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Vogelgrippe

Vogelgrippe


Verbreitungswege und Risikoabschätzung



Ein Fachartikel für Ornithologen aus der �Vogelwarte�




























25. Oktober 2005: Autoren der Vogelwarten Helgoland und
Radolfzell, des NABU und des Friedrich-Löffler-Instituts haben in
einem Fachbeitrag für die Zeitschrift �Vogelwarte� den aktuellen
Wissensstand zur Vogelgrippe zusammengetragen. Dieser Artikel
�Hintergrundinformationen zur Vogelgrippe und Hinweise für
Vogelkundler� steht aufgrund der Dringlichkeit des Themas nun vorab zur
Verfügung:


EU verhängt Importverbot für Wildvögel



NABU: Gleichzeitig verstärkt gegen illegalen Handel vorgehen






























25. Oktober 2005: Der NABU begrüßt das im Rahmen der
Vogelgrippe-Vorsorge von der EU verhängte Einfuhrverbot für
Wildvögel. �Brüssel greift damit eine seit langem bestehende
NABU-Forderung auf�, betonte Bundesgeschäftsführer Leif
Miller. Ein Einfuhrverbot ist nach Auffassung des NABU allerdings nur
dann sinnvoll, wenn gleichzeitig verstärkt gegen den illegalen
Handel vorgegangen wird.


Hühner und Enten hinter Schloss und Riegel



Jetzt bundesweite Stallpflicht / Trittin sieht �veränderte Gefahrenlage"






























19. Oktober 2005: Ab Samstag (22.) gilt in ganz Deutschland eine
Stallpflicht für Nutz-Geflügel. Die Stallpflicht soll �die
restliche Vogelzugzeit� bis Mitte Dezember gelten. Wo dies nicht
möglich ist, soll der Kontakt zu möglicherweise infizierten
Wildvögeln �auf andere Art� vermieden werden. Verstöße
können als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldstrafe von bis zu
25.000 Euro geahndet werden.


NABU warnt vor überzogenen Maßnahmen



Tschimpke: Entenjagd in Schutzgebieten unangemessen














Auch die seltene Tafelente soll in bestimmten
Gebieten bejagt werden dürfen, damit sie auf Vogelgrippeviren
untersucht werden kann.







Zugvögel sind Opfer, nicht Täter



In Asien eindeutig kein Zusammenhang von Vogelzug und Virusausbreitung






























1. September 2005: Zahlreiche Organisationen und Wissenschaftler
� darunter die internationale Naturschutzorganisation BirdLife und die
Welternährungsorganisation (FAO) � bezweifeln, dass das
Vogelgrippe-Virus durch Zugvögel verbreitet wird. Vielmehr sei
belegt, dass sich das Virus H5N1 bereits in Asien nur über den Weg
der Geflügelhaltung und -vermarktung Richtung Westen ausgebreitet
haben kann.













13. Oktober 2005: Angesichts der Diskussion um
Vogelgrippe-Vorsorgemaßnahmen von Bund und Ländern warnt der
NABU vor Panikmache sowie vor überzogenen Maßnahmen im
Rahmen eines Zugvogel-Monitorings. Die Aufhebung von Schonzeiten
für gefährdete Entenarten und die so genannte Beprobungsjagd
in Schutzgebieten sind keinesfalls angemessen. "Die mit Abstand
größte Gefahr geht von Tiertransporten und illegalen
Einfuhren aus ", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.