Die Advokaten - Verzeichnis der Advokaten

Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Brr … es war wirklich ungemütlich draussen, der Regen prasselte nun schon seit Tagen unaufhörlich auf die Erde und die Gewänder der Jägerin waren bis auf den letzten Faden durchnässt. Ihr langer Zopf hing schwer über die Schulter. Auch ihre Begleiterin Parisa schüttelte sich in einem fort, aber auch das half nicht, die Nässe aus dem Fell zu vertreiben. „Ja, Parisa“ sagte die Jägerin zu ihrer Katze, die ihr seit sie denken konnte immer eine treue Gefährtin gewesen war, „ich glaube, es wird an der Zeit, dass wir uns eine Bleibe suchen.“

Dabei dachte sie wie immer, wenn sie von einer langen und gefährlichen Reise zurückkam, an ihren Vater. Zu selten hatte sie es in der letzten Zeit geschafft, ihn in Teldrassil zu besuchen. Ihre Mutter hatte sie nicht gekannt, zu früh war sie gestorben. Die ersten Lebensjahre verbrachte sie mit ihm auf der Insel Teldrassil. Er lehrte sie alles, was sie wissen musste, um eine gute Jägerin zu werden, um in der Wildnis zu überleben. Gerade als sie klein war, fiel es ihr nicht leicht, Tiere zu töten. Aber ihr Vater brachte ihr bei, dass es manchmal einfach nötig war, um das Gleichgewicht der Natur zu erhalten. Ihr Vater lehrte sie auch das wenige Wissen der Kräuterkunde, welches seine Frau ihm hinterlassen hatte.

Aber irgendwann war die Zeit gekommen, wo sich die inzwischen zu einer recht praktikablen Jägerin herangewachsenen Kiani auf den Weg in die Welt außerhalb von Teldrassil machen musste. Sie lernte zuerst in Darnassus die Geheimnisse der Alchemie und der Heilkunst, die einst ihre Mutter sehr gut beherrschte. Der Weg führte sie von Teldrassil weiter nach Dunkelküste und Eschental, wo sie Erfahrungen sammeln und sich in ersten Kämpfen zum Wohl der Allianz beweisen konnte. Meist war sie allein unterwegs, nur selten schloss sie sich anderen Nachtelfen an. Menschen oder Zwergen oder gar Orcs war sie zu dieser Zeit noch nie begegnet. Aber sie wusste, das würde sich eines Tages ändern. Nach einiger Zeit verliess sie dann Kalimdor, um das erste Mal die östlichen Königreiche zu betreten. In Menethil traf sie dann auch zum ersten Mal den Krieger Sokura. Dieser Mensch zeigte ihr nicht nur viel von der für sie neuen Welt, sondern half ihr bei vielen gefährlichen Aufgaben und Abenteuern, die sie nun zu bestehen hatte. Weit führte sie ihr Weg, sie lernte neue Gefährten kennen, bestritt viele Kämpfe mit ihnen, war aber auch noch viel allein unterwegs. Aber immer öfter wurde ihr klar, dass sie den Gefahren, die auf sie warteten, nicht mehr lange allein gewachsen war.

So auch heute… nun war sie wieder in Sturmwind angekommen, was inzwischen zu einer zweiten Heimat geworden war. Sie hätte wie immer in das Gasthaus gehen können, aber sie suchte nach einer Heimstatt, wo sie Gleichgesinnte treffen und Erfahrungen austauschen oder einfach nur reden konnte. Sie dachte dabei nicht zum ersten Mal in den letzten Tagen an eine Gemeinschaft, die ihr vielleicht endlich, nach Jahren des Umherziehens, wo sie meistens allein auf sich gestellt war, eine neue Heimat bieten könnte. Sie hatte nicht nur von Sokura, dem Krieger und einem der wenigen Kampfgefährten, dem sie sich bedenkenlos (na ja fast …*kichert leise in sich hinein*) anschloss, von den Advokaten - so wurde diese Gemeinschaft genannt – gehört. Sie hatte sogar schon einige aus der Gemeinschaft kennen- und schätzen gelernt, bei nicht ungefährlichen Aufgaben, die sie alle zu erledigen hatten. Yiu, den Druiden hatte sie schon bei der ersten Begegnung in Sturmwind in der Bank ins Herz geschlossen. „Daran kann er sich wahrscheinlich nicht mehr erinnern“ dachte sie, aber sie hatte diese Begegnung und die Art, wie Sokura und Yiu miteinander umgingen, nie vergessen. Dann lernte sie Quillian und Ugol kennen und stellte fest, dass sie nach Kämpfen und Abenteuern, die sie gemeinsam erlebt hatten, immer frohen Mutes ihren Heimweg antrat.

