Was haltet Ihr von den vielen Prog-Metal oder New-Art-Rock Bands die derzeit in den Gazetten der sogenannten anspruchsvollen Rockmusik gelobt werden ?
Gibt es Unterschiede ? Gibt es da Entwicklungen die "progressiv" sind ?
Was haltet Ihr von den Bands, die auf den Samplern von "Eclipsed" oder "Empire" vorgestellt werden ?
Ich sehe die Entwicklung eher durchwachsen. Einerseits werden Bands hochgelobt, bei denen durchaus noch Entwicklungspotential vorhanden ist, anderseits Gruppen wie z.B The Tangent oder Sylvan mehr oder weniger ignoriert.
Sehen wir es mal positiv. Ein Steven Wilson hat lange Jahre mehr oder weniger erfolglos für einen kleinen elitären Kreis gespielt. Mittlerweile zieht er doch ein größeres Publikum. Von irgenetwas muß der Mann ja leben....
Solange die Progmetaleinflüesse im Rahmen beleiben, wie bei Sylvan oder Porcupine Tree, bei denen ich das Gefühl habe, das die Einflüsse bei der aktuellen CD sogar zurückgegangen sind, und die Bands nicht in die kommerzielle Sackgasse der z.B späten Genesis (bewußt?) abdriftet, ist das eigentlich zu !!!!!! verschmerzen.
Es gibt/gab genügend schlechte Musik. Dream Theater und Porcupine Tree, auch wenn mir speziell von DT vieles nicht gefällt, machen eigentlich gute Musik!
Edit, wg. Sinnlosausssage!
Zitat: fox
Ich sehe die Entwicklung eher durchwachsen.
Solange die Progmetaleinflüesse im Rahmen beleiben, wie bei Sylvan oder Porcupine Tree, bei denen ich das Gefühl habe, das die Einflüsse bei der aktuellen CD sogar zurückgegangen sind, und die Bands nicht in die kommerzielle Sackgasse der z.B späten Genesis (bewußt?) abdriftet, ist das eigentlich nicht zu verschmerzen.
Es gibt/gab genügend schlechte Musik. Dream Theater und Porcupine Tree, auch wenn mir speziell von DT vieles nicht gefällt, machen eigentlich gute Musik!Genau ! Der Metalanteil bei vielen Bands und die Anzahl dieser Bands, die in den letzten Jahren von den Musikgazetten hofiert werden, hat zugenommen. Die Qualität vieler dieser Bands aber eher nicht.
Klar ich bin auch gegen ewigen sogenannten reinen "Progpurismus", trotzdem wird vieles als anspruchsvoll deklariert, was es eigentlich gar nicht ist. Manchmal sogar das Gegenteil.
Als Beispiel kann kann man da die Beilagen-CD vom letzten "Empire" nehmen.
Andererseits gibt es auch Künstler im Progbereich, die sich auch nicht so sehr entwickelt haben. Als Beispiel möchte ich hier die letzte Veröffentlichung eines meiner Lieblinge - Neal Morse - nennen.
Wäre seine letzte Scheibe aber vor ca. 10 Jahren erschienen - gäbe es auch viele Hörer die gesagt hätten : Wow was für ein Album". Also muss man auch die Entwicklung der Bands/Künstler sehen.
Vielen sogenannten Progmetal-Bands kann ich auch nicht so viel abgewinnen. Dream Theater z.B. finde ich aber auch überwiegend gut. Sie sind für mich auch so ein bischen die Erfinder des "Prog-Metal".
In den derzeitig aktuellen "Prog/Artrock" Veröffentlichungen fehlen mir die "klassischen Momente". Die ja ein wesentlicher Bestandteil dieser Musikrichtung sind/waren.
Mit Progmetal kann ich gar nichts anfangen, da die Härte der Musik nicht zum Rest passt. Auch "Neoprog" mag ich nur teilweise. Zum Beispiel Marillion: Dieser Soft-Prog klingt wie eine billige Kopie von Barclay James Harvest!
Von den ganzen neuen Acts gefällt mir der Herr t immer noch am besten.
Ich kann mich garnicht recht an dieser Diskussion beteiligen, da ich die ProgRockSzene nicht so kenne und eigentlich auch garnicht kennenlernen möchte, denn was ich so bisher von Promo-CDs oder aus dem Netz oder sonstwoher kenne, gefällt mir ganz und garnicht. Deshalb habe ich gar keine Lust, dort einzudringen, weil ich befürchte, nur Zeit zu verschwenden. Mein Geschmack liegt eher im jazzigen Bereich und wenn ich noch mal tiefer in Musikgefilde eintauchen möchte, dann niemals in den ProgRock. Wenn man mit jungen Leuten ins Gespräch kommt und zu dem, was sie heute so hören (außer Pop-Musik) dann fallen listenweise Gruppennamen, die ich noch nie hörte. Ich habe keinen Dunst, was da gehauen und gestochen wird, würde aber rein interessemäßig schon mal gern eher sowas "Unbekanntes" hören wollen, nur dass Gelegenheit und Zeit fehlen.
Martyn
Manche Bands habe ich die letzten Jahre gesehen und bin schon auf Sylvan gespannt.
Ein paar Eindrücke:
Treshold
Enchant
Dream Theater
Saxon
Neal Morse
Ritual
Flower Kings
Marillion
Jadis
Na, meine Vorlieben liegen auch im symphonischen Artrockbereich mit Jazzeinflüssen, ala' Tangent und den Flower Kings/Unfold the Future.
Zudem Pat Metheny und Ald di Meola.
Sehr gut finde ich zudem Marillion. Man höre sich einfach mal die Doppel CD der Marbles (gibt es nur übers Internet) an. Das streift schon Pink Floyd. Sehr traurige emotionsgeladene Musik im Stil von Sylvan. Kein höher, schneller, weiter..eher ruhige getragene Sounds.
Die mit Barclay James nochwas zu vergleichen ist schon ziemlich abenteuerlich, sorry!
Zitat: fox
Die mit Barclay James nochwas zu vergleichen ist schon ziemlich abenteuerlich, sorry!Ich habe von Marillion nur "Misplaced Childhood". Das Album klingt für mich wie BJH für Arme... und dazu mit noch mehr 80er-Kitsch...
Genesis fuer Arme, Bitte!
. Diese Marillion Aera ist hundert Jahre her....mittlerweile ist das eine andere Band!
Zitat: BBQ.Master
Zitat: fox
Die mit Barclay James nochwas zu vergleichen ist schon ziemlich abenteuerlich, sorry!Ich habe von Marillion nur "Misplaced Childhood". Das Album klingt für mich wie BJH für Arme... und dazu mit noch mehr 80er-Kitsch...Also Marillion finde ich überwiegend gut. Aus Misplaced Childhood mag ich "Heart of Lothian" !
Vorhin habe ich mal wieder die Niederländer "Focus" gehört. - Klasse !