Bewerbung Barandor
Die Geschichte des Barandor Deepforge:
Geboren wurde ich in Ironforge als vierter Sohn des Thorgrimm Deepforge. Ich verbrachte meine Kindheit glücklich im Haus meiner Eltern nahe dem Hohen Sitz in Ironforge.
Mein Vater arbeitete ebenso wie der Großteil unserer Familie in der Großen Schmiede. Durch diese Arbeit erlangte er auch die Bekanntschaft des Belagerungswaffenkonstrukteurs Steelgrill. Eines frostigen Tages wollte er sich mit Steelgrill treffen und nahm mich und meine Mutter mit nach Kharanos.
Während mein Vater mit Steelgrill in dessen Werkstatt saß, spielte ich mit meiner Mutter draußen im Schnee. Dies war einer der schönsten Tage meines Lebens, denn ich kam selten aus Ironforge heraus. Da sah ich einen Schneehasen, mir waren schon auf dem Weg nach Kharanos einige aufgefallen, die ich fangen wollte, aber meine Mutter hatte mir verboten mich zu weit von ihr zu entfernen. Diesmal jedoch setzte ich mich über das elterliche Gebot hinweg und folgte dem Hasen. Meine Mutter rief mir hinterher, ich solle stehen bleiben und auf sie warten, doch ich hörte nicht. Immer tiefer lief ich in den Wald hinein, folgte einem eingefrorenen Flussbett, bis ich schließlich an einen großen, ebenfalls zugefrorenen See kam.
Inmitten des Sees befand sich eine kleine Insel und zu eben genau jener lief der Schneehase. Ich folgte ihm, doch er verschwand hinter einem Felsen der Insel und ich habe ihn nie wieder gesehen. Traurig und zornig, weil ich ihn nicht erwischt hatte, sackte ich auf die Knie.
Doch da hörte ich ein Geräusch das mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Langsam richtete ich mich auf und sah mich von Wölfen umgeben. Sie hatten einen Kreis um mich gebildet und kamen mit bedrohlichem Knurren näher. Verzweifelt begann ich um Hilfe zu rufen doch wer sollte mich schon hören, mitten im Nirgendwo.
Doch genau in dem Moment als die Wölfe sich auf mich stürzen wollten sprang meine Mutter vor mich, bereit ihr Leben zu lassen um mich zu schützen. Meine Mutter und der Wolf, der das Rudel anzuführen schien, starrten sich einen, wie mir schien endlosen, Moment an. Da sprach meine Mutter: Es ist Holzplanke der gefürchtete Wolf aus den Geschichten, ich erkenne die Narbe auf seiner Schnauze!
Der Kampf begann. Die Wölfe stürzten sich auf meine Mutter, die sie mit Schlägen ihrer Axt aufhielt. Mittlerweile hatte mein Vater den Schauplatz des Kampfes erreicht und stürzte sich nun ebenfalls auf die Wölfe. Doch gleich wie tapfer sich meine Eltern auch wehrten, die Wölfe waren in der Überzahl. Meine Mutter starb, doch zuvor hatte sie noch vier Wölfe mit in den Tod gerissen. Nun ging das Rudel auf meinen Vater und mich los. Lauf!, rief er mir zu. Diesmal hörte ich auf ihn. Wir rannten so schnell uns unsere Beine trugen zurück Richtung Ironforge.
Bald schon hörte ich den keuchenden Atem der Wölfe in meinem Rücken, doch wagte ich es nicht mich umzuwenden.
Gerade als ich dachte, dies sei mein Ende, sprengte ein Gebirgsjäger auf einem stolzen Widder aus dem Wald, ritt auf uns zu und riss uns auf den Rücken des Reittieres.
Die Wölfe im Nacken ritten wir durch Dun Morogh, doch als die Tore von Ironforge in Sicht kamen, kehrten die Wölfe um.
Dieses Erlebnis hatte sich in meinen Kopf eingebrannt, als wäre es in meine Schädeldecke gehauen worden. Noch heute tritt mir kalter Schweiß auf die Stirn, wenn ich daran denke.
Von nun an wohnten mein Vater, meine Brüder und ich ohne unsere Mutter in unserem Haus in Ironforge.
Nachdem ich mich einigermaßen von dem Schock erholt hatte, half ich meinen Brüdern, Tormus, Thurgrum und Bengus bei ihrer Arbeit in der Großen Schmiede. Außerdem schickte mich mein Vater als Lehrling in die Deepmountain Bergbaugilde, wo ich zu einem echten zwergischen Bergmann ausgebildet wurde. Das Erz das ich schürfte, war laut Kodex der Deepforge für meine Brüder und die Schmiede bestimmt.
