Zweitfamilien, Zweitfrauen, Zweitmänner - Kummerecke für allgemeine Themen

Scheidung - wie lange dauert es im "Normalfall"

Re: Scheidung - wie lange dauert es im

Tach küstennahes Krustentier (stimmt ja gar nicht, dich gibt es auch in der
Tiefsee),


dass du oder dein LG zu Massenvernichtungsmitteln greifen, hätte ich auch
nicht erwartet. Dein ganzer Schreibstil spricht dagegen.

Dennoch kommt ob der Unsäglichkeiten immer wieder die blanke Wut auf. Die
wiederum verführt zu verständlichem, aber taktisch und strategisch völlig
falschem Verhalten.
So kann es dazu kommen, dass man/frau von provozierten Emotionen getrieben,
zugleich dem Verstande völlig zuwider handelt und der kinderfeindlichen
Seite zuarbeitet.

Traurig, aber selbst praktiziert. :-( Als alle Bemühungen um eine
kindgerechte Lösung von mütterlichen Tränen hinweggeschwemmt wurden. Die
Richter schnieften fast selber mit.

Darum ging es mir.


Herzliche Grüße

Hartmut Schewe
Im Hau 15
72631 Aichtal
Tel. 07127/56702

Die meisten deutschen Familienrichter sind gottbegnadete Artisten: Sie
führen das Kindeswohl im Munde und treten es zugleich mit Füßen.




Hallo Hartmut,

das alte Sprichwort stimmt. Wir haben es bislang auch sehr gut geschafft,
unsere innersten Gefühle für uns zu behalten und nicht an unserer Ex
auszulassen. Im Gegenteil, wir bemühen uns in der Praxis, eine wirklich
faire Lösung zu finden und die Ex in keiner Weise zu übervorteilen oder zu
betrügen, ohne aber auf der anderen Seite auf unsere Rechte zu verzichten.
Das ist manchmal sehr frustrierend, weil man immer das Gefühl hat, nur zu
geben und nichts zu bekommen. Naja, so ist das Leben halt...

Die Rachegefühle und all das, was ich in meiner Phantasie mit der Dame
anstelle, brauche ich einfach, um meine negativen Gefühle zu kanalisieren -
ich bin viel zu realistisch und vernünftig, um der Ex wirklich etwas Böses
anzutun oder ihr wissentlich Schaden zuzufügen. Ich bin eben doch ein viel
zu guter Mensch... Schnüff.

Du brauchst Dir also keine Sorgen um uns oder gar die Ex zu machen!!! Es
bleibt bei Phantasien...

Schönen Feierabend,

Kleine Krabbe

Re: Scheidung - wie lange dauert es im

Liebe "Kleine Krabbe"

ich seh´ schon, wir gehören derselben Fraktion an, insbesondere was "Elefantengedächtnis" und Rückzahlungsbereitschaft angeht, grins...

-`Mal schauen, ach nee, "der Kaiser" sagt ja, "schaun´mer mal", was die Zukunft so bringt i.S. "Inkasso" von "Schulden"...

Daß Dein LG, bzw. Ihr, (weil ich bin ja nicht so eine verblödete Richterin, die uns Zweiten für unnötig halten) den Umgangsprozeß gewonnen habt freut mich zwar, allerdings wenn es denn so läuft, daß der Umgang nur mit Zwngsmitteln durchgesetzt werden kann, ist das echt bitter.

-Aber, und da spreche ich als Kind einer Patchwork-Familie und Fachfrau wie Mutter und Zweitfrau, für Euch mehr denn für die Kinder; wir glauben immer, für die Kinder sei das zu traumatisch und wir müßten sie davor bewahren.

Es zeigt sich, daß das Gegenteil der Fall ist, denn die Kinder sehen einerseits, daß sie dem Vater so wichtig sind, daß er für sie kämpft und andererseits zeigt das auch der KM daß sie nicht gerade das machen kann was ihr eben einfällt und was sie will.

Und es ist auch logisch, daß die Kinder es anders sehen als wir glauben, denn wenn sie nicht live erleben, daß der entzogene Elternteil kämpft, dann untermauert das ja die Lügen des (in diesem Falle -Mutter) entfremdenden Elternteils.

-Mein ältester Bruder, PAS in höchster Vollendung, (wurde unserem Vater bis ins Erwachsenenalter hinein entzogen) sagt heute (er ist jetzt 65 Jahre alt) es wäre ihm wichtig gewesen zu sehen, daß der Vater um ihn kämpft (die Möglichkeit gab es nach Uraltrecht für den geschiedenen Elternteil nicht, sonst hätte mein Vater es getan, außerdem hatte die verblödete Ex meinen Eltern durch ihren RA mitteilen lassen, sie gehe ins Ausland, in Wirklichkeit lebten sie nur 86 km entfernt)...

