Re: GEL Batterie nicht in unsere Motorräder????
was will uns der manfred damit sagen, das es wartungsfreie sind u. keine gel
was will uns der manfred damit sagen, das es wartungsfreie sind u. keine gel
Hi Leuts
Ich fahre auch schon ne ganze Weile mit ner angeblichen Gel Batterie rum,
es stand zumindest Gel Batterie auf der Verpackung .Auf der Batterie steht
nichts und ich hatte bis jetzt noch keine Probs mit dem Teil.Woran erkennt
man denn eigendlich eine gel Batterie??
Falko
Wartungsfrei bezieht sich einzig darauf, dass der Säurestand nicht mehr
kontrolliert werden muss. Faktisch kann er auch gar nicht mehr
kontrolliert werden. Das Gehäuse einer wartungsfreien Batterie
erkennbar am Kürzel MF ist im Gegensatz zu herkömmlichen
Blei-Säure-Akkus nicht transparent, und nach erstmaliger Befüllung mit
Schwefelsäure werden die einzelnen Zellöffnungen mit Pfropfen dauerhaft
versiegelt. Die Säure wird entweder in speziellen Glasfaser- oder
Vliesmatten aufgesogen, andere Typen verwenden Kieselsäure, wodurch die
Batteriesäure gelförmig erstarrt. Für ersteren Typ findet sich als
Hinweis auf dem Gehäuse die Bezeichnung AGM (Absorbed Glass Mat).
Gelbatterien sind derzeit noch nicht so weit verbreitet. Seit 2002 werden diese Gel-Typen unter anderem in
BMW-Motorrädern eingesetzt. Regelmäßiges Laden ist auch bei wartungsfreien Batterien angesagt. Zwar
speichern MF-Typen die Energie während der Lagerzeit besser als
gewöhnliche Starterbatterien. Aber vor einer Selbstentladung, die als
temperaturabhängiger, chemischer Reaktionsprozess ohne Anschluss an
einen Verbraucher ständig abläuft, sind diese ebenfalls nicht gefeit,
wobei sich die Häufigkeit halbiert im Vergleich zu Standardbatterien.
Bei längeren Standzeiten sollte ein kalter Ort gewählt werden, da
steigende Temperaturen die Selbstentladung beschleunigen. Im Schnitt
hat eine Starterbatterie mit einer Kapazität von zwölf Amperestunden
(Ah) nach zwei Monaten bereits ein Drittel ihrer Kapazität verloren und
sollte spätestens dann nachgeladen werden.Durch die hohen Startströme, die MF-Batterien leisten, ist der Griff zu
ihnen trotz des hohen Preises durchaus lohnenswert im Vergleich zum
Standardtyp wird mit durchschnittlich 80,- € rund das Doppelte fällig. Woher kommt die bessere Energieausbeute? Zum
einen dadurch, dass bei den wartungsfreien Akkus in der Regel mehr
Bleiplatten in jeder Zelle sitzen. Michel Urban vom
Ladegerät-Hersteller Tec-Mate veranschaulicht das so: »Stellen Sie sich
vor, dass Sie die dicken Bleiplatten einer Standardbatterie wie eine
Salami in hauchdünne Scheiben schneiden. Als Resultat können Sie nun
eine viel größere Bleioberfläche dem Elektrolyt aussetzen und die
elektrochemische Reaktion deutlich steigern.« Zusätzlich werden
MF-Typen bei der Erstbefüllung mit höheren Säurekonzentrationen
versehen auch das steigert die Leistungsfähigkeit bei Abgabe des
Startstromes. Allerdings sind die dünnen Platten sehr viel
zerbrechlicher und müssen nun besser geschützt werden. Diese Aufgabe
übernehmen die Glasfasermatten, die nicht nur den Elektrolyt aufsaugen,
sondern auch als Dämpfer gegen Schläge und Vibrationen dienen.
So stand das mal in einer Motorradzeitschrift. Ich finde ganz gut erklärt. Wir haben in der 3YA serienmäßig Microvliesbatterien eingebaut.
Das heißt unsere Schwefelsäre wird von Vliesmatten aufgesogen. Pflegen und behandeln muß man sie aber wie Gelbatterien. Wir bezeichnen unsere Mikrovliesbatterien immer als Gelbatterie, was eigentlich falsch ist.