Diese Gedanken schwirrten allesamt durch ihren Kopf, als die Jägerin nun durch die schon halb überfluteten Straßen von Sturmwind eilte … und da der Regen nicht gedachte, aufzuhören, entschloss sie sich spontan, das Haus der Advokaten aufzusuchen. Na ja, so spontan war es ja nicht nach ihren langen Überlegungen, ob sie in diese Gemeinschaft passen würde, ob sie vielleicht die anderen enttäuschen würde, ob ihre langen Alleingänge sie nicht unfähig gemacht hatten, einer solchen Gemeinschaft anzugehören … Aber sei´s drum, sie nahm all ihren Mut zusammen *wie nervös sie war* und fand das Haus nach den Beschreibungen von Sokura und aufgrund ihres gut ausgeprägten Orientierungssinns auch sehr schnell. „Nicht lange nachgedacht, Kiani“ sagte sie zu sich selbst „sonst gehst du wieder und die Leere kommt wieder, wenn du allein bist.“ Auch Parisa schaute sie aus ihren goldenen Augen auffordernd an, stupste sie recht energisch, wie um zu sagen: „Nun mach schon, ich will vor einen warmen Ofen. Mein Fell hat keine einzige trockene Stelle mehr und hungrig bin ich auch.“ Das stimmte wohl, die letzten Kämpfe hatten auch die Futterreserven schmelzen lassen. „Nun denn“ sprach Kiani und klopfte selbstbewusster als sie sich fühlte an die Tür und fühlte sich von der Lautstärke dann selbst überrascht. Aber da war es zu spät … oder gerade rechtzeitig?

 

 

Hallo liebe Advokaten, nach meinen ersten RP-Versuchen in WOW war dies nun mein erster längerer Versuch. Ich bin blutiger Anfänger im RP, deswegen möge man mir Fehler oder Ungereimtheiten bitte verzeihen. WOW spiele ich seit ca. 3 Monaten und Kiani ist mein einziger Charakter.

Im RL höre ich auf den Namen Claudia, wohne seit 2 Jahren im schönen Frankenland. Auch ich gehöre mit 35 wohl zu den älteren Semestern, die WOW spielen. Aber Alter spielt ja hier zum Glück keine Rolle. Das Wichtigste für mich ist Spaß am Spiel, das Spiel und die Welt entdecken und das mit netten Leuten. PvP ist gar nichts für mich, man wird mich nicht in Arenen oder auf Schlachtfeldern finden. Da ziehe ich es vor, wenn mir gar nichts anderes einfällt, an einem See zu stehen und zu angeln und dabei einfach die Ruhe zu genießen… *lacht.

Ich bin selbstständig und habe somit meistens erst abends und am Wochenende, manche Tage gar keine Zeit zu spielen. Aber da das ja bei vielen von Euch so ist, hoffe ich nicht, dass dies ein Problem ist. Momentan macht mir das Spielen noch viel zu viel Spaß, so dass ich öfter online bin, als ich es manchmal will *kicher

So, genug geschwätzt … ich frage hiermit höflich und voller Ehrfurcht an, ob die Advokaten noch eine Jägerin im momentanen 48. Zirkel bei sich aufnehmen würden. Die Regeln und die Charta hab ich gelesen und akzeptiere sie gern und werde alles mir mögliche daran setzen, mich daran zu halten. Im Extremfall gilt für mich immer: RL geht vor!



Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Yiu rannte wie wild zwischen Kunn, Quillian und Sokura hin und her. Er hatte vor der Tür jemanden gewittert den er offenbar stürmisch begrüßen wollte, nur war die Türe mal wieder im Weg. Aufgeregt hin und herspringend kratze er an der Tür und wimmerte vor sich hin. Wann kommt nur endlich jemand und öffnet die Tür

Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Kunn schaut Yiu verwirrt an und geht dann zur Türe.