Er nahm an, er sei dem Vater nicht wichtig, während mein Vater litt wie ein Hund und es beiden, nachdem sie sich wiedergefunden hatten, nicht mehr gelang, eine vernünftige Beziehung aufzubauen, weil es eben immer ein gewisses Mißtrauen vom Sohn gegen den Vater gab.

-Schade, mehr als das, denn mein Vater nahm dieses Leiden mit ins Grab und auch mein Bruder wird es dereinst tun, während sie sich gegenseitig sehr viel hätten geben können und ich es meinem Bruder gegönnt hätte, auch diesen tollen Vater zu erlebn, den ich, den wir anderen Geschwister alle hatten.

Also wenn die Ex es nicht anders will, schon `mal ein Abo beim Gerichtsvollzieher bestellen und konsequent bei Umgangsvereitelung die Kinder aus dem mütterlichen Haushalt herausholen lassen, die Kinder werden es ihm eines Tages danken, entgegen der allgemein gültigen Expertenmeinung...

Liebe Grüße, Ricki


Re: Scheidung - wie lange dauert es im

Tachchen Rickilein,

üblicherweise lese ich deine Mails mit großem Vergnügen, wie das umgekehrt
sicher auch der Falle ist. Wehe wenn nicht *GRRRR* ;-)

Das Vergnügen wurde jäh gestört, als der Begriff: "Fachfrau wie Mutter und
Zweitfrau" auftauchte. Wäre es da nicht viel einfacher, von einer Berufs-
oder auch Profifrau zu sprechen? Das beinhaltet doch all das, was du in 5
(in Worten: fünf) Worten digitalisierst. Frage doch einfach mal den
durchschnittlichen deutschen Wald- und Wiesenfamilenrichter.
Wobei die, es sei eingeräumt, in der Regel noch einfacher gestrickt sind.
Das Wort "Mutter", sanft dahingeschluchzt, öffnet sämtliche Tore. Tja, wenn
ich's recht bedenke, das Wort "Zweitmutter" ... also ... da muss Frau aber
schon mächtig schluchzen. War wohl nix.
Kindchenschema gilt für die nicht. Selber blöd, sich in' son Macker zu
verknallen und sich dem anzuhängen.

Ricki, Ricki, wie konntest du nur!? Bist doch sonst nicht so blöd. ;-)


Andere Sache. Das mit dem Abo beim Gerichtsvollzieher könnte nach hinten
losgehen. Die meinst doch sicher das glaubhaft als Option zu lancieren.
Habe ich übrigens auch so gemacht, War lange Zeit erfolgreich, bis mein Sohn
trotz allem zum PAS-Opfer wurde.



Liebe Grüße

Hartmut Schewe
Im Hau 15
72631 Aichtal
Tel. 07127/56702

Die meisten deutschen Familienrichter sind gottbegnadete Artisten: Sie
führen das Kindeswohl im Munde und treten es zugleich mit Füßen.





Liebe "Kleine Krabbe"

ich seh´ schon, wir gehören derselben Fraktion an, insbesondere was
"Elefantengedächtnis" und Rückzahlungsbereitschaft angeht, grins...

-`Mal schauen, ach nee, "der Kaiser" sagt ja, "schaun´mer mal", was die
Zukunft so bringt i.S. "Inkasso" von "Schulden"...

Daß Dein LG, bzw. Ihr, (weil ich bin ja nicht so eine verblödete Richterin,
die uns Zweiten für unnötig halten) den Umgangsprozeß gewonnen habt freut
mich zwar, allerdings wenn es denn so läuft, daß der Umgang nur mit
Zwngsmitteln durchgesetzt werden kann, ist das echt bitter.

-Aber, und da spreche ich als Kind einer Patchwork-Familie und Fachfrau wie
Mutter und Zweitfrau, für Euch mehr denn für die Kinder; wir glauben immer,
für die Kinder sei das zu traumatisch und wir müßten sie davor bewahren.

Es zeigt sich, daß das Gegenteil der Fall ist, denn die Kinder sehen
einerseits, daß sie dem Vater so wichtig sind, daß er für sie kämpft und
andererseits zeigt das auch der KM daß sie nicht gerade das machen kann was
ihr eben einfällt und was sie will.

Und es ist auch logisch, daß die Kinder es anders sehen als wir glauben,
denn wenn sie nicht live erleben, daß der entzogene Elternteil kämpft, dann
untermauert das ja die Lügen des (in diesem Falle -Mutter) entfremdenden
Elternteils.

