Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Die Junge Schattenpriesterin betritt die Hallen der Advokaten. Sie ist verwundert, was für eine Macht von diesem Ort aus geht. Behutsam tastet sie sich von Raum zu Raum. "Ich hoffe ich darf mich hier überhaupt aufhalten". Endlich ist sie fündig geworden. "Dort sind sie ja, die vielen Bewerbungen". Flüchtig überflog sie diese. "Ich bin beeindruckt, es gibt hier doch noch Wesen, die die gemeinsame Sprache beherschen..."sie hält kurz inne, hebt eine Augenbraue und lächelt *.... und dann noch so kultiviert." leise murmelte sie diese Worte vor sich hin".
Mondfunke kramt in Ihrem Hab und Gut und holt etwas Pergament, Tinte und eine Feder hervor.
Werte Advokaten,
hiermit möchte ich mich um einen Platz in Euren Reihen bewerben. Sicher möchtet Ihr einiges mehr über mich wissen. Zum Beispiel, wie ich zu Euch gefunden habe. Nunja, meine Weggefährtin Assuria hat Euch ausfindig gemacht *sie hüstelt grinsend als sie die folgenden Worte nieder schrieb* und vielleicht sogar etwas ausspioniert. Sie war so begeistert, dass sie mir gleich von Euch berichtete und wie ich mich am besten bewerben könnte. Assuria und ich sind schon seit vielen Monden ein unzertrennliches Paar. Nun fragt Ihr Euch sicher, wie treffen eine Menschenkriegerin und einen Schattenpriesterin aufeinander. *erneut musste sie grinsen als sie an die erste Begegnung mit Assuria zurück dachte*Assuria war noch eine sehr jung und unerfahrende Kriegern. Sie muss wohl in den Glauben gewesen sein, dass wir Elfen nur Fabelwesen sind. Sie verkündete damals in Goldhain, dass sie nicht an Elfen glaubte, dass sie noch nie einen von uns gesehen hätte. Damals erzählte sie mir, dass sie dachte, dass wir Elfen zu gross gewachsende Menschen sind, die von ihrer Grösse abzulenken falsche Ohren tragen. Als ich dies Gerücht hörte, musste ich mich gleich auf die Suche nach dieser Schwertkämpferin machen um sie eines besseren beleheren. Wir sassen sehr lang am Kristallsee zusammen und ich versuchte sie zu überzeugen, dass es auch noch andere von mir gab. Seit diesen Tage kämpften wir und erlebten zusammen viele Abenteuer.
Nun mehr zu mir. Einige denken, dass Schattenpriester untreue Seelen sind. Das möchte ich hier wiederlegen. Ich musste schon früh lernen, mich zu verteidigen, daher war ich gezwungen diesen Weg ein zu schlagen. Aber dennoch war ich Elune nie untreu gewesen. Ich bin eine Elfin der jungen Generation und bin mehr oder weniger in Sternenhauch auf gewachsen. Aber wie vielleicht einige von Euch wissen, wurde es überrannt. Bei der Verteidigung mussten meine Eltern Ihr Leben lassen. So war ich sehr früh auf mich allein gestellt. Bis ich auf Assuria traf, bin ich einsam durch die Wälder Teldrassils gewandelt. Assuria zeigte mir erst, wie schön auch die Wälder der Menschen sein können.
Meine Eltern erzählten mir oft, dass ich Nachts immer unauffindbar war. Sie suchten mich überall und ab und an wurden sie fündig. Jede Nacht musste ich Orte aufsuchen, um den Mond betrachten zu können. Als mich meine Eltern mal beobachten, spürten sie die Verbundenheit zwischen mir und den Mond. So war ihnen wohl klar, dass ich eine Priesterausbildung antreten musste. Sie nannten mich ab da an immer Ithildin was in der gemeinsamen Sprache Mondfunke bedeutet.
Vielleicht habt Ihr nun einen kleinen Eindruck von mir erhalten, dennoch würde ich mich freuen Euch mal persönlich kennen zu lernen. Assuria berichtete mir auch von einen Markt. Das hat mich sehr neugierg gemacht, wann und wo soll dieser sattfinden?
