Ich bin immer wieder fastziniert über die Ideen von Steve. Leider hat er an Brillianz beim Spielen etwas verlohren. Aber wer will ihm das verübeln. Wir werden alle älter und ich bin happy ihn schon 8 mal gesehen zu haben (seit 1998). Als geborener Ossi hatte man keine Chance mal live dabei zu sein. Ich war schon stolz über meine 7 LP's, die unbeschadet über die Grenze gegangen sind. Doch nun genug von alten Zeiten.
Ich finde es für Yes wichtig, das Steve teilweise aus der Jazz-Szene kommt. Dadurch kommt warscheinlich auch keine Kommerzialität von seiner Seite in die Yes-Musik (Bsp. Owner of a lonely heart)
Will man ihn nachspielen, scheitert man relativ schnell. Das ist auch gut so, denn wer kann ein Genie schon nachmachen.
Ich würde mich über Antworten freuen, die sich mit seinem Anteil an der Musik beschäftigen.
Viele finden Yes unbeschreiblich gut. Warum ausgerechnet diese Musik? Warum kann Pink Floyd oder Genesis oder z.Bsp. auch Colosseum das nicht bieten, obwohl die Musik auch unter die haut geht.
Gruß an alle Yes-Fans
PS. Das Internet hat es möglich gemacht, daß ich mich nicht mehr so allein mit meinem Yes-Splin fühle.
Auch dies haben die Bandmitglieder bestimmt erfahren, daß es mehr Fans ihrer Musik gibt als sie eigentlich vermutet haben.
Re: Steve Howe - der kreativste Gitarrist im Art-Rock
Du hast recht Andreas. Wenn man howe einfach nachspielen könnte wäre es langweilig, obwohl ich hofe, das irgendwann jemand ähnlich gut ist. ich finde es immer so schön, wenn er live mit seinen Soli fertig ist und dann nach dem hochkonzentrierten Spielen endlich lächelt. Das ist immer wunderschön. ich habe mich auch schon in ein paar ausschnitten versucht, aber als ich die tabulatur von Mood For A day gesehen habe, hab ich jeglichen Mut verloren. Er gibt der musik eine unglaubliche dynamik. Ohne steve wäre Yes nicht dasselbe. Die jetzige besetzung passt einfach herrlich zusammen. jeder ist ein echtes Ausnahmetalent seiner Spezies. ich lieb auch die Soloalben von Howe. Und natürlich the Clap.
das erste Mal hab ich ihn 2000 in leipzig spielen gesehen. ich konnte es nicht glauben. ich war den tränen nahe vor Begeisterung. Hoffentlich macht er noch lange so weiter
Keep on rockin´! Yes will never end! Nous sommes du soleil
Re: Steve Howe - der kreativste Gitarrist im Art-Rock
Ja, Steve ist einfach einer der besten Gitarristen der Welt. Was die Technik betrifft, halte ich ihn fur den allerbesten In dem Yeskonzert in Prag am 17. Juni diesen Jahres hat er mich wieder wirklich ergriffen... Sein Spielen in Siberian Khatru war so gut, ich dachte ich habe nie eine bessere Version von diesem Lied gehort...
Nur mit seinen Soloalben habe ich ein kleines Problem, sie scheinen ein bisschen zu "kalt" und "akademisch" zu sein...
Re: Steve Howe - der kreativste Gitarrist im Art-Rock
Da stimme ich dir zu, die Alben sind zum Teil wei du sehr treffend gesagt hast etwas kalt, obwohl, bei Mood for a day, RAM und The Clap hab ich weniger den Eindruck, aber bei anderen Liedern schon. man kann es nicht zu lange anhören, aber es ist zweifellos unglaublich was er mit so ner kleinen Gitarre alles macht.
Keep on rockin´! Yes will never end! Nous sommes du soleil
Re: Steve Howe - der kreativste Gitarrist im Art-Rock
Zitat: SallyKhatru bei Mood for a day, RAM und The Clap hab ich weniger den Eindruck Ja, diese Lieder sind wirklich gut. Ohne Clap kann ich mich fast keinen Yeskonzert vorstellen. Ich liebe auch manche Lieder von "The Grand Scheme of Things" und "Turbulence", sie wurden aber noch besser klingen, wenn sie auf einem Yesalbum erscheinen wurden. Ich hab sie auf eine Kasette uberspielt, wo sie in einem verschiedenen Kontext vorkommen, und sie klingen superb. Eine ganze Platte von solchen Lieder ist aber manchmal ein bisschen zu viel...
Zitat: SallyKhatru aber es ist zweifellos unglaublich was er mit so ner kleinen Gitarre alles macht. Stimmt's
Re: Steve Howe - der kreativste Gitarrist im Art-Rock
Steve Howe ist natürlich genial. Er trägt extrem viel bei zum typischen Yes Sound keine Frage! Ein Technikmeister und einer der besten Musiker (die noch leben)!
Aber was ist mit Robert Fripp? Den darf man wenn man vom (experimentellen) Artrock spricht nicht vergessen.