Die Advokaten - Bibliothek

Buch: Die Wahrheit über Teldrassil und Darnassus

Buch: Die Wahrheit über Teldrassil und Darnassus

Ein Buch liegt auf einem der Lesetische. Es sieht aus als hätte es jemand dort vergessen.
Es scheint relativ neu zu sein und trägt das silberne Königssiegel von Eldre'Thalas.

Es sind viele Statistiken und wissenschaftliche Berechnungen darin zu finden, die auf erschreckende Weise verdeutlichen wie schlimm es um Teldrassil und Darnassus steht.

Da Ihr vom Lesen der vielen Rechnungen müde werdet, blättert Ihr weiter bis zu einer interessanten Stelle, welche sich auf die Geschichte des Weltenbaumes bezieht.

"Die Kaldorei obsiegten zwar, mussten jedoch ihre kostbare
Unsterblichkeit opfern und ihre geliebten Wälder brennen sehen.

Nach dem schrecklichen Konflikt halfen Malfurion und Tyrande ihrem Volk, die
verheerten Dörfer wieder aufzubauen. Die Nachtelfen gewöhnten sich langsam an
ihre sterbliche Existenz.
Diese Anpassung war alles andere als leicht; viele Nachtelfen
wurden nicht mit dem Gedanken fertig, dass sie fortan Alter, Krankheit und
Gebrechlichkeit ausgesetzt sein würden.
Um die Unsterblichkeit zurückzuerlangen, beschlossen einige abtrünnige Druiden, einen ganz besonderen Baum zu pflanzen, der ihre Geister wieder mit der ewigen Welt verbinden sollte.
Die folgende Passage wurde unterstrichen...
Als Malfurion von diesem Plan erfuhr, mahnte er, dass die Natur eine derart egoistische Tat nie und nimmer gutheißen würde. Kurz danach verlor sich Malfurions Geist in den Tiefen des
Smaragdgrünen Traums.
An dieser Stelle fällt Euch eine handschriftliche Notiz auf.
Hat Fandral hier seine Finger im Spiel?
Seine Druidengefährten versuchten zwar, seinen wandernden Geist zu finden, doch sein Körper verharrte schlafend im Grabhügel.
In Malfurions Abwesenheit wurde Fandral Hirschhaupt – Wortführer derer, die den
neuen Weltbaum pflanzen wollten – zum neuen Erzdruiden.
Im Handumdrehen setzten er und seine Druidengefährten den Plan in die Tat um und pflanzten den großen Baum Teldrassil an der stürmischen Küste des nördlichen Kalimdor.

Dank ihrer Fürsorge wuchs der Baum bald über die Wolken. Im vom Zwielicht umspielten
Geäst des riesigen Baumes entstand die wundersame Stadt Darnassus.

Doch der Baum war nicht vom Segen der Natur berührt und wurde bald Opfer der Verderbnis
der Brennenden Legion.

Jetzt sind die wilden Tiere und selbst die Äste Teldrassils durch wachsende Dunkelheit besudelt."


Eine Notiz fällt Euch auf, welche lose zwischen den Seiten des Buches steckt....

Tochter aus dem Hause Nal'Shea.
Ich habe Eure Forschungen mit großem Interesse gelesen und muss Euch meinen Glückwunsch aussprechen. Bedauerlicherweise ist ein Exemplar Eures Werkes in den Besitz von Hirschhaupt gelangt. Es betrübt mich das jemand wie er darüber entscheiden darf, was mit großen Geistern, wie Ihr einer seit zu geschehen hat. Er wird nie das Gleichgewicht sehen, so sehr ist er mit seinen Rachegelüsten beschäftigt. Shandris lässt Euch ausrichten, das sie Fandrals Entscheidung, Euch nach Draenor zu verbannen aufs äußerste missbilligt.

Hoffen wir das Malfurion bald erwacht, die Dekadenz in Darnassus ist schon beinahe schlimmer als die gesamte dämonische Verderbnis von Teldrassil. Tyrande ist am Ende ihrer Kräfte. Fandral fährt Ihr bei jeder Gelegenheit über den Mund. Es kann so nicht weitergehen, wenn unser Volk überleben will.

Möge Cenarius uns gnädig sein,
Liebe Grüsse
Das Schriftsstück ist mit "Runendorn" unterzeichnet.

Re: Buch: Die Wahrheit über Teldrassil und Darnassus

Thessalia betritt, wie so oft in letzter Zeit, die Bibliothek, um in den alten Schriften Antworten zu finden. Ihr Blick fällt auf das aufgeschlagene Buch und sie liest neugierig den Zettel.

"Ich wusste es... dieser Fandral.... und in die Familie sollte ich einst einheiraten. Tyrande braucht dringend Unterstützung. Wo soll das nur hinführen?"

Besorgt verlässt die Priesterin den Bibliothekssaal.