Gruß
Mattes
Wer später bremst, ist länger schnell
Zitat: FJ Mattes
Wartungsfrei bezieht sich einzig darauf, dass der Säurestand nicht mehr kontrolliert werden muss. Faktisch kann er auch gar nicht mehr kontrolliert werden. Das Gehäuse einer wartungsfreien Batterie erkennbar am Kürzel MF ist im Gegensatz zu herkömmlichen Blei-Säure-Akkus nicht transparent, und nach erstmaliger Befüllung mit Schwefelsäure werden die einzelnen Zellöffnungen mit Pfropfen dauerhaft versiegelt. Die Säure wird entweder in speziellen Glasfaser- oder Vliesmatten aufgesogen, andere Typen verwenden Kieselsäure, wodurch die Batteriesäure gelförmig erstarrt. Für ersteren Typ findet sich als Hinweis auf dem Gehäuse die Bezeichnung AGM (Absorbed Glass Mat). Gelbatterien sind derzeit noch nicht so weit verbreitet. Seit 2002 werden diese Gel-Typen unter anderem in BMW-Motorrädern eingesetzt. Regelmäßiges Laden ist auch bei wartungsfreien Batterien angesagt. Zwar speichern MF-Typen die Energie während der Lagerzeit besser als gewöhnliche Starterbatterien. Aber vor einer Selbstentladung, die als temperaturabhängiger, chemischer Reaktionsprozess ohne Anschluss an einen Verbraucher ständig abläuft, sind diese ebenfalls nicht gefeit, wobei sich die Häufigkeit halbiert im Vergleich zu Standardbatterien. Bei längeren Standzeiten sollte ein kalter Ort gewählt werden, da steigende Temperaturen die Selbstentladung beschleunigen. Im Schnitt hat eine Starterbatterie mit einer Kapazität von zwölf Amperestunden (Ah) nach zwei Monaten bereits ein Drittel ihrer Kapazität verloren und sollte spätestens dann nachgeladen werden.Durch die hohen Startströme, die MF-Batterien leisten, ist der Griff zu ihnen trotz des hohen Preises durchaus lohnenswert im Vergleich zum Standardtyp wird mit durchschnittlich 80,- € rund das Doppelte fällig. Woher kommt die bessere Energieausbeute? Zum einen dadurch, dass bei den wartungsfreien Akkus in der Regel mehr Bleiplatten in jeder Zelle sitzen. Michel Urban vom Ladegerät-Hersteller Tec-Mate veranschaulicht das so: »Stellen Sie sich vor, dass Sie die dicken Bleiplatten einer Standardbatterie wie eine Salami in hauchdünne Scheiben schneiden. Als Resultat können Sie nun eine viel größere Bleioberfläche dem Elektrolyt aussetzen und die elektrochemische Reaktion deutlich steigern.« Zusätzlich werden MF-Typen bei der Erstbefüllung mit höheren Säurekonzentrationen versehen auch das steigert die Leistungsfähigkeit bei Abgabe des Startstromes. Allerdings sind die dünnen Platten sehr viel zerbrechlicher und müssen nun besser geschützt werden. Diese Aufgabe übernehmen die Glasfasermatten, die nicht nur den Elektrolyt aufsaugen, sondern auch als Dämpfer gegen Schläge und Vibrationen dienen.
So stand das mal in einer Motorradzeitschrift. Ich finde ganz gut erklärt. Wir haben in der 3YA serienmäßig Microvliesbatterien eingebaut.
Das heißt unsere Schwefelsäre wird von Vliesmatten aufgesogen. Pflegen und behandeln muß man sie aber wie Gelbatterien. Wir bezeichnen unsere Mikrovliesbatterien immer als Gelbatterie, was eigentlich falsch ist.
Gruß
Mattes
Wer später bremst, ist länger schnell
Hab mir gerade ne Gel geleistet aus dem Netz. Zum laden steht drauf mit11A=30min(QUICK) oder 1.1A= 5-10h. Ich denke mit nem normalen Autoladegerät was ich habe (5A) lässt sie sich auch laden. Ist doch kein anderer Strom als wenn sie im Moped ist, da bekommt sie ja auch volle Bude von der Lichtmaschiene.
Zitat: FJ-Hansa
Hab mir gerade ne Gel geleistet aus dem Netz. Zum laden steht drauf mit11A=30min(QUICK) oder 1.1A= 5-10h. Ich denke mit nem normalen Autoladegerät was ich habe (5A) lässt sie sich auch laden. Ist doch kein anderer Strom als wenn sie im Moped ist, da bekommt sie ja auch volle Bude von der Lichtmaschiene.
Hallo Hansa, hallo Forum,
ich hatte bei meinem Grauimport, original eine Kalifornische voll gekapselte Batterie, ..1991.. damals noch selten, super modern und mit Autoladegerät leider im ersten Winter gehimmelt
Seit dem lade ich nur noch mit speziellem Ladegerät und habe erst seit 2 Jahren, die Dritte drin.
Grüße aus dem schönen Weserbergland,
Karl