Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Es ist kalt, es ist dunkel, der Himmel über Stormwind ist verhangen von dunklen Wolken und man könnte meinen dass man schon die ersten Regentropfen des sich ankündigen Gewitters in den Wäldern von Elwynn hören kann. Der Krieger Sokura läuft durch die fast verlassenen Strassen von Stormwind und erkennt, das selbst in den Gasthäusern "seiner" Stadt die Feuer verlöschen. Er hält inne, lauscht einigen flüchtigen Stimmen die aus einem Haus vor ihm klingen und fühlt einen Moment die Verlassenheit, welche ihn manchmal umgibt. Wie schon so oft kehrt er aus einer Schlacht zurück, fühlt sich müde und hungrig, seine Rüstung ist beschädigt und beschmutzt und selbst die notwendige Erneuerung seine Schwertes scheint ihm momentan nicht so wichtig wie das Gefühl und Verlangen, nach der geschlagenen Schlacht in Uldaman in fröhliche Gesichter schauen zu wollen. Sicher, die Schlacht in den Tiefen von Uldaman war erfolgreich und die Gruppe, in welcher der Krieger die Ehre hatte mit zu ziehen, war siegreich und der Krieger hat sie gerne durch alle Höhen, Tiefen, Gefahren und Abenteuer mit geleitet, aber danach löste sich die Gruppe schnell wieder auf und es blieb dem Krieger gerade noch Zeit, ein freundliches "Lebet Wohl" den anderen Streitern zuzurufen und diese verschwanden so schnell wie sie gekommen waren.
Immer weiter begibt er sich in die Stadt bis er plötzlich ein kleines Mädchen vor sich stehen sieht. "Was machst Du so spät auf der Strasse und vor allem so ganz alleine?" fragt der Krieger sie, doch das Kind sieht ihn mit großen, blauen Augen an, lach herzlich und sagt nur:"Aber Herr Krieger, bald ist doch dass Winterhauchfest und ich muß noch meiner Freundin ein paar Leckereien vorbei bringen, die ich selber gebacken habe". Nun gelingt es dem Krieger meist sich gegen dunkle Bewohner in Höhlen oder Ruinen zu erwehren doch ohne dass er die Hand des kleinen Mädchen sieht fühlt er plötzlich überrumpelt und ohne den "Angriff" auch nur zu ahnen liegen 5 kleine, klebrige Finger auf seinem Arm, wieder lacht das kleine Mädchen und sagt: "Probieret ein Honig - Plätzchen Herr Krieger, denn dies habe ich selber gemacht". "So, aber nicht nur das Plätzchen scheint mir in den den Honigtopf gefallen zu sein sondern Du wohl selbst auch ?" fragt der nun,deutlich überwältigte, Krieger schmunzelnd und probiert dass immer noch von Honig triefende Backwerk. "Köstlich, aber nun verrate mir schnell, wohin Du mußt" fragt der Krieger das lachende Kind. "Kommt mit, Herr Krieger" ruft das Mädchen und läuft fröhlich lachend und von einem Bein auf das andere tanzend vor ihm her, "Es ist nicht weit". Der Krieger, alle Müdigkeit vergessend, lacht und begleitet das Kind durch die Strassen der schlafenden Stadt Stormwind bis zu einem Haus, welches von außen festlich geschmückt ist.
Noch bevor der Krieger das Tor des Hauses erreicht hat das Kind bereits geklopft, die große hölzerne Pforte öffnet sich und im gleißenden Licht, welches aus dem Haus in die Nacht fällt, steht eine wundervolle Gestallt in weißen Gewändern in der Türe und sieht ihn abschätzend an. "Sagt Krieger, was habt Ihr mit dem Kind zu schaffen ??" Der Krieger erreicht die Pforte des Hauses und betrachtet die Gestallt näher. Er blickt in das ernste aber freundliche Gesicht eines Elfen, der ein wundervolles weißes Gewand trägt, welches schlicht aber sehr kunstvoll genäht zu sein scheint. Auf der Brust des Gewandes leuchtet ein blaues, mit puren Gold verziertes Symbol und der Krieger ist verwundert, dass er in all der Zeit in der er nun in der Welt umher schreitet noch niemals dieses Zeichen gesehen hat. Einzig eine lange, breite Narbe seitlich über dem Ohr des Elfen zeigt ihm dass dieser Elf schon Schlachten geschlagen haben muß, von denen er wohl noch nie in seinem Kriegerleben gehört zu haben scheint. "Ein seltsamer und mystischer Ort an dem ich hier zu sein scheine" denkt sich der Krieger "und von dem ich noch nie gehört habe". Bevor der Krieger dem Elfen, der wohl seinen Blick auf die Narbe über dem Ohr erhascht zu haben scheint und sofort seine Kapuze überstreift um diese zu verdecken, antworten kann überwältigt ihn das kleine Mädchen ein zweites Mal mit ihrer Antwort "Nichts, nichts Herr Elf, er hat mich doch nur bis hier her begleitet".
Die Gesichtszüge des Elfen glätten sich und, immer noch etwas skeptisch und verhalten, sieht er den Krieger an und sagt, nun sehr leise und freundlich: "Habt Dank Herr Krieger und ... wenn Ihr mögt tretet ein und leistet uns Gesellschaft". Kurz zögert der Krieger und erwägt das verlockende Angebot anzunehmen aber nun wäre er doch wieder nur ein nicht geladener Gast und würde nach einer Stunde wieder alleine durch die Strassen der Stadt ziehen. "Habt Dank für Euer freundliches Angebot" hört er sich selber sagen doch "doch Krieger sind immer auf der Reise und meine Reise gebietet mir noch nicht, hier zu verweilen". Der Elf, nun freundlich gestimmt, verbeugt sich vor ihm und fragt, ob es denn noch etwas geben würde, womit er im einen Freude machen könnte. "Nun", sagt der Krieger es gäbe da schon etwas: "Solltet Ihr oder das Kind in einer kommenden Zeit den Beistand eines Kriegers benötigen so laßt es mich wissen und fragt einfach nach Sokura". Nochmals verbeugt sich der Elf vor ihm, bedankt sich herzlich und schließt die Türe.