Auf bald Mondfunke
Mondfunke betrachtet erneut die vielen Bewerbungen und heftet etwas verunsichtert ihre hinzu.
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Assuria hat ja schon angekündigt, das sie nicht allein kommt. Ihr seid also eine Schattenpriesterin *grinst*
Nungut. ich denke nicht das ihr eine untreue Seele seid, wir haben schon einige gute Erfahrungen mit diesen Priestern gemacht, die so überhauptnicht das tun was ihnen ihre Lehrer sagen.
Von meiner Seite seid ihr willkommen, genauso wie Assuria, möget ihr bei uns ein neues zu Hause finden.
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Seréna betritt den Raum und mustert die vielen, neuen Bewerbungen seit sie das letzte mal in diesen Hallen war. Ein sticht besonders hervor: Eine Elfen-Schatten-Priesterin? Auch Elfen wenden sich den Schatten zu?
*schaut sehr überrascht*
Diese Elfe würde ich zugerne einmal kennenleren. Ich werde mal gleich eine Antwort auf Ihr Schreiben entwerfen.
Ich sende Euch meine Grüße und ein Herziliches Willkommen meinerseits.
Auch ich wandere auf den dunklen Pfaden unserer Lehre. Doch ist meine Geschichte leider etwas "tragischer". Doch das soll hier nicht Thema sein.
Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, Eure Bekanntschaft zu machen. Vielleicht sehen wir uns ja bei dem nächsten Gildentreffen?
Hochachtungsvoll Seréna
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Schaut besorgt und erfreut auf die neueste Bewerbung
Eine Nachtelfe ... eine Pristerin der Schatten ... warum nur gibt es nur so wenige heilige Priester in unserer Welt
Fängt an zu grinsen
Solange aber genügend Schatten für mich übrig bleiben
Zuckt mit den Schultern und kritzelt wieder ein paar Worte auf die Rückseite eines Zettels, den er sich vom Brett "ausgeliehen" hat.
Seien es auch noch so viele Bewerbungen die vor euch am Brett gehängt wurden, so wird immer ein Platz für jeden frei sein, der ein zu Hause sucht. Nur hoffe ich ihr seid euch der Advokaten bewußt und sucht nicht nach dem glanzvollen Ruhm dieser Welt. Bescheidenheit steht hoch in diesen Reihen geht es um ihre Taten die sie vollbringen, groß ist ihr Herz wenn es um die Gemeinschaft geht, ich hoffe das könnt ihr uns auch entgegnen.
Ich freue mich euch bei einen Treffen bald näher kennen zu lernen und verbleibe bis dahin mit den besten Grüßen
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Mondfunke sucht erneut die Hallen der Advokaten auf. Sie bemerkt die Nachrichten und freut sich über die Willkommensgrüsse.
Sie fuhr mit Ihrer Hand über das Schreiben von Seréna und seufzt.
Leise flüstert sie: Ich hoffe, Ihr wisst, dass Ihr nicht allein seid. Ihr müsst nicht alle schwere Lasten auf Euch tragen. Wenn Ihr meine Unterstützung benötigt, werde ich mit all meiner Macht mein Bestes für Euch geben.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich durch meine Erfahrungen den Weg des Schattens gewählt habe. Würden meine Eltern noch leben, würde ich sicher mehr Gebete sprechen und die Heilung besser beherrschen. Aber die Vergangenheit schuf mich zu dem, was ich nun bin. Ich kämpfe an vorderster Front und versuche das schlimmste ab zu halten. Aber dennoch kann ich auch keine Verletzten sehen. Assuria sagt immer, ich lass mich zu sehr hinreissen, da ich uns dadurch oft ins Unglück gestürzt habe. Ja, vielleicht handle ich manches mal zu selbstlos, aber ich kann kein Leiden sehen.
Somit nun auch zu Euren Schreiben, Chéma. Was nutzt ein Ruhm für ein allein? Ist es nicht viel interessanter als Gemeinschaft etwas zu erreichen? Ich bin Euch allen sehr dankbar, dass Ihr mich willkommen heisst. Ich bin sehr gespannt was mich in Euren Reihen alles erwarten wird. Ich habe in den vielen Jahren gelernt, dass eine Gemeinschaft mehr erreichen kann, als ohne Rückenhalt durch die Gegend irren.