Nein Yiu.. draußen ist es kalt und Nass.. was willst du denn da? Bleib doch lieber hier am Feuer.

Als Kunn ein ziemlich schüchteres Klopfen von der Tür wahrnimmt, versteht er den Druiden. Er geht zur Tür und öffnet sie. Die klitschnasse Jägerin und ihr Begleiter stehen vor ihm.

Hallo! Komm rein..du bist ja ganz nass.

Kunn öffnet die Tür noch etwas weiter und deutet auf den Innenraum.



~ Hochfürst ~ Kunn Langston ~

Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Die Jägerin schaut auf Parisa, die schwanzwedelnd vor der Tür steht. Plötzlich scheint ihr die Nässe gar nichts mehr auszumachen. Aber irgend etwas scheint sie bemerkt zu haben und die Ungeduld lässt sich kaum noch verbergen. Ja, jetzt hört Kiani das leise Kratzen hinter der Tür im Inneren des Hauses auch.

Was mag das sein?

fragt sie sich verwundert. Da hört sie Schritte und eine tiefe Stimme, die mit jemandem im Haus zu reden scheint. Wird man sie hereinlassen? Aber da öffnet sich auch schon die Tür. Bevor Kiani genau hinsehen kann, scheint Parisa schon den Grund ihrer Aufregung entdeckt zu haben ...

Ja, tatsächlich, du bist es wirklich, Yiu.

freut sich auch die Jägerin und streichelt ihm sanft über den Kopf. Welch ein Zufall, daß ausgerechnet Yiu als Erster ihr Kommen bemerkt hat. Ihr fällt ein kleiner Stein vom Herzen und sie sieht der Begegnung mit den Advokaten jetzt ganz zuversichtlich entgegen.

Oh, fast hätte sie diesen großgewachsenen Mann übersehen, der ihr so freundlich die Tür geöffnet hat und sie gerade zuvorkommend bittet:

Hallo! Komm rein..du bist ja ganz nass.

Ja, genau das wollte sie, und nicht nur wegen der Nässe. Sie kam dieser freundlichen Aufforderung nur zu gern nach. Aber diesen Mann kannte sie nicht, wer mochte das sein? Sokura hatte ihr vom Hochfürsten dieser Gemeinschaft erzählt, Kunn sei sein Name. Ob er das war? Sie trat erstmal aus der Nässe in den sehr gemütlich wirkenden Raum, sogleich strömte Wärme in ihre Glieder. Jetzt wollte sie nur noch ihre nasse Kleidung gegen warme, trockene Sachen wechseln und dann würde es ihr schon viel besser gehen. Parisa hatte ihr nasses Fell und den Hunger scheinbar vorerst vergessen. Ausgelassen tollte sie mit Yiu durch den Vorraum.

Parisa, du machst ja alles ganz dreckig und nass hier drin.

Sie schämte sich ein wenig für ihre Begleiterin und hoffte nur, daß dies nicht ein Grund sein könnte, daß man sie wieder des Hauses verwies...



Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Müde vom gestrigen Ausflug nach Maraudon kommt Ugol die Treppe von seinem Kämmerlein heruntergestiegen. Der Weg führt ihn wie immer am schwarzen Brett vorbei, an dem die Neuigkeiten der Advokaten vermerkt werden.

Wie vom Donner gerührt bleibt er stehen und ist sofort hellwach, als er auf der Besucherliste den Namen einer bekannten Jägerin entdeckt, mit der er schon so manches gefährliche Abenteuer er- und überlebte.

Kiani, die Tapfere hat den Weg zu den Advokaten gefunden!

Na wenn das kein Grund zum Feiern ist. Da werde ich doch gleich ein paar Flaschen Donnerbier kaltstellen um sie gebührend empfangen zu können, oder trinkt sie lieber den süssen Wein, der von den Mönchen in Nordhain angebaut wird?

Mit einer schöneren Nachricht als dieser kann der Tag nicht beginnen. Laut und bedauerlicherweise auch etwas falsch pfeifft Ugol ein fröhliches Liedchen und beginnt seine Rüstung für das nächste Abenteuer auf Vordermann zu bringen.



Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Kiani wurde in die Gilde aufgenommen.


~ Hochfürst ~ Kunn Langston ~

Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Müde und noch etwas benommen von der letzten Nacht, welche er zusammen mit Ugol, Simolin, Burzum und Rodrigan im Gasthof verlebt hatte, schleicht der Krieger die Treppe herunter und hört schon von weitem ein ihm nicht unbekanntes (und wie immer falsch gepfiffenes) Liedchen in den unteren Hallen der Advokaten.

"Oh, Herr Ugol ist schon auf" denkt er sich und erinnert sich kurz daran, dass Ugol ihm erzählt hatte dass er seinen Roboschreiter putzen wollte da Quillian, der ja nun seit kurzem ein ausgebildeter Schneider ist, ihm zur Feier des Tages für seinen Roboschreiter ein Kissen für den gnomisch - konstruierten Schleudersitz einpassen wollte. Ugol hatte ja gestern etwas erzählt von Geheimagenten der Allianz im Zeichen der 007 B*O*N*D - Fraktion, hydraulischen Kanonen und noch geheimnisvolleren Aufgaben, für welche man diesen Sitz der Schleuderung (so war wohl der Name dieser Erfindung) unbedingt benötigt.

Doch noch bevor der Krieger Ugol freudig begrüßen kann sieht er vom oberen Treppenabsatz die ihm nicht unbekannte Jägerin Kiani zusammen mit ihrer treuen und mutigen Weggefährtin Parisa (die Katze könnte auch mal wieder ein Bad vertragen), welche mit Yiu über Tisch und Bänke tobt, und Kunn in der Halle stehen. Zwei Gedanken schießen ihm wie von Sinnen durch den Kopf .. "Begrüße ich sie sofort herzlich und freudig?" .. oder .. "sollte ich einige Dinge, wie Kisten von Donnerbier und sonstige Überbleibsel von nächtlichen Besprechung, welche sich im Chaos seiner Kammer befinden, doch noch beseitigen und wegräumen?

So wie auch im Kampf fällt der Krieger schnell seine Entscheidung .. wählt den Sturmangriff .. und stürmt zurück in seine Kammer, um Herr über das Chaos zu werden.

Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Shahandi, welche nach langer Zeit wieder einmal den Weg in die Hallen der Advokaten gefunden hat, studiert die Neuigkeiten, die am schwarzen Brett hängen. Ein freudiges Lächeln zeigt sich in ihrem Gesicht, als sie liest, dass sich Kiani der Gemeinschaft angeschlossen hat.

Eilig greift sie nach Feder und Papier und schreibt schwungvoll eine Nachricht für Kiani:

Willkommen Kiani!

Schön, dass Ihr den Weg zu uns gefunden habt. Ich freue mich darauf, mit Euch und Eurem treuer Begleiter demnächst wieder durch die Lande zu streifen.

Elunes Segen

Shahandi




Re: Kiani - eine Jägerin aus Teldrassil

Fröhlich schlendernd kommt Kiani die Treppe aus ihrer Kammer herunter in die Halle, immer noch etwas müde vom spontanen aber sehr erfolgreichen nächtlichen Ausflug zur Rettung Scharfschnabels im Hinterland mit den tapferen Gefährten Quillian, Ugol und Sokura. Da sieht sie voller Freude die Nachricht von Shahandi an sie. Schnell schnappt sie sich ein herumliegendes Stück Papier, um ihr eine Dankesnachricht zu schreiben:

Die Freude ist ganz meinerseits, liebe Shahandi. Gern erinnere ich mich auch heute noch an unseren gemeinsamen Auftrag bei den Piraten. Natürlich würde auch ich mich auf weitere Abenteuer mit Euch sehr freuen. Und Parisa vergisst so schnell auch niemanden. Noch heute bin ich Euch dankbar für die Hilfe hinsichtlich meiner weiteren Alchemieausbildung ... dabei - was machen Eure Kräutervorräte? Laßt mich wissen, wenn Ihr etwas benötigt.

Elune sei mit Euch auf allen Wegen
Kiani

Dabei fällt ihr ein, daß sie Shahandi noch eine andere Nachricht überbringen wollte und sucht nach einem weiteren Stück Papier ... aber dies gehört nicht mehr hierher.