Die Zeit war gekommen. Die Koffer waren gepackt. Sie warteten nun nur noch auf den Wagen, der sie zum Hafen bringen sollte. Von dort aus würden sie mit einem noblem Schiff nach Boston kommen. Bald schon fuhr ein schwarzer Range Rover vor und brachte sie dann zum Hafen. Christines Ghul war schon in Boston, Bryan, ein anderer Ghul, würde sie die Fahrt über begleiten. So ging die kleine Truppe von 3 Personen auf das luxuriöse Kreuzfahrtschiff. Es würde einige Tage dauern bis sie im Land der grenzenlosen Freiheiten waren.
Donnerstag Nacht, das Schiff, Queen II, lief in den Hafen von Boston ein. Es herrschte kaum Treiben, keine Arbeiter in den Hallen der Fischfangbetriebe. Insgesamt war im Hafenviertel reichlich wenig los. Man sah nur die geschlossenen Pubs, einige brennende Mülltonnen, ansonsten war es still. Ein Haus war ausgebrannt, qualmte noch ein wenig, es schien wohl erst einige Stunden hergewesen zu sein als die Flammen erloschen. Am Kay stand ein schwarzer Kombi, sie sollten nicht auffallen. So stieg aus der Fahrertür Patrice aus, er hatte sich um alles gekümmert, und begab sich nun die Koffer seiner Herrin in den Kofferraum zu bringen. Der 3er Trupp stieg derweil ein. Bald darauf fuhren sie vor ein recht großes Gebäude, hier hatte Christine also ihren neue Zuflucht. Sie wies Bryan an Abigail zu ihrer Wohnung zu bringen, ging dann in das Gebäude, das sich im Viertel Cambridge befand. Eine wunderschöne Wohnung, ihr Ghul wusste welchen Geschmack sie hatte. Die Wohnung war schon komplett eingerichtet, so trat sie auf die Dachterrasse und überblickte die Stadt. Es würde hart werden, soviel war sicher, aber sie würden so leicht nicht aufgeben.
Re: Ankunft
Jared fuhr mit einem Taxi bis zum Stadteingang, er Stieg aus und eine Krähe landete auf seiner Schulter, der Taxifahrer fuhr weiter. Jared blickte kurz zu der Krähe und sie flog davon. Er machte sich auf den Weg zum Park und dabei las er einen Brief, sein Mantel wehte im Wind, als er genau in der Mitte des Parks stand, kam nach einiger Zeit die Krähe wieder und landete auf seiner Schuler, er sagte nur dass hast du gut gemacht und lies sich dann von der Krähe zu seiner Unterkunft führen.
Re: Ankunft
Auf dem Highway war sie zuhause. Nach all den Jahren verbreitete sich in ihr immer noch das Gefühl von Adrenalin, obwohl eben dieses nicht mehr da war. Ihre Maschine heulte wieder auf, sie beschleunigte, 200, 210,...240... Der Highway war frei, der Highway war lang, der Highway war Freund und Feind. In 10 Minuten würde sie in Boston eintreffen. Vorerst würde sie sich in ein Motel einmieten, später dann ne eigene Bude kaufen, oder mieten. Vielleicht würde ihr Aufenthalt ja auch gar nicht so lang dauern, vielleicht würde sie aber auch Jahrzehnte dort bleiben, um ihre verdammte Pflicht zu tun. Fähig war sie, ja, aber das tat sie hier bestimmt nicht aus Freundlichkeit. Aber all die Debatten hatten nichts gebracht, nach Mexiko hatte sie eigentlich gewollt, na ja, nun musste sie mit Boston vorlieb nehmen.
Vor einem der billigen Motels stieg sie von ihrer schwarzen Maschine. Sie nahm den Helm ab und ihre Haare fielen ihr über die Schulter, sie trug einen schwarzen Lederanzug. Die hatte nur einen Rucksack, sonst nichts, was brauch man denn schon? Sie betrat das Motel, mietete sich für unbestimmte Zeit eines der Zimmer. Im hohen Bogen flog ihr Rucksack auf das Doppelbett, ging dann ins Bad, kurzer prüfender Blick. Sie lies sich selber aufs Bett fallen, machte den Reisverschluss ihres Anzuges auf und holte einen Brief heraus. „Die schwarze Saat des Sabbats...“ Sie seufzte, schloss dann ihre Augen. „Na dann mal ‚Hi Boston’. Wollen wa doch ma sehen, wie dein Night-Life aussieht.“ Damit zog sie sich um, sie sollte schon sehen wie das Night-Life aussieht...
Ankunft
In einem luxuriösen Dojo sitzt des Nachts ein jung aussehender Asiate, Schätzungsweise Anfang 20 und mit edlen Stoffen bekleidet, im Schneidersitz auf den Matten des größten Trainingsraums und meditiert . Er brauchte Kraft, viel Kraft. Durch den Brief den er gerade gelesen hatte hatte er eine wichtige Aufgabe zugeteilt bekommen und bald würde er aufbrechen sie wahrzunehmen. Einige Monate später nach intensiver Vorbereitung war es dann so weit. Sein Privatjet hob ab und flog ihn nach Boston, Massachussetts. Als er dort aus dem Flieger steigt ist seine Miene sehr ernst als er sich von seinem Bodyguard zum gepanzerten Wagen eskortieren lässt und zu dem von seiner rechten Hand zuvor angemieteten Penthouse fahren. Sein Blick schweift immer wieder durch die geschwärzten Fenster nach draußen. Dies war also die Stadt die er gekommen war in die Freiheit zu führen. Das der Sabbat hier war konnte der Clan nicht dulden und deshalb hatte man ihn hierher geschickt. Jemand musste diese Domäne führen denn sonst war das Unterfangen Nutzlos und der Clan erwartete das er es sein würde. Und er würde es sein das Stand fest. Im Penthouse angekommen lies er seine Blick über die Lichter der Stadt in der Krieg herrschen würde schweifen. Der Sabbat mochte vielleicht eine erste Schlacht gewonnen haben aber den Krieg würde die Camarilla gewinnen.
Re: Ankunft
Wieso kam James eigentlich hier hin, hier nach Boston? Es ist wohl eine dieser Fragen die einem nie beantwortet werden, es sei denn man ist ein Nosferatu. Vermutlich ist er wegen einer Strafe bzw. einem bestehenden Gefallen der eingelöst wurde hier. An sich war sein Auftauchen sehr unauffällig, wie denn auch sonst, er ist ein Nosferatu. Keiner außer ihm kann wohl sagen wie lange er schon da ist, ob er der erste war oder auch nicht, es wird wohl nie heraus kommen.