Die Advokaten - Verzeichnis der Advokaten

Ein Außenseiter sucht Gemeinschaft

Re: Ein Außenseiter sucht Gemeinschaft

gut gelaunt öffnet Leeven die schweren Tore der Advokaten Hallen und hört sogleich ein wildes geschepper... ohje. Hat Oizo wieder demonstriert wie er in Maraudon unter den Riesen aussieht? Mit breitem Lächeln schreitet der Priester langsam die Treppen hinauf und sieht oben Arundil stehen, welcher sich eben von einer Rüstung aufrappelt. Schnell und unauffällig hilf er Aru beim aufstehen und grüsst die vielen bekannten Gesichter in der Küche und... war das nicht dieser HalbTroll, dem Jasfarel vor kurzem eine Bleibe organisiert hatte? Leeven erinnert sich wage daran, dass der arme kerl ein paar tage im keller einer Taverne geschlafen hatte und überglücklich war, als er von Jasfarel die neue Unterkunft gezeigt bekam. Kaum hatte der Menschling mit dem trollischen Akkzent das Bett bestaunt, wie gross es doch sei, schon war er sanft eingeschlafen...bei diesem Gedanken muss der Priester lächeln....so sieht man sich also wieder.

Hallo alle zusammen, wie gehts? Und was riecht hier so vorzüglich?

Re: Ein Außenseiter sucht Gemeinschaft

Langsam nahm er seine Maske ab und sein linkes, blaues Auge, sowie die spitzen Zähne kamen zum vorschein. Vorsichtig probierte er von allem und überlegte. "Mal zu viel gesalzen, mal verbrannt.. bei dem Fleisch sind zu viel Kräuter. Und Skarabäen tischt man nicht auf." Er trank einen Schluck Wasser und ließ nocheinmal seinen Blick über die Speisen schweifen. "Trollschweiß ist etwas Ungenießbares und sollte nicht einmal in Medizin verwendet werden. Die Kräuter wiederum geben eine gute Note, aber verdecken den Geschmack des Fleischs fast vollkommen. Ich rede lieber gar nicht erst von dem Salz.."

Re: Ein Außenseiter sucht Gemeinschaft

Der Krieger erhebt sich wobei er fast seinen Teller umwirft und rast wild auf den Menschling zu. Kurz vor ihm bleibt er schnaubend stehen und schaut mit funkelnden Augen zu dem etwas kleineren Kerl runter, fixiert ihn und redet mit ruhiger aber deutlicher stimme auf Valmar ein:

Erstens bin ich ein Krieger und kein Koch, und was ich hier zubereitet habe, sind alles Dinge die ich in dem beutel da fand "deutet auf einen dicken lederbeutel auf einem schwerden Holzschrank, nahe der Herdplatte"

Zweitens *wird von Leeven unterbrochen*

"Verzeih, Oizo...aber.. das ist mein Beutel. Da waren noch überbleibsel von meiner letzen Reise in Zul Farrag drin... diese Sache wollte ich eigentlich in Gadetzahn abgeben...und nicht kochen lassen...."

*Oizo schaut etwas verdutzt zum Priester...nimm dann aber wieder ernste Miene und führt seine Mahnung fort*

...z...Zweitens... wenn die liebenswerte Kiani sich schon die Mühe macht, meine kulinarischen Rezepte zu verfeinern, solltet Ihr dies schätzen, lieber Freund und nicht kritisieren. Oder wollt Ihr, dass Kiani den Löffel abgibt? Also ..den Kochlöffel? Das werde ich nicht dulden, Freund, das versteht Ihr doch oder?

*hat irgendwie den Elan verloren und sieht durstig aus, seine Lippen sind ganz weiss*

und Drittens *schnaubt Valmar so bedrohlich an, dass Kiani, Sokura und Leeven bereits etwas besorgt kucken, dann holt Oizo mit der Hand weit aus und ... legt diese unerwartet freundschaftlich dem halbMensch...halbTroll....also Valmar halt auf die Schulter und grinst* finde ich dass du Schneid hast ! Du sagst was du denkst, und bist ehrlich, gaukelst nicht lange was vor und  mit dem Salz *nimmt einen riesigen Schluck Wasser und grinst zu Kiani rüber* da scheint es Kiani etwas wüRziger zu mögen.

*der Krieger setzt sich zu Valmar und spricht jetzt auf einer Lautstärke die nur noch Valmar vernehmen kann* und bei gelegenheit, kannst du mir ja mal erklären wie das mit dem Kochen so geht... und ich erkläre die dann wie man aus einer Prinzessin Essensrationen für 3 Winter macht, ja? "

Re: Ein Außenseiter sucht Gemeinschaft

Kiani hat sich das ganze Gezeter jetzt eine Weile mit angesehen, äußerlich ruhig steht sie neben den Herren, innerlich aber ... innerlich kocht sie, tobt ein gewaltiger Sturm in ihr. Was bildete sich dieser Fremde eigentlich ein? Noch immer wußte sie nicht, wer er überhaupt war, mit keiner Silbe hatte er seinen Namen erwähnt, nachdem sie ihn höflich begrüßt hatte. Und dann an ihrem Essen herumkriteln ... sie verwendete niemals Salz, ihre Kräuter und Gewürze reichten normalerweise völlig aus, um einem Gericht genau den richtigen Geschmack zu geben.  Ihre Augen funkelten ... ihre Nackenhaare waren bis in die Spitzen angespannt. Sie wußte, wenn sie jetzt etwas sagen würde, würde sie es später bereuen ... sie kniff ihre Augen zusammen und schaute grimmig zu Oizo, der plötzlich mit dem Fremden anfing zu tuscheln. Na wartet ...

Einzig die unnatürlich weißen Lippen von Oizo und sein übermäßiger Durst machten sie stutzig. Sollte sie diesmal in der Hektik ein falsches Gewürz verwendet haben? Sie hatte das Essen selbst noch gar nicht probiert ... Oh Elune ... bitte lass mich jetzt nicht vergesslich oder unkonzentriert werden (wo waren nur ihre Gedanken???) und die Zutaten verwechseln, das wäre das Ende meiner Laufbahn als leidenschaftliche Köchin der Advokaten. Bis jetzt hatte es noch jedem geschmeckt. Sie erinnerte sich noch gut an Oizos Ankunft hier in den Hallen - Hunger hatte er immer schon, wenn er von seinen Ausflügen kam - und muß im selben Augenblick schmunzeln.

Nun, meine Herren, angesichts der momentanen Lage schlage ich doch vor, dass unser Gast sich gern als Koch hier beweisen kann. Es kann eigentlich nur besser werden, was meint ihr?
Fremder - wie auch immer Ihr heißt - die Küche der Advokaten gehört Euch. Aber wehe Euch, wenn hinterher ein Chaos herrscht, das dem von Oizo auch nur annähernd nahe kommt. Ich lasse mich gern überraschen und freue mich auf das hoffentlich beste Essen, was es je hier gab. *grinst suffisant* Und ich würde mich ebenso freuen, wenn Ihr mir endlich verratet, wer Ihr seid.

Sie sieht den Fremden herausfordernd an, der einerseits Ähnlichkeit mit einem Menschen, aber andererseits auch mit einem Troll zu haben schien ... sehr merkwürdig, und seine Augen ... eines Grün wie das Gift einer Riesenspinne, das andere leuchtend blau wie das Meer... Dann setzt sie sich vollkommen ruhig zu den anderen an den Tisch, lehnte sich entspannt zurück und ... lächelte.