Auch der Dresdener SC konnte die Überflieger aus Schwerin nicht stoppen. Der DSC unterlag dem Tabellenführer glatt mit 0:3 (19:25,22:25,21:25).
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Re: Schwerin putzt Dresden vor 3200 Zuschauern
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben im Spitzenspiel eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Der Schweriner SC verwandelte vor 3200 Zuschauern nach nur 76 Minuten den Matchball zum 3:0(25:19, 25:22, 25:21).
Die Schwerinerinnen bestimmten von Beginn an das Geschehen und gefielen mit ihrer sicheren Blockabwehr. Zudem war Patricia Wolf, vom DSC nie zu stellen. Die Sachsen kämpften sich zwar zwischenzeitlich heran, hatten aber in den entscheidenden Phase das Nachsehen. Ludwig lobt SchwerinerinnenAuch das Fehlen des Gästetrainers Tore, der nur auf der Tribüne Platz nehmen durfte, brachte die Schwerinerinnen nicht aus dem Konzept. "Uns sind in der Annahme zu viele Fehler unterlaufen. Schwerin hat zudem überragend gespielt", sagte DSC-Coach Arnd Ludwig. Für die Sächsinnen war es bereits die vierte Niederlage in der laufenden Saison.
Quelle - MDR.de
Re: Schwerin putzt Dresden vor 3200 Zuschauern
Meisterlich.... das Wort fällt mir dazu nur ein. Einfach Meisterlich... Respekt.
SC
Zitat der Woche: "Fuck the talking, let's start with rocking..!" (Eddie Vedder - Pittsburgh, PA - Sept. 5th 2000)
Re: Schwerin putzt Dresden vor 3200 Zuschauern
Dem stimme ich zu. Es wird ganz scher die Schweriner in dieser Saison noch zu stopen. Warten wir es mal ab, vielleicht klapt es ja in der Wolfsgrube?!?
Re: Schwerin putzt Dresden vor 3200 Zuschauern
Kapitän Roll: "Das war einfach nur geil"
Schwerins Bundesliga-Damen erstürmen den Dresdner Volleyballtempel - 3:0 im Spitzenspiel
Dresden Die Bundesliga-Volleyballerinnen des Schweriner SC hält derzeit anscheinend niemand auf! Gestern Abend gewann der Spitzenreiter beim Dresdner SC vor der Saison-Rekordkulisse von 3200 Zuschauern (ausverkauft) im Spitzenduell deutlich mit 3:0 (19, 22, 21).
DSC-Trainer Arnd Ludwig hatte zwar ein kleines "Überraschungsei" parat: Kapitän Jana Müller lief erstmals nach ihrem Bänderriss wieder auf. Die Ex-Schwerinerin sollte dem Team vor allem moralischen Halt geben. In der Stammformation stand die Angreiferin jedoch noch nicht wieder.
In den ersten Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei der ersten technischen Auszeit lag Dresden knapp mit 8:7 vorn. Doch die überragend aufspielende Patricia Wolf, die im Angriff nicht zu stoppen war und die außerdem mit ihren hammerharten Aufgaben dem Gastgeber in der Annahme Probleme bereitete, führte die Mecklenburgerinnen zu einer 16:12-Führung. Die Sächsinnen zeigten sich im Vergleich zur Vorwoche, als man den Meister USC Münster beim 3:0-Sieg buchstäblich aus der Halle fegte, nicht so aggressiv und druckvoll. Zudem fehlte wohl ein Stück Lockerheit.
Ganz anders die Gäste, die mit strahlenden Augen die Bälle ins DSC-Feld setzten und gleichzeitig mit einer sicheren Blockabwehr den Ludwig-Schützlingen im Angriff den Nerv zogen. So konnte Wolf gleich den ersten Satzball verwandeln.
Ein ähnliches Bild bot sich auch in den folgenden beiden Abschnitten. Bis zum 10:10 im zweiten Durchgang schien für die Gastgeberinnen noch alles möglich zu sein, doch dann enteilte der SSC. Auch die Einwechslung von Jana Müller konnte daran nichts ändern. Nach einem 15:20-Rückstand kämpfte sich der DSC zwar noch einmal heran, aber die Gäste hatten immer wieder eine Antwort parat. Diesmal verwandelte Tina Gollan mit einem hammerharten Schlag den zweiten Satz zur 2:0-Führung.
Zwar wehrten sich die Elbestädterinnen auch im dritten Abschnitt, doch Schwerin war einfach nicht zu stoppen. Nach insgesamt 76 Minuten wurde der zweite Matchball verwandelt. Symptomatisch: DSC-Angreiferin Heike Beier schlug dabei die Aufgabe ins Aus.
Dresdens Anne Matthes gab zu: "Patricia Wolf und Sylvia Roll haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen. Wenn man so die Bälle um die Ohren geschlagen bekommt, ist das schon deprimierend." SSC-Kapitän Roll jubelte: "Das war einfach nur geil. Was die Mannschaft geleistet hat, war unglaublich, eine 180-Grad-Wendung gegenüber unseren letzten Auftritten. Mit so einem klaren Sieg hätte keine von uns gerechnet. Dass der Trainer nicht auf der Bank saß (war gesperrt - d. Red.), spielte zum Glück dabei keine Rolle." Dresden: Apitz, Fürst, Ssuschke, Kestner, Matthes, Beier, Tzscherlich - Guhr, Swietonska, Müller.
0:3 im Ost-Derby die DSC-Serie ist gerissen Autsch! Die DSC-Schmetterlinge haben vor der Rekord-Kulisse von 3 200 Zuschauern das Ost-Derby gegen den Schweriner SC klar mit 0:3 (19:25,2 2:25, 21:25) verloren. Damit erkämpften sich die Mecklenburgerinnen wieder die Tabellenführung. Für die Sächsinnen war es nach sechs 3:0-Erfolgen in Serie die vierte Saison-Niederlage. Nach insgesamt 76 Minuten verwandelten die Gäste durch einen Aufschlagfehler von DSC-Angreiferin Heike Beier den zweiten Matchball zum Sieg. Von Anfang an spielte Schwerin, dessen Trainer To¬re Aleksandersen wegen einer Sperre nur auf der Tribüne sitzen durfte, druckvoll und zog mit einer sicheren Blockabwehr den DSC-Angreiferinnen den Zahn. Die überragend aufspielende Patricia Wolf, die vom DSC nie zu stellen war, verwandelte den ersten Satzball. Ähnlich auch der Verlauf im zweiten Durchgang. Zwar kämpften sich die Gastgeberinnen nach einem 15:20 Rückstand noch einmal heran, aber am Ende hatten erneut die Gäste das bessere Ende für sich. Uns sind in der Annahme zu viele Fehler unterlaufen. Schwerin hat zudem überragend gespielt", gestand DSC-Coach Arnd Ludwig.
Quelle: Dresdner Morgenpost - Steffen Grimm
Re: Schwerin putzt Dresden vor 3200 Zuschauern
Da wird einem ja Angst und Bange, wenn man dass liest. Das wird wohl ein ganz harter Brocken werden der Schweriner SC, andererseits ist der Dresdner Höhenflug erstmal gestoppt - auch gut.
"Wer kämpft kann verlieren - Wer nicht kämpft hat schon verloren."