Ich hoffe, Euch bald mal alle persönlich kennen lernen zu dürfen.
Auf bald Mondfunke
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Es ist spät geworden an dem heutigen Abend in Winterquell. So waren wir gemeinsam auf der Jagd nach den doch leider nur selten zu findenden, dicken Felle der dort ansässigen Yeti´s. Gemeinsam mit Assuria, einer Menschenkriegerin und Mondfunke, Ihres Zeichens Eine Nachtelfenpriesterin. Sokura und Kiani hatten mir kurz zuvor von den Bewerbungen in unseren Hallen erzählt, die ich eine längere Zeit nicht betreten hatte und so war ich sehr gespannt wie dieser Ausflug verlaufen sollte, auch war Assuria schon eine der Unsrigen. Langsam öffne ich die schwere Tür, die mir eben noch den Einlas verwehrte, den Zutritt in die heimischen Hallen unseres Bundes. Ich entledige mich meines Gepäck´s und suche einen der zahlreichen, gemütlichen und zu dieser späten Stunde leeren Stühle, um mich ein wenig zu erholen. Auch durchfliesst mich immer noch die eigentlich zurück gelassene Kälte aus Winterquell, ich richte mich auf und lehne mich leicht nach vorne, um dem noch brennenden wärmenden Feuer näher zu sein. Da erblicke ich neue Nachrichten am Brett, aus den Augenwinckeln heraus. Ich erhebe mich nun und betrachte die Zeilen genauer, beginne sie zu lesen...
Mit einem leichten Lächeln beende ich das Lesen und denke an einen Augenblick an meinen "schurkigen" Freund und desen Zeilen. Chéma, der mich immer überzeugen wollte das seine Worte nicht sein Steckenpferd sein, hatte es gesagt wie es besser nicht gesagt werden könnte. Ich überdenke kurz meinen gewonnen Eindruck von der Nachtelfin, versuche mich daran zu erinnern ob und was mir den aufgefallen war. Recht schnell komme ich nach meinen Überlegungen zu dem Schluss, auch wenn mein Eindruck sich leider nur aus einem sehr kurzem miteinander wiedergibt, dass Mondfunke sehr wohl eine würdiger Advokat sein möge, wenn Ihr denn die Gunst auf Aufnahme in unsere Reihen gewährt werden sollte. Für meinen Teil zumindest möchte ich es an dieser Stelle nicht missen, Kunn meine Empfehlung für Mondfunke auszusprechen...
Mit diesem Gedanken beschliesse ich mich nun zu Bette zu schleppen, um ein wenig zu schlafen.
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Der Krieger schreckt hoch, sitzt kerzengrade in seinem Bett, schaut sich um und greift zu seinen Schwertern. Yeti´s, Yeti´s .. überall Yeti´s!!! Vor seinem Bett, unter seinem Bett, neben seinem Bett, vor seiner Tür und wohl auch überall in den Hallen der Advokaten. Mit einem lauten Schrei haut der die ersten drei Yeti´s um, zieht 2 Yeti´s auf sich, bindet sie und stürmt mit ihnen auf den Korridor, um dort alle auf einmal zu erledigen. Es geling (so gerade) und dann . Erblickt er IHN. Den Herrscher aller Schneemänner .. den König der Yeti´s .. den Bewohner des goldenen Iglus .. DAS muss er sein: Frosti, der Schlachter. Er erkennt ihn sofort anhand seines Fells und an seinem schwarzen, katzenartigen Begleiters einzig seine Größe und die Farbe der Katze lassen ihn kurz innehalten (sollte so ein Yeti nicht riesengroß sein und die Katze eigentlich nicht schwarz sondern auch weiss?) doch egal, auf ihn den Kampf und so brüllt er mit lauter Stimme: Für die Advokaten
Sokura .. Sokura der Krieger schreckt auf und .. blickt in die etwas besorgten Augen seines Kriegerfreundes Ugol, der zusammen mit Yiu vor seinem Bett steht. Sokura, Ihr habt geträumt, getobt und gebrüllt Plötzlich hellwach mustert der Krieger seinen Freund Ugol, eingehüllt in das vom größten der kleinen Krieger erbeutete Fell des Affenkönigs U´Cha (hatte er diesen in seinem Traum etwa mit dem König der Yeti´s verwechselt .. daher auch die kurze Frage zur Größe) und Yiu, der teils fassungslos, teils gelangweilt neben Ugol sitzt und den Kopf schüttelt. Es war ein Traum von den abendlichen Ereignissen in Winterquell. Der Krieger bedankt sich bei seinen Freunden die diesen Traum beende haben, steckt Yiu etwas Wegproviant für den Rückweg in seine Kammer zu und blickt Ugol hinterher der, dass Fell des Affen hinter sich her ziehend, den Raum verlässt.