-Mein ältester Bruder, PAS in höchster Vollendung, (wurde unserem Vater bis
ins Erwachsenenalter hinein entzogen) sagt heute (er ist jetzt 65 Jahre alt)
es wäre ihm wichtig gewesen zu sehen, daß der Vater um ihn kämpft (die
Möglichkeit gab es nach Uraltrecht für den geschiedenen Elternteil nicht,
sonst hätte mein Vater es getan, außerdem hatte die verblödete Ex meinen
Eltern durch ihren RA mitteilen lassen, sie gehe ins Ausland, in
Wirklichkeit lebten sie nur 86 km entfernt)...

Er nahm an, er sei dem Vater nicht wichtig, während mein Vater litt wie ein
Hund und es beiden, nachdem sie sich wiedergefunden hatten, nicht mehr
gelang, eine vernünftige Beziehung aufzubauen, weil es eben immer ein
gewisses Mißtrauen vom Sohn gegen den Vater gab.

-Schade, mehr als das, denn mein Vater nahm dieses Leiden mit ins Grab und
auch mein Bruder wird es dereinst tun, während sie sich gegenseitig sehr
viel hätten geben können und ich es meinem Bruder gegönnt hätte, auch diesen
tollen Vater zu erlebn, den ich, den wir anderen Geschwister alle hatten.

Also wenn die Ex es nicht anders will, schon `mal ein Abo beim
Gerichtsvollzieher bestellen und konsequent bei Umgangsvereitelung die
Kinder aus dem mütterlichen Haushalt herausholen lassen, die Kinder werden
es ihm eines Tages danken, entgegen der allgemein gültigen
Expertenmeinung...

Liebe Grüße, Ricki

Re: Scheidung - wie lange dauert es im

Hallo Sharon,

wenn per Notarvertrag der Versorgungsausgleich ausgeschlossen wurde, dauert es max. 3-4 Monate.
Der Vertrag beim Notar muss aber mindestens ein Jahr vorher geschlossen werden!

Wir hatten auch eine einvernehmliche Scheidung. Antrag eingereicht Ende April, dann rödelten die BfA und LVA bezüglich Kontenausgleich. Scheidungstermin im November, Rechtsgültigkeit im Dezember.


Oder man legt eine Slapstick-Scheidung hin, wie wir ;-) Noch im Gerichtssaal wurde der Versorgungsausgleich ausgeschlossen, geht auch! Hat nebenbei die Notarkosten gespart. Kommt auf den Richter an und man muss einen RA finden, noch während der Verhandlung ! Kommt scheinbar öfters vor, so wie die alle agierten.

Gruss Grille

Re: Scheidung - wie lange dauert es im

Tachchen, Hörr Schöwe,

se ham nöch richtich gelösen odör vörstandön, dönn üsch meinte wos andöres:

Also als Mensch hast Du vielleicht eine Position X, als (bezogen auf Dich) Lehrer hast Du vielleicht zur selben Sache eine Position Y und als Vater der Du ja auch noch bist, hast Du vielleicht eine ganz andere Sichtweise, insbesondere in Bezug auf Dein Kind.

Und wenn Du all das was Du z.B. familienrechtlich anmerkst aus dem Winkel all dieser unterschiedlichen Positionen betrachtest, dann können die Resumees dementsprechend auch unterschiedlich sein.

Und als Lehrerin und Sozialarbeiterin die ich bin, habe ich möglicherweise eine Position, als Frau (die selbstverständlich auch die Ängste der Exen verstehen kann, bin schließlich auch Erstfrau) eine andere, währenddessen ich als Mutter eine möglicherweise wieder andere Position habe, wie ich auch als Tochter die ich ja auch bin, eine Position habe und meine Schwesternposition kann auch anders sein als die übrigen. -N´est pas?

In dem was ich ausdrückte, waren aber alle diese Ansichten der unterschiedlichen Perspektiven zueinander kongruent und es sprach hier eben nicht die Tochter Ricki, sondern die die einerseits Fachfrau (Sorry, Profi), Zweitfrau und Mutter ist, andererseits aber auch Schwester eines schwerst PAS-geschädigten Bruders (Anm.: Ich mache keinen Unterschied zwischen meinen leiblichen- Halb- Adoptiv- und Pflegegeschwistern, es sind alles meine Geschwister, egal wer sie gezeugt und wer immer sie ausgetragen haben mag)...

Hastes jetz´gepeilt? Die "Mutter" ist diejenige die eben auch Erstfrau ist, aber keine bescheuerte Ex, hastes jetz´?

Ich liebe Dich dennoch! -Übrigens, kannste mir mal grad´ein paar Dynamitstangen auf´s FAX legen und mir faxen, damit ich das AG Siegburg sprengen kann? Die bauen nur Scheiße -Sorry an die Moderatorin, ich meinte: Exkrement, Fäkalien und wir drehen hier total ab wegen dieser Kacke, nochmal Sorry an die Adresse der Kollegin....

Grüße, Ricki