ich seufze einmal leicht, ich hatte gehofft, dass er es erzählen würde, aber seinem verhalten entnehme ich, dass er es nicht tun wird. ich verspanne mich sichtbar, versuche meine stimme ausdruckslos zu halten, was mir allerdings gar nicht gelingt, immer wieder schleichen sich zisch- und knurrlaute ein, man bemerkt deutlich, wie mich alleine die erinnerung daran schon aufregt und erzürnt. ich schüttel noch einmal leicht den kopf, wende dann meinen blick liv zu, die pupillen sind nur gefährlich kleine schlitze, irgendwie beunruhigend, so hat es scott einmal beschrieben, wenn ich jemanden so fixiere, wie ich es jetzt bei liv tue um mir keine ihrer reaktionen entgehen zu lassen "der prinz verschwunden ist. wir als letztes ihn haben gesehen. jared uns beschuldigt, ihm was getan haben an. er uns nicht traut. darum er uns schickt krähe hinterher. er stadt gemacht zu unserem gefännis, wir nicht dürfen sie verlassen." zum ende hin wird der tonfall immer bitterer und wütender, die ganze körperhaltung strahlt förmlich die wut aus, die ich angesichts dieser tatsache empfinde. "unser wort ihm nicht genügt. nicht einmal wenn wir schwören bei unserem blut. wir nichts sind in seinen augen wert."
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Re: drei nächte später, selber ort, selbe uhrzeit
Ich schaue sie verwirrt und irritiert an. Der prinz ist verschwunden, es ist ihre schuld, sie sind nichts wert in Jareds Augen... Ich schaue sie fragen an.
Wieso ist der Prinz verschwunden? Warum gibt er euch die Schuld....?
Da komm ich nicht mit. Zumal, kein Prinz??????
Re: drei nächte später, selber ort, selbe uhrzeit
ich zucke einmal leicht mit den schultern, eine fließende beweung.
"ich nicht weiß, wieso prinz weg. sabbat? wir prinz als letztes gesehen, darum wir verdächtig sind. wir nur neonaten sind, neu in stadt sind...waren. wir nicht bekannt sind, nicht geld haben, ihm nicht gefallen? ich es nicht weiß."
noch einmal zucke ich mit den schultern, seufze einmal leise.
"jared nicht nett zu uns war und andere auch nicht, darum scott so reagiert hat, als er merkte, dass du gangrel bist, du gleicher clan wie jared. wir dachten, du uns sollst beobachten für ihn, wie seine krähe es tat."
ich senk den kopf, seufze noch einmal tief. lester steht auf, lekt mir einmal durch gesicht, stupst mich an.
"nicht traurig sein, kleine schwester."
ich streichel einmal seinen kopf. lächel lester an. mehr zu mir selbst und ihm fahre ich fort, in der sprache, die er versteht, genauso wie die anderen hier
"es war doch einfacher da draußen."
ih schüttel mich einmal, blicke wieder auf, sehe liv an. wie wird sie reagieren, versteht sie jetzt, warum es besser ist, sich nicht mit uns abzugeben? wird sie gehen oder wird sie bleiben?
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Re: drei nächte später, selber ort, selbe uhrzeit
Ich schaue Nikita weiterhin an, dann sehe ich zu Scott. Immer noch irritiert. Wie kommen sie denn darauf? Haben die einen Grund??? Ich mustere Nikita, dann Scott, aber keineswegs abwertend.
Was haben sie denn jetzt vor? Ich meine wegen des Prinzen? Und Sabbat? Fragend, was war denn das?
Re: drei nächte später, selber ort, selbe uhrzeit
Wie auf einem Videoband rauschen die Bilder an meinem inneren Auge vorbei. Ich sehe mich dort in dem Raum, beim Prinzen. Sehe, wie ich Nikita zu der Blutabgabe überreden möchte. Sehe, welche Fehler ich mache...
Ich schüttel den Kopf. Denk nicht an dieses Treffen. Lass dich nicht wieder von den Gedanken übermannen!
"Ich bin Caitiff, zudem sehr jung. Nikita ist nicht in den Städten aufgewachsen."
Leise ist die Stimmung, Verbitterung und ein Hauch von Angst schwingen in ihr mit.
"Wir haben beide praktisch keine Ausbildung genossen. Ich kenne mich aus auf der Straße, Nikita in den Wäldern, doch die Elysien unserer Welt sind ein Geheimnis für uns Beide."
Ich schaue an Liv vorbei, fast schon gedankenverloren spreche ich weiter.
"Kein Wunder, dass Jared uns für die Schuldigen hält. Ein Caitiff und eine Gangrel, niemandem sonst kann man die Schuld besser in die Schuhe schieben. Und niemand sonst kann sich gegenüber diesen Vorwürfen schlechter erwehren als diese Beiden."
Ich atme tief durch, ungewöhnlich mag es für einen Kainiten erscheinen, doch vielleicht ist es ein Zeichen für das geringe Alter von Scott?
"Ich erzähle dir das, weil du wissen sollst, mit wem du es zu tun hast. Wir sind der Abschaum hier in Boston. Vampire von geringerem Status wirst du hier vergeblich suchen."
Zum Ende kleinen Rede ist definitiv Wut zu hören. Wut über die Situation, über das Leben, in das Scott hineingepresst worden ist. Er scheint nicht zufrieden zu sein mit dem, was er ist.