YES - Albumrezensionen

Pendragon – Pure

Pendragon – Pure

Pendragon – Pure (SPV 2008)

01. Indigo
02. Eraserhead
03. Comatose
03. I: View From The Seashore
03. II: Space Cadet
03. III: Home And Dry
04. The Freak Show
05. It's Only Me

Besetzung:
Nick Barrett – Gesang, Gitarre, Keyboards
Clive Nolan – Keyboards, Gesang
Peter Gee – Bass
Scott Higham – Schlagzeug, Gesang

Von ihrem bombastisch- symphonischen Fantasyprog früherer Alben haben sich Pendragon nun weitgehend verabschiedet ohne ihre Ursprünge gänzlich zu verraten.
Hörbar ist man um neue Sounds bemüht und auch stimmungsmäßig fällt die neue deutlich düsterer aus.
Immer wieder liefert Barrett brillante Gitarrensoli ab, die jedem Gilmour/Latimer Fan gefallen dürften.
Der neue Drummer Scott Higham bringt eindeutig mehr Dynamik und Drive in die Band ein.
Stilistisch nähern sich Pendragon zunehmend innovativen New Artrockbands wie Porcupine Tree oder Pure Reason Resolution die auch mal hier und da einige Metal- Anleihen sowie Streicher in die Arrangements einbauen.
Auch die Märcheninhalte lässt Barrett zugunsten von introspektiv-persönlichen Themen "I was flickering through my Bowie Lps thinking Ziggy saved my life" hinter sich.
Die Songs von Barrett bieten die gewohnte Pendragon Qualität wie einfühlsame Melodien, atmosphärische Klavierpassagen, epische Gitarrensoli und hymnische Refrains.
Die Produktion ist für meinen Geschmack viel zu dicht und wenig transparent was heutzutage allerdings -State of the Art- ist.
Herausragend finde ich die Songs Indigo und Eraserhead.

Wertung: 12 von 15


NOTHING BEATS LIKE VINYL !!!!!!!!!!

Re: Pendragon – Pure

Das hört sich nun sehr interessant an - bisher waren Pendragon nicht unbedingt das, was regelmäßig aus meinen Lautsprechern drang... Aber "Pure" werde ich mir - auch in der Vorbereitung auf die Loreley - nach deiner Kritik nun zulegen. Danke wie immer für deine schöne Rezi, BRAIN!


And for a moment when our world had filled the skies
Magic turned our eyes

Re: Pendragon – Pure

Auf Grund der verschiedenen Rezensionen die überall zu lesen waren (die CD war vor dem offiziellen Verkauf schon über das Internet zu beziehen), war ich etwas spektisch. Als langjähriger Pendragon Fan ließ ich mich aber nicht zurückschrecken und wurde nicht enttäuscht. Allerdings bin ich einer der Hörer, die wochenlang, wenn nicht gar monatelang brauchen, um ein abschließendes Urteil zu fällen.
Bis jetzt gilt aber: Kaufempfehlung.

Re: Pendragon – Pure

@ Brain - vielen Dank für die Informationen.

Bisher kenne ich nur "Eraserhead" vom EAR-Sampler.
Erinnert mich ein wenig an Nolans Band Arena. Mal schauen, ob ich mir die Scheibe zulegen werde. Auf den Auftritt auf der Loreley bin ich schon gespannt.