Auf diesen Schreck .. muss es ein Donnerbier sein und so begibt sich der Krieger nach unten in die nächtlichen Hallen der Advokaten, bleibt stehe, schaut hoch und liest erst einmal die Zeilen von Quillian.
Recht hat er und wie immer findet Quillian die weisen und richtigen Worte denkt sich der Krieger. Es war ein aufregender und langer Abend in Winterquell zusammen Assuria und Mondfunke und so möchte er nicht nur die geschriebenen Worte bestätigen sondern auch die von Quillian geäußerte Empfehlung mehr als unterstreichen. Mondfunke, wo immer ihr nun auch gerade seid, möge es nicht der letzte Abend und das letzte Abenteuer gewesen sein, welches wir zusammen erlebt haben.
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Kiani sieht Sokura mit mehreren Krügen Donnerbier in der Halle sitzen und fragt sich, was ihn so verwirrt und erschöpft aussehen lässt. Hat ihn die gestrige Jagd nach den Yetis in Winterquell denn so mitgenommen? Es gab doch schon härtere Kämpfe, schwierigere Gegner, widrigere Verhältnisse ....? Irgendetwas muß ihr da entgangen sein ... aber nun setzt sie sich erst einmal, um eine längst fällige Nachricht für das Brett zu schreiben.
Ich kann mich Quillian und Sokura nur anschliessen und meine Empfehlung für die Aufnahme der Nachtelfenpriesterin aussprechen. Sehr erfolgreich war der gestrige Abend in Winterquell und die Anwesenheit von Mondfunke so, als wäre sie schon eine der unsrigen.
Mondfunke, es wäre mir eine Ehre, mit Euch weitere Abenteuer zu bestehen und vor allem Euch näher kennenzulernen.
*legt die Feder beiseite, heftet ihren kleinen Zettel an das mitterweile recht überfüllte Brett und hofft, daß Kunn das alles schafft zu lesen und aufzuarbeiten bis zum nächsten Treffen der Gemeinschaft*
Beim Hinausgehen mit einem mißbilligenden Seitenblick auf den Krieger nimmt sie ihm mal die leeren Krüge vom Tisch, um hier wieder etwas Ordnung zu schaffen.
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin
Schweren Herzens liest Mondfunke die Mitteilungen und atmet tief ein. So soll es sein, sagt sie sich. Es wird zeit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und neue Wege einzuschlagen.
Sie beginnt zu schreiben
Ihr lieben Advokaten,
ich fühle mich sehr geehrt über den ganzen Zuspruch und das Vertrauen das Ihr mir entgegen bringt. Bitte verzeiht mein zögern, ich hatte etwas Probleme Los zu lassen. Bis zum heutigen Tage, war ich in einer Gemeinschaft die für mich schon eine Familie geworden war, aber leider zerbrach sie nach und nach. Einige von ihnen sind nicht mehr auffindbar und wir (Assuria und ich) fühlten uns letztendlich sehr einsam. Es ist schwer all die Erinnerungen zurück zu lassen, aber der gestrige Ausflug mit zwei tapferen Krieger, einer sehr geschickten Jägerin und ihren treuen Gefährten sowie einen sehr fähigen Priester der sehr gut über uns wachte, hat mir gezeigt, dass es auch anderswo Zusammenhalt und stärke gibt.
Ich würde mich freuen, schon bald unter Euren Banner kämpfen zu dürfen.
Hoffentlich auf baldiges Wiedersehen Mondfunke
Sie legt die Feder zurück an ihren Ort und verlässt die Hallen.
Re: Mondfunke, eine Schattenpriesterin und Schneiderin