Waischenfelder Schüler führen Freizeitcenter
Pegnitz und Waischenfeld bei Planspiel «beachmanager»
Schüler führen Freizeitcenter
PEGNITZ - Nach einem erfolgreichen Pilotwettbewerb hat jetzt das bayernweite Planspiel «beachmanager» für Hauptschulen begonnen. Mit von der Partie sind die Sammet-Schule aus Pegnitz und die Volksschule Waischenfeld.
Ziel des Wirtschaftsplanspiels ist es, wirtschaftliche Prozesse und Zusammenhänge einfach, lebendig und praxisnah zu vermitteln. Zielgruppe des Wettbewerbs sind Hauptschulklassen der 8. Jahrgangsstufe. Es werden Preise im Gesamtwert von 2000 Euro verliehen.
Zwei Auftaktveranstaltungen in München und Bayreuth) bildeten den offiziellen Rahmen für den Startschuss des Wettbewerbs. Dabei wurden das Planspiel sowie die drei Wettbewerbs-Etappen vorgestellt. Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft begrüßte dabei das Projekt: «Die Erfahrung des Spiels prägt das Verständnis der Schüler für Arbeitsweisen der Wirtschaft. Es fördert Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit und Entscheidungsfreudigkeit und ermöglicht damit eine lebendige und fundierte Vorbereitung auf das Berufsleben».
Für den Bayern-Wettbewerb haben sich knapp 60 achte Klassen aus allen Regierungsbezirken angemeldet. In der Vorrunde werden sie als Dreier- oder Viererteams mit Namen wie Beach Pearls, Blue Shells, Oceans Eyes oder Water Ghosts versuchen, durch die Vermietung von Wassersportgeräten ihr Freizeitcenter erfolgreicher zu betreiben als die Konkurrenz. Die gesamte Klasse ist gefordert, im Rahmen des Praxisbausteins «come to company» regionale Unternehmen in den Wettbewerb einzubinden. So wird die Möglichkeit zu einer themengeleiteten Kooperation zwischen Hauptschule und Wirtschaft eröffnet.
Die Dokumentation der Aktivitäten wird von einer fachkundigen Jury bewertet und bringt allen Teams einer Klasse Bonuspunkte, die in die bereits erspielten Planspiel-Ergebnisse einfließen. Die besten 32 Teams qualifizieren sich für die Zwischenrunde, in der neue Herausforderungen auf die Schüler warten. -rr-
13.12.2008