älter noch 50 Jahre in dem alten hätt ich nicht ausgehalten.
In dem Moment kam kamen weitere Kutschen durch das Tor gerollt. Draco ging schon zur nächsten. Er öffnete die Tür einer Kutsche und half einem wunderschönen Mädchen aus ihrer schwarzen Kutsche. Sie trug ein dunkelgrünes leichtes Kleid, das elegant an ihr herunter fiel.
Schön dass du auch da bist, Lily.
Ich freu mich auch dich zu sehen.
Hinter Lily kamen drei Kinder aus der Kutsche gesprungen.
Nicht einmal ich hätte es zusammen gebracht drei Kinder zu beißen.
Dracos Mutter kam zu ihnen und schaute die Frau hinter Lily an. Draco streckte Lily seine hand hin und lächelte sie munter an, dabei funkelten scharfe Reißzähne auf. Sie lächelte zurück und auch bei ihr konnte man scharfe Zähne erkennen. Zusammen gingen sie die anderen Gäste begrüßen. Diener liefen herum und trugen Särge in die Burg.
Wir haben sie vor dem Tod gerettet, alle drei waren dabei das Zeitige zusegnen, was hättest du gemacht?!
Die beiden Frauen stritten sich noch etwas über dieses Thema bis sie zu den Kleidern die sie trugen übergingen und dann für den Rest der Nacht bei der Mode blieben. Immer mehr schwarze Kutschen rollten in den Hof und immer mehr Vampire kamen die Treppe von der Anlegestelle unten am Fluss. Alle begaben sich nach und nach in die großen Hallen im Inneren der Burg. Dort gingen Diener mit Tabletten voll mit Gläsern in denen eine rote Flüssigkeit schwappte.
Die Vampirdamen standen in kleinen Gruppen zusammen und diskutierten über ihre Kleidung und Frisuren. Es stellte sich heraus, dass die Vampire sich im Stiel des Jahrhunderts kleideten, in dem sie gebissen wurden.
Bei den Herren waren die Kutschen eines der Hauptthemen. Es wurde geprahlt und angegeben. Wenn man einen guten und alten Wagen hatte, konnte man stolz sein, denn das war sehr wichtig. Aber es wurde auch über die Särge geredet. Der Sarg eines Vampirs sollte dessen Vermögen darstellen, also wenn einer einen teuren Sarg hatte, war er bei den anderen hoch angesehen, da er für reich galt.
Um die Erwachsenen liefen die Kinder herum. Sie spielten immer noch gerne, obwohl die meisten nur mehr wie Kinder aussahen. Eines der Kinder wollte sich eben ein dunkelrotes Getränk schnappen, da packte ihn seine Mutter an der Hand und hielt ihn auf.
Das ist noch nichts für dich.
Mum, dann darf ich das doch nie trinken, denn das hast du auch schon vor 100 Jahren gesagt!
Empört riss sich der Kleine los.
Wenn du einmal 500 bist darfst du das trinken.
Versprochen?
Ja.
Solche und viel andere Gespräche wurden in der Halle geführt. Doch da ging eine große Flügeltür auf und man konnte in eine weitere große Halle sehen. Sie war matt beläutet. An den Wänden hingen Fahnen und an einer Wand standen Tische mit weiteren Getränken (Vampire essen bekanntlich nichts, deswegen die Getränke).
Doch das auffallende war die große, glatte Fläche in der Mitte. Sie war weder erhoben noch irgendetwas anderes, aber man erkannte dass es eine Tanzfläche sein sollte. Auf der gegenüberliegenden Wand war eine Bühne aufgestellt auf der ein Orchestra spielte. Die Musik lud richtig zum Tanzen ein. Die Vampire gingen hinein in die Halle und stellten sich am Rand der Tanzfläche auf. Alle warteten dass der Gastgeber eintanzen würde und den Ball eröffnen würde. Und da kam er. Begleitet von seiner Frau trat er auf die Tanzfläche. Sein schwarzes Haar war lang und locker zusammen gebunden. Seine Gesichtszüge waren hart aber schön. Und da begann er den Tanz. Der Ball der Vampire war eröffnet.