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Einstweilige Verfügung gegen Google beantragt

Einstweilige Verfügung gegen Google beantragt

Der Porno-Website-Anbieter "Perfect 10" mag es nicht,
dass Google seine Bilder findet; es handele sich um urheberrechtlich
geschütztes Material, das auf der Website selbst
zugangsgeschützt ist.



Google findet Bilder, für die andere Geld verlangen.

Google
findet Bilder von "Perfect10" - der Rotlicht-Anbieter kämpft
dagegen, denn Googles-Web-Index würde Konkurrenten die
geschützten Bilder zur Verfügung stellen, die diese dann
nichtsahnend widerrechtlich verwendeten. Auch Passwörter, die
Zugang zu kostenpflichtigen Bereichen von Perfect10 gewähren,
ließen sich über Google leicht auffinden, behaupten die
Rechtsanwälte der Firma aus Beverly Hills.

Google verletzte
durch das Bereitstellen von über 3000 Fotos das Urheberrecht in
großem Stil. Das sei Diebstahl, behauptet Perfect10-Gründer
Norm Zada - und dann mache der Suchmaschinenanbieter auch noch Geld
durch Werbung, die daneben auftauche. Google wollte sich zu dem Vorgang
bisher nicht äußern. Der Erotik-Unternehmer hatte schon im
November Klage eingereicht, die vom Gericht noch nicht bearbeitet
wurde; diesen Mittwoch beantragte er schließlich eine
einstweilige Verfügung. Bedrohung seines Geschäfts sah er
auch durch Amazons Suchindex A9 - und hatte im Juli Klage gegen den
Online-Händler eingereicht.

In Internet-Diskussionsforen erntet der Porno-Mann nur
Häme: er solle doch seine Machwerke richtig schützen, dann
fänden die Such-Anbieter den Content auch nicht.