"Immer diese Wichtigtuer." sagte Paul zu sich selbst und wunk mit einer Hand ab. "Und mit sowas soll ich zusammen arbeiten." sprach er weiter und schüttelte den Kopf. "Wieso müssen die alle so kompliziert machen?" fragte er leise in den Raum, als das Fräulein sich erhob.
Re: Von Jägern und Gejagten
Für einen Augenblick sah sie die Hand fragend an, aber dann lächelte sie zuckersüß und ließ Ihre Hand in seine gleiten. "Wie wundervoll zu sehen, das es noch Männer mit Manieren gibt. ich treffe nur selten Männer die so aufmerksam einer Dame gegenüber sind." Dann ließ sie sich zu dem anderen Tisch führen und setzte sich, nachdem er ihren Stuhl zurechtgerückt hatte hin. "Nun mein Lieber, würden sie mir ein zwei Fragen gestatten? Ich treffe so wenig interessante Männer in letzter Zeit. Was hat Euch in diese Gegend gebracht? " Danach spricht sie in einwandfreiem Deutsch, obwohl mit leichtem, französischen Akzent weiter. "Aus elcher Gegend Deutschlands stammt Ihr denn? Und wie kommt es das Eure Frau Euch solange freigibt?"
Re: Von Jägern und Gejagten
Ich bin überrascht, in so kurzer Zeit so viele menschen zu treffen, die meiner Muttersprache mächtig sind.
Um ihre Fragen zu beantworten: Ich bin hier in England, weil der Kaiser jeden Chemiker versucht in den Dienst der Armee zu zwingen, und ich mag gern im Geiste frei zu sein.
Geboren wurde ich in einem kleinen Ort, nahe Dresden der ehemlaigen Haupstadt des Konigreichs Sachsen.
Was meine Frau angeht. Ich habe keine. Bisher war ich größtenteils mit meinen Studien verheiratet.
Doch erzählt bitte. Was eine solch schöne und vor allem intelligente junge Frau zu einem Abenteuer wie diesem bewegt.
Nachdem er über sich selbst in seiner Muttersprache erzählte, wandte er die Frage an sie, in einem ähnlich perfektem Französisch.
Re: Von Jägern und Gejagten
"Nun wie ich schon kurz erwähnte, Ich arbeite freiberuflich für die Pinkerton Detektei und jage Verbrecher, mein besonderes Fachgebiet sind dabei Gesuchte, die ins Ausland fliehen. Da ich mehrere Sprachen beherrsche und auch Ethnologie studiert habe. Aber ich möchte Euch nicht mit meiner Lebensgeschichte langweilen, so besonders ist sie ja auch nicht." Sie lächelt ihn freundlich an und ihre Hand liegt so nah an seinem Arm, das sie die Wärme schon spüre konnte aber ihn noch nicht berührte. "Wohnen sie denn nun fest hier in London, oder reisen sie herum? Und haben sie vor einmal wieder in ihre Heimat zurückzukehren?"
Re: Von Jägern und Gejagten
Weder noch, ich wohne in einem kleinem Vorort von London, dort konnte ich dank meines Erbes ein bescheidenes Haus erwerben. Es ist nicht groß und auch sonst eher schlicht, aber für einen Jungesellen der kaum zu Hause ist genau das richtige. Und ich muss deshalb auch keine Haushaltshilfe einstellen.
Nein ich möchte nicht wieder zurück, zumindest nicht, solange sich ein solches Regime an der Macht ist.
Re: Von Jägern und Gejagten
"Ach so." Sie wirkt ein wenig enttäuscht, aber warum lässt sich nicht sagen. "Naja wie wollen wir denn nun vorgehen, irgendwelche Ideen Herr Doktor?" Sie lehnt sich zurück und streicht sich mit der Hand durch Ihre Haare. "Nun mit welchem der Vampire wollen wir eigentlich anfangen? Ich würde das monster vorschlagen, dabei köönnen wir dann gleich die Fähigkeiten unseres anmassenden Partners begutachten."
Re: Von Jägern und Gejagten
Auch ich würde mich liebe diesemAssilianten zuwenden, erscheint er mir doch der einfachere von den Dreien. Seine Aktionen dürften um einges Berechnbarer sein, als die eines Irren oder eines Illusionisten, wi sie die Anderen zu sein scheinen.
Und auch hätte ich schon einen Plan, auch wenn er mir nicht ganz behagt.
Mit dem letzten Satz ergreift er ihre Hand.
Im Schatten dürfte dieses Monster auch nicht von unserm Mr.Willson schlagbar sein, das heisst wir bräuchten einen Lockvogel.
Mit seinen himmelsblauen Augen schaut er in die ihren, und ein wenig Trauer mischt sich in seinen Blick.
Re: Von Jägern und Gejagten
Für einen Moment schaut sie ihm ernst und tief in die Augen, dann grinst sie wieder. "Woher weiß ich bloß das mir die Anwort auf die Frage wer den Lockvogel spielen soll, nicht gefallen würde?" Sie streicht leicht mit dem Daumen über seine Hand und sieht ihn wieder ernster an. "Machen sie sich keine Sorgen, ich werde das schon schaffen, wer könnte ein besseres Opfer abgeben als ich. Nur eine Sache passt mir daran nicht so sehr, ich müsste mich fest auf sie beide verlassen können, und unser Mr. Willson hat biher, meiner Meinung nach nur heiße Luft abgelassen. Ich bringe mich selbst nur ungern in Gefahr, aber es bleibt wohl keine andere Möglichkeit. Naja ich hätte doch gerne noch etwas vom Leben gehabt, vielleicht hätte ich doch nicht vor der Hochzeit fliehen sollen, dann wäre ich schon seit Jahren tot." Und wieder grinst sie, allerdings ist es ein recht trauriges Lächeln.
Re: Von Jägern und Gejagten
Ihr sagt es Marguerite, auch mir ist nicht wohl dabei, eine schöne Frau diesen Monstern vorzusetzen. Doch ich hoffe dass die Informationen die uns der constable und das einfache Volk geben können uns helfen können das Schlimmste zu verhindern.
Und was ihr Vertrauen in unsern lieben Mr. Willson angeht, auch ich bin mir nciht ganz sicher ob er wirklich dieser Aufgabe gewachsen ist.
Gerne wöllt ich mich selbst als Opfer anbieten, doch einige der von mir entwickelten Substanzen benötigen genaues Wissen über ihre Verwendung, und auch wenn ich ihnen dies durchaus zutraue, so würde ich es mir nie verzeihen, sollte eure Schönheit von meinen Säuren und Laugen zerstört werden. Und wünsche ich ihnen auch, dass sie ncoh die freuden einer Hochzeitsnacht erleben mögen, wie ih es auch für mich erbitte.
Re: Von Jägern und Gejagten
"Naja ich weiß nicht ob eine Hochzeit das ist, was ich mir wünschen sollte, immerhin dürfte ich danach als Hausmütterchen am Herd stehen, was nicht ganz das ist, was ich von meinem Leben erwarte, ich bin im Moment glücklich so wie es ist. Ntürlich hätte ich nichts gegen etwas Nähe und Liebe, aber wenn der Preis meine Freiheit ist, ist er zu hoch." Sie seufzte einmal kurz auf und sah Gunther dann ernst an. "Nun mein Lieber, dann erzählen sie doch einmal, wie sie sich das mit meiner Opferrolle gedacht haben und wie sie mich schlußendlich aus der Mißlichen Lage wieder befreien wollen. "