Nachdem der Krieger einige Schritte gegangen ist vernimmt er auf einmal ein, ihm nun bekanntes, fröhliches Lachen und eine lustige Stimme ruft ihm hinterher "Danke Herr Krieger ... wir werden uns irgendwann wiedersehen denn unsere Wege haben sich nicht zufällig gekreuzt". Noch während er über diesen Satz nachdenkt erhält er einen Schlag ins Genick, zuckt zusammen und will gerade nach seinem Schwert greifen, welches er auf seinem Rücken trägt, als er den Grund des Schlages erkennt. Ein Schneeball !! Wahrlich ... ein Schneeball !!!!! Er dreht sich um und ein lachendes Mädchen winkt ihm zu und verbeugt sich vor ihm. Er winkt ebenfalls und verabschiedet sich nochmals herzlich von dem Kind.
Als er um die nächste Ecke biegt denkt der Krieger "Uldaman überstanden aber in kürzester Zeit 3x von einem kleinen Kind "überwältigt und besiegt worden"". Nun gut .. alle Kämpfe kann man nicht gewinnen und ein lautes und tiefes Lachen erschüttert die Nacht von Stormwind. Während sich der Krieger noch umsieht wo er nun eigentlich ist und wohin ihn das kleine Mädchen geführt hat fällt ihm ein schlichtes aber wunderschönes Haus auf, geschmückt mit einem Siegel welches es als "Haus der Advokaten" ausweist und er erinnert sich an das Gespräch mit einer Priesterin, die er vor langer Zeit einmal im Gasthaus kennenlernen durfte und mit der er schon einige Abenteuer in den Todesminen, in Gnomeregan und im scharlachroten Kloster erleben durfte."Hatte sie mir nicht etwas von einem Haus der Advokaten erzählt??" fragt er sich und war es nicht an anderer Stelle ein freundlicher, ehrenvoller und zu respektierenden Hochfürst mit Namen Kunn Langston, der von einer Gilde mit den Namen "Die Advokaten" erwähnt hatte?".
Dies muß dass Haus sein von denen sie erzählt hatten und ohne darüber nachzudenken klopfte der Krieger vorsichtig an das schwere Tor. ------------------------------------------------------------------- Kurz zu mir. Mein Name Stefan und nun hoffe ich mal es ist keiner bereits jetzt bei meinem ersten RP - Versuche oben (wobei es eigentlich der zweite ist nach meinen Glückwünschen an Usha und Kunn) eingeschlafen ist :-)) Ich hatte ja nun schon das Vergnügen sowohl Kunn als auch Usha kennenzulernen und nach einem langen und sehr freundlichen Gespräch mit Kunn möchte ich nun fragen ob es vielleicht noch Platz "auf Probe" in Eurer Gilde für einen Krieger gibt. Zwei Dinge als Vor - Warnung damit später keiner sagen kann "Also hätte wir dass gewusst .... den hätten wir ja nie aufgenommen" :-): Ich habe im Bereich RP absolut keine (!!!) Erfahrung und bin auch in der Welt von WoW ein absoluter Anfänger da ich gerade mal seit 2 Monaten spiele. Sokura ist mein einziger Charakter und ich denke mal das dies auch so bleiben wird .. aber man weiss ja nie *ggg Im RL bin ich verheiratet, habe zusammen mit meiner Frau (sie selber spielt auch WoW als Jägerin mit momentan Level 33) eine kleine Firma im Bereich Internet - Dienstleistungen jedweder Art, wir wohnen seit knapp 2 Jahren in Würzburg und haben 2 Katzen und einen (Jagd-) Hund. WoW spiele ich weil mir der RP - Aspekt inklusive Quests und Instanzen sehr viel Spaß macht. PvP ist absolut nicht meine Sache ist und auch Schlachtfelder nicht, wobei ich ja zugeben muß dass ich das noch nicht ausprobiert habe. Bedingt durch die Selbstständigkeit kann ich nicht immer online sein aber wenn ich mit Grauen *laut_lach darüber nachdenke wie oft und lange ich (oder besser wir) in den letzten 2 Monaten Wow gespielt haben so wird mir allerdings ganz schwindelig vor Augen. Wichtig ist mir nicht (!!!) das nächste blaue Item oder der nächste zu tötende End - Boss sondern der Aspekt des Spieles, mit anderen Spielern zu sprechen, Spaß zu haben und gemeinsam (ja, dies ist mein Zauberwort bei WoW) Abenteuer zu erleben, Aufgaben zu lösen, Instanzen zu erforschen und nie zu vergessen dass es wichtiger ist ein tolle Gruppe zu habe als ein lila Item zu finden (obwohl .. na ja .... also .. hmmm ... zur Not nehme ich dass dann schon mit ... natürlich freut man sich dann schon über das neue Item *ggg). Wenn Ihr sonst noch etwas wissen wollt ... fragt einfach. Sollte es für einen Krieger keinen Platz mehr bei Euch geben so ist das natürlich überhaupt kein Problem für mich.
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Die Tür öffnet sich mit einem leisen knarzen. Ein großer Wasserelementar steht in der Tür und schaut den Krieger ausdruckslos an.
Gut gemacht Elem.. doch verschwinde jetzt, wir haben besuch.
Kunn führt eine flüchtige Handbewegung aus und der Elementar zerfließt vor den Füßen von