Doch schon bald bemerkte ich, dass mir die Arbeit in der Schmiede nicht zusagte. Viel lieber waren mir die Tage, an denen ich kleinere Botengänge außerhalb Ironforges erledigen durfte.
Schon lange plagte mich der Gedanke, wie wohl meine Vorfahren gewesen waren. Aus diesem Grund, fasste ich mir eines Tages ein herz und begab mich in die Halle der Forscher, um die Geschichte der Familie Deepforge einzusehen. Überrascht bemerkte ich, dass diese außergewöhnlich gut dokumentiert war. Aus diesen Schriften erfuhr ich, dass noch der Großvater meines Vaters ein stolzer Krieger gewesen war der in der stolzen Zwergenarmee gedient hatte und nicht Tag für Tag an der Schmiede gestanden hat. Aufgeregt berichtete ich dies meinem Vater, der jedoch nicht überrascht reagierte. Ich hatte schon bemerkt, dass dir die Arbeit in der Schmiede nicht zusagt und befürchtet du würdest diese Schriften finden. Denke doch an deine Mutter! Hier in der Schmiede bist du sicher, außerhalb der Mauern Ironforges jedoch nicht! Bedenke dies, wenn du dich für die Laufbahn eines Kriegers entscheiden solltest., sagte er zu mir.
Ich nach Hause und dachte über die Worte meines Onkels nach. Doch schließlich kam ich zu dem Entschluss, dass auch ich tot wäre, hätte uns nicht ein Zwergenkrieger gerettet und dass sich stolze Zwerge nicht hinter Mauern verkriechen sollen sondern sich der Gefahr stellen.
Am nächsten Tag teilte ich dies meinem Vater mit, der nur seufzte und sagte: Wenn du schon dein Leben riskieren willst, dann sollst du zumindest wissen, wie man es nicht sofort verliert. Mit diesen Worten brachte er mich zu Kelv Sternhammer, dem großen Krieger in der Halle der Waffen. Dieser wurde mein Mentor und brachte mich ins Coldridgetal, wo ich meine Ausbildung begann.
Auch wenn ich im Haus meines Vaters immer willkommen bin, war ich doch ab diesem Zeitpunkt großteils auf mich allein gestellt. Ich erlernte zusätzlich den Beruf des Kürschners um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen und setzte meine Ausbildung mit großem Eifer fort.
Doch was mir fehlte war eine starke Gemeinschaft.
Häufig sah ich in Ironforge Krieger einhergehen, die stolz das Wappen ihrer Gemeinschaft trugen. Doch am Meisten beeindruckten mich die Wildhammerzwerge. Wie gerne hätte ich mich auch ein Mitglied der Wildhammer genannt, doch wagte ich es nicht diese stolzen Krieger auch nur anzusprechen.
Dies änderte sich, als einer meiner guten Freunde, Bramgar, sich dem Wildhammerklan anschloss und erzählte wie wohl er sich in der Gemeinschaft fühle.
Ab diesem Moment sprach ich oft Zwerge des Wildhammerklans an und unterhielt mich mit ihnen. Schnell stellte ich fest, dass die Mitglieder jemanden wie mich nicht verachteten, sonder grundehrliche und freundliche Zwerge waren, die stolz nach ihren alten Traditionen lebten.
Als mich meine Ausbildung an den Loch und nach Thelsamar führte, traf ich dort auf ein Mitglied des Klans, mit dem ich ein während eines fröhlichen Gesprächs, ein paar Humpen Zwergenbier trank.
Da stand mein Entschluss fest, ich wollte ein Mitglied des Klans werden. Noch am selben Tag schrieb ich einen Brief an den Lord des Klans.
Und nun werde ich mich auf den Weg nach Aerie Peak machen, um der Versammlung der Wildhammer beizuwohnen, wie man es mir geraten hatte.
(ooc: Zu meiner Person. Ich heiße Markus und bin 15 Jahre alt. Ich habe WoW ab Release gespielt, zwischendurch aber eine längere Pause eingelegt. Ich spiele wieder, seit es die RP-PVP Realms gibt und mache hier meine ersten RP- Versuche. Ich denke jedoch, dass ich mich schnell einleben kann. Ich freue mich auf das heutige Treffen vor den Toren von Ironforge, von dem ich eben erfahren habe)