Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Es könnte sein das sich die Aluminiumlegierung geändert hat und es deshalb bis zu einer bestimmten Fahrgestellnummer zu Alukorrosion kommen könnte!?
Tja das Proplem ist denke ich mal Yamaha selber denn die sagen ja nicht was genau von der Scheißbrühe angegriffen wird! Könnten ja auch die Gummidichtungen oder Messinglegierungen sein!
geht nicht gibt`s doch!
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Zitat: Novize- Moisen,
1 wenn man den Zweitakt - Öl - Thread mal 15 min lang weiterliest, dann verdeutlicht sich das Problem
2 Edit: Mann könnte auch überlegen undichtere Ventilführungen und Schaftdichtungen einzubauen, dann hätte man auch eine Öl- Beimengung
Hi,
zu 1 ich habe den Thread grade komplett gelesen, und nichts gefunden was gegen das 2T Öl spricht.....also hilf mal weiter was genau Du damit meinst???
zu 2...nein ist nicht derselbe Effekt da 2T Öl anders zusammengesetzt ist als 4T Öl
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Hi Alf
Ich schrieb:
<< wenn man den Zweitakt - Öl - Thread mal 15 min lang weiterliest, dann verdeutlicht sich das Problem, nicht jedoch die Lösung durch 2-T-Öl.>>
Damit meinte ich, dass aus dem Thread die Komplexität der Sache rechtdeutlich wird. Ich denke, dass das ganze derart Komplex ist, das nur sehr wenige, ich schon mal nicht, sagen können was daran genau gut oder schlecht ist. ( Sowohl an dem neuen Kraftstoff, als auch an dem 2- T- Öl ) Das lese ich auch in den Äußerungen von Yamaha Deutschland heraus,- nichts genaues weiß man .. Die Kraftstoffe, auch Diesel ist ein gutes Beispiel, wurden und werden laufend verändert.. es gibt Leute die schwören auf die Eigenschaften von Heizöl In dem Thread wird auch noch erwähnt, dass 2- T- Öl dieselben Spezifikationen hat wie Motoröl, daher mein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag dem Brennraum mehr Öl zuzuführen. Insgesammt denke ich, wird es sich erst in der Praxis zeigen, was passiert wenn moderne Kraftstoffe in alten Motoren verbrannt werden. Ob mehr Öl helfen wird, wage ich zu bezweifeln.
Grüße
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
http://www.yamaha-motor.de/kontakt/zweiraeder.jsp
Dieser Link sagt eigendlich alles über die Verwendung von E 10 bei Yamahamotorräder aus.
Gruß kmfresser
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
sorry, war noch nicht wach :-(
hab meinen Murks gelöscht....
-Manfred
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Zitat: Novize-
Insgesammt denke ich, wird es sich erst in der Praxis zeigen, was passiert wenn moderne Kraftstoffe in alten Motoren verbrannt werden. Ob mehr Öl helfen wird, wage ich zu bezweifeln.
Grüße
Hi,
ob das wirklich das Wundermittel ist weiß ich natürlich auch nicht.
Aber was ich über das 2T Öl gelesen habe gefällt mir gut. Auch die Reinigungswirkung hört sich Interesant an....
Ich werde es jedenfalls ab und zu mit in den Tank geben, laut den Threat im Alfa Forum sind ja keine nachteile zu erwarten....
Die Alternative mit Super-Plus wäre auch noch denkbar, aber wie lange wird es das noch ohne Zusatz geben...????
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Zitat: Motorradfahrer10
http://www.yamaha-motor.de/kontakt/zweiraeder.jsp
Dieser Link sagt eigendlich alles über die Verwendung von E 10 bei Yamahamotorräder aus.
Gruß kmfresser
Der Link sagt in Bezug der FJ rein gar nix aus, und genau um das geht es in diesem Therad.
Warum soll die 3YA plötzlich E10 tauglich sein, und die 3CW mit selben Motor und Vergaser nicht, weil sie Bj. 88 ist?
Den 1188ccm Motor gibt es seit 1986, und außer verschiedenen Nockenwellen ist er doch Baugleich mit dem Motor der auch in der 3YA verbaut wurde oder nicht?
Das selbe mit den Vergasern. Wenn ich mir die Teilenummer der Vergaser anschaue, haben die Vergaser der Benzinpumpen FJ alle die gleiche Teilenummer, und die Benzinpumpe gibt es nicht erst seit 1990.
Also was sagt uns jetzt der Link von der Yamaha HP?
Ich weiß es nicht. Bedeutet es jetzt das auch die "alten" FJ E10 tauglich sind, und Yamaha halt einfach ein Datum nennt?
Oder ist die FJ überhaupt nicht E10 tauglich, und Yamaha hat die "alte" Kiste "vergessen"?
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Hallo Stephan,
quote Ich weiß es nicht. Bedeutet es jetzt das auch die "alten" FJ E10 tauglich sind, und Yamaha halt einfach ein Datum nennt? unquote
Genau so würde ich das auch sehen. 1990 einfach genannt, vielleicht war den Jungs 1988 nicht schön genug? Was 1990 klappt, sollte 1988 auch funktionieren.
Der Vergaser vor 1988 war ja schon ein bisschen anders, vielleicht wurden da auch andere Legierungen verwendet. Keine Ahnung.
Solange es das E5 flächendeckend gibt, sehe ich sowieso kein Problem. Ich habe noch einen alten Vergaser, den werde ich mal in E10 baden. Mal sehen, was (und ob überhaupt) passiert.
Gruß / icebeard
...und nur die Harten kommen in den Garten!
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Zitat: StephanBodensee
Also was sagt uns jetzt der Link von der Yamaha HP?
Ich weiß es nicht. Bedeutet es jetzt das auch die "alten" FJ E10 tauglich sind, und Yamaha halt einfach ein Datum nennt?
Das vermute ich auch. Die gehen auf "Nummer Sicher" und nennen ein Datum bei der sie sicher sind, daß alle Modell das E10 verkraften.
Honda bietet da eine weitaus präzisere u. umfangreichere Stellungnahme an.
Re: Stellungnahme von YAMAHA Deutschland zu E10 Kraftstoff
Moin Leutz,
hab die Antwort auf meine zweite Mail bekommen. Ergebnis: noch nichtssagender als das erste Schreiben.
So stellt sich für mich die Lage dar: Yamaha (Japan) macht es sich ganz einfach. Nennt pauschal ein Datum und sorgt damit mehr für Verwirrung als für Klarheit. Schade! Andere Hersteller sind da kundenorientierter.
Das sich die Leute aus dem Kundenservice (Deutschland) an die Werksaussagen halten (auch wenn sich noch so dämlich sind) kann ich schon verstehen.
Ich werde jedenfalls bei E 5-Benzin bleiben. Und hoffen, das VW (die ersten FSI-Motoren sind nicht E 10-tauglich) seinen Einfluß geltend macht, so daß auch längerfristig E 5 auf dem Markt bleibt (wenn auch als Superplus).
Mit der Zeit werden dann schon aus der Schrauberecke Infos über evtlle. E 10-Probs durchsickern. Was mir z.Z. so vorschwebt, wenn es nur noch E 10 gibt: umbedüsen (der 1200er) von 110er auf eine 112,5 HD (gegen die Germischabmagerung) und die 2-Taktöl Lösung ( gegen Korrosionprobs). Macht das Hobby zwar nicht billiger aber (wahrscheinlich) wenigstens noch möglich.
MfG
BZ
Der bisherige Schriftverkehr:
1. Anfrage: "ich würde gerne eine genaue Aussage über die E 10-Tauglichkeit der FJ 1100/1200 Modelle haben.
Ich kenne die Aussage, dass alle Modelle ab Modelljahr 1990 E 10-tauglich sein sollen.
Nun beträgt die Bauzeit der FJ-Modellreihe von deutlich vor 1990 bis deutlich später, sprich von 1984-1996.
Ich selbst habe eine FJ 1200, Typ 3CW, EZ 3.1989 (Bauzeit 1988-1990). Ich glaube nicht, dass innerhalb der Bauzeit die Bauteile geändert wurden.
Es wäre wirklich hilfreich zu wissen, auf welcher Seite der Verträglichkeit man (ggf. mit seinem Modell) nun steht.
Für eine definitive Aussage wäre ich dankbar."
Antwort: "der Hersteller Yamaha Motor Japan hat die Grenze ganz klar ab Baujahr 1990 gesetzt.
"
Hiervon abweichende Angaben sind nicht gemacht worden.
Im Klartext heißt das: Eine FJ1200 die 1989 gebaut wurde ist laut Hersteller nicht E10 tauglich, eine FJ1200 die 1990 gebaut wurde ist E10 tauglich.
Bitte beachten Sie das ein Erstzulassungsdatum nichts über das Baujahr aussagt.
Im Zweifelsfall sollten Sie unter Angaben der Fahrgestellnummer bei Yamaha Motor Deutschland nachfragen
in welchem Jahr das Modell gebaut wurde.
In der Hoffnung Ihre Fragen zufriedenstellen beantwortet zu haben, verbleiben wir.
Nachfrage: "Entschuldigung wenn ich weiter bohren muss, denn ich finde die Herstelleraussage recht unbefriedigend. Ich hatte auf mehr gehofft, als eine Aussage der PR-Abteilung.
Ich möchte meine Yamaha auch über 2013 hinaus fahren, bis dahin soll erstmal die E 5-Kraftstoffversorgung gesichert sein.
Und was dann?
Ich glaube nicht, dass am 31.12.1989 die Produktion der FJ 1200, Typ 3CW, auf andere Teile umgestellt wurde, sorry. Gerade weil die Technik aller FJ-Modelle recht gleich ist kann diese pauschalisierte Aussage wirklich schlecht nachvollziehen.
Gibt es denn keinen Techniker, der über die Herstelleraussage hinaus Angaben machen kann, wo bei der FJ das Problem mit dem E 10-Benzin ist?
Besteht Überhitzungsgefahr für den Motor durch Gemischabmagerung oder greift der Kraftstoff direkt Materialien an?
Ich hätte mich über eine Aussage gefreut wie: Leute, laßt auch bei neueren Modellen besser die Finger von E 10 oder Auch die älteren Modelle haben kein grundsätzliches Problem mit E 10.
So hoffe ich auf eine Zusatzinformation."
Antwort: "der Hersteller Yamaha Motor Japan hat diese Grenzen gesetzt und diese sind nicht nach eigenem Ermessen veränderbar.
Für die Einführung von diesen Kraftstoffen können Sie nicht die Hersteller verantwortlich machen, sondern müssen
sich, auch was die Frage vom Kraftstoffangebot über das Jahr 2013 hinaus angeht, an den Gesetzgeber wenden."