YES - Allgemeines

Albenempfehlungen

Re: Albenempfehlungen

Also Kaufhausmusik?

Empfehlung:

Frank Zappa - Zoot Allures

Re: Albenempfehlungen

Zitat: Eric
Zitat: fox
Nein..... ich hatte keine (!!!) schwierge Kindheit!Ich lass einfach Herrn Pratchett in meiner Signatur darauf antworten

Wo wir ja eigentlich bei den Albenempfehlungen sind Ach sowas...ich dachte hier ist der Laienpsychologiethread...Spezialgebiet Kindheitsforschung.......bei den Albenempfehlungen sind wir also auch noch

Na Ja...so schwierig kann doch keine Kindheit gewesen sein....das man bei den Trippers landet!




Fahrstuhlmusik


Toto-Falling inbetween-die neue DVD Reverenz

Besser geht es nicht...Sound (DTS), Bildqualität (kein Rauschen...keine Pixel), Spieltechnik und- freude auf höchstem Niveau. Diese Band hat Balls, Power...und im Gegensatz zu vielen die nur noch eine Nostalgieshow abziehen: Neues gutes Material!!!

Home of Rock schreibt treffend:

Falling In Between Live, Eagle Vision, 2008
Steve Lukather Guitars & Vocals
Simon Phillips Drums
Bobby Kimball Vocals
Greg Phillinganes Keyboards & Vocals
Leland Sklar Bass
Tony Spinner Guitars & Vocals
Produziert von: Jackie Weatherill Länge: ca. 142 Min Medium: DVD


Intro 14. I'll Supply The Love
Falling In Between 15. Isolation
King Of The World 16. Gift Of Faith
Pamela 17. Kingdom Of Desire
Bottom Of Your Soul 18. Luke Solo
Caught In The Balance 19. Hydra
Don't Chain My Heart 20. Simon Solo
Hold The Line 21. Taint Your World
Stop Loving You 22. Gypsy Train
10. I'll Be Over You 23. Africa
11. Cruel 24. Drag Him To The Roof
12. Greg Solo Bonus Feature:
13. Rosanna Interviews


Eigentlich dachte man, dass es von TOTO längst genug Video- bzw. DVD-Material gibt, aber dem scheint nicht so zu sein, unermüdlich wird für Nachschub gesorgt. Und diesmal geht die Rechnung wenigstens musikalisch auf, ob sich das Ergebnis zufrieden stellend verkauft, scheint heutzutage zweifelhaft. Nach etlichen eher fragwürdigen Veröffentlichungen ist "Falling In Between Live" ein echtes Prachtstück geworden. Das liegt natürlich nicht an der brillanten Bild- und Tonqualität der DVD, das ist man von TOTO sowieso gewohnt, die alten Herren haben sich musikalisch nochmals zu einem echten Höhenflug aufgerafft und am 26. März 2007 in Paris in bemerkenswerter Hochform eine bemerkenswerte Setlist filmen lassen. Und das, wo man Lukather, Kimball und die runderneuerte Kapelle seit längerem als Schmückwerk bei irgendwelchen Nights of the Proms oder gar peinlichen Fernsehshows zwischen dem Geklirre der Champagnergläser kaum mehr ernst zu nehmen wagte. Doch hier, vor einem völlig euphorischen Publikum, fetzt die Sache fast mehr als einst in den großen Zeiten. Verblüffend.

TOTO wurde oft - und nicht zu Unrecht - Sterilität und größtmögliche Anbiederung an den Mainstream vorgeworfen. "Falling In Between Live" relativiert dieses Bild eindrucksvoll, denn so lässig wie hier gegroovt wird, sollten auch große Skeptiker überzeugt werden können. Die Präzision der Darbietung leidet darunter nicht, nach wie vor sind unglaubliche Könner am Werk, aber die vermitteln ihren Spaß so überzeugend, dass man sich noch etliche Jahre mit dieser Band vorstellen kann. Von wegen Dinosaurier.
Eine Lanze soll für Bobby Kimball gebrochen werden. Dem wird seit Jahren seine angeblich ruinierte Stimme vorgeworfen, doch wenn man sich endlich von dem Gedanken an seine früher aufgrund Klirrfaktor oft kaum zu ertragende Superstimme verabschiedet hat, bleibt ein auch heute noch erstklassiger Sänger mit einer klassischen Rock-Stimme übrig. Kimball gibt TOTO heute den dringend benötigten Dreck mit seinem Gesang, auch wenn er längst nicht alle Parts selbst singt und oft genug im Background Zuflucht sucht. Über Steve Lukather lässt sich ohnehin nicht mehr viel erzählen, der Mann ist einfach großartig, vor allem wenn er so richtig rockt. Da wird sogar die olle Rosanna zu einer jammenden Rampensau und I'll Supply The Love vom Kuschelrocker zum schiebenden Kracher. Mit schuld an der wiedergewonnenen Wucht haben logischerweise Leland Sklar und Simon Phillips an Bass und Schlagzeug. Der kauzige Sklar setzt auch nach Jahrzehnten noch Meilensteine am Bass, man kann gespannt sein, ob Mike Porcaro zurückkommt, und Simon Phillips ist eben einer, der mit seiner ungeheuren Sensibilität zu TOTO zigfach besser passt als damals zu THE WHO.
Bei dieser Tour war auch wieder Tony Spinner mit dabei und durfte ein paar eigene Akzente setzen, z.B. den Leadgesang in Drag Him To The Roof, dem einzigen Highlight des Rohrkrepierers "Tambu" von 1995. Sein bluesrockiger Stil tut gerade den megasauberen Songs richtig gut.

Auch wenn die verschiedenen Soli vielleicht etwas zu lang geraten sind und Africa noch nie anhörbar war (hier gesäuselt vom Keyboarder Greg Phillinganes), ist TOTO eine großartige Rückmeldung im Kreis ernsthafter Rockbands gelungen. Die High-Energy Versionen von Taint Your World (vom 2006er "Falling In Between") und Gypsy Train ("Kingdom Of Desire", 1992) beweisen es schweißerregend.
In den Interviews im Bonusteil erklärt Leland Sklar, dass TOTO eine spannende Band ist, weil sie im Gegensatz zu den meisten anderen Classic Rock Bands nach wie vor kreativ ist. Wie wahr.


Fred Schmidtlein

Re: Albenempfehlungen

Die Toto werd ich mir demnächst wohl auch mal dringen zu Gemüte führen müssen. Allerdings ist mein Bedarf an neuer Musik erstmal gedeckt (mal sehen, wie lange diese Aussage Gültigkeit behält )

Heute mein Tipp: in wenig zeitgenössische Kirchenmusik!



Unter Mitwirkung von Mike Portnoy, Jordan Rudess, Roine Stolt und Steve Hackett!

Wunderbarer symphonischer Prog, eingängig und melodisch. Die Kritiker scheinen sich immer gerne mehr mit Morses religiösen Texten als mit seiner Musik beschäftigen zu wollen. Naja, ob religiös oder nicht. Wenn der Neal seinen Glauben gefunden hat und darüber singen mag, ist das doch schön für ihn. Mit Lyrics beschäftige ich mich normalerweise ohnehin selten. Von daher ist es mir fast egal, ober er über Liebe, Religion oder Kuchenbacken singt.

Weiterer häufig genannter Kritikpunkt: Das Album soll sich kaum von den Vorgänger One und testimony unterscheiden. Aber da ich die ebenfalls nicht kenne, kann mir das auch egal sein

Wie sagt der Hamburger?

Hummel, Hummel!
Morse, Morse!




Solange man einen Magen hat, hört man den Bass notfalls auch ohne Ohren!

Re: Albenempfehlungen

Die Morse interessiert mich....

Ein Monument...ein absoluter Klassiker.





Re: Albenempfehlungen

Im übrigen auch sehr schön für den Sommer:



Mal 6 Saiten, mal 12. Alles akustisch. Keine Keyboars, Bässe, Gesang oder sonstwas. Pure Gitarrenmusik, meist nicht länger als 2 Minuten und schon gehts weiter mit der nächsten Melodie.

Hierzu mal eine Rezension der Babyblauen:
http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?albumId=6466&content=review




Solange man einen Magen hat, hört man den Bass notfalls auch ohne Ohren!

Re: Albenempfehlungen

Klingt hochinteressant...

Re: Albenempfehlungen

Für mich auch.
Könnte was ähnliches wie Hackett 08 sein.


Re: Albenempfehlungen

Zitat: Max
Für mich auch.
Könnte was ähnliches wie Hackett 08 sein.


<hr>Naja, der Vergleich drängt sich förmlich auf. Aber wenn, dann ist das lbum eher mit Hacketts Bay of Kings oder Momentum vergleichbar. Die Kompositionen sind insgesamt kürzer und auch simpler als die von Hackett, deswegen aber nicht schlechter.

Phillips musste nach eigener Aussage sehr lange üben, um wieder auf diesem Niveau spielen zu können.




Solange man einen Magen hat, hört man den Bass notfalls auch ohne Ohren!

Re: Albenempfehlungen

Ganz sicher eine der schönsten Blues-Platten, Entspannung pur ohne sedierend-zäh zu sein, Kopfnicken und Fußtippen stellen sich beim echten Blueser reflektorisch stante pede ein:

Van Morrison - Keep It Simple

http://www.amazon.de/Keep-Simple-Van-Morrison/dp/B0013HFEKA/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=music&qid=1207495652&sr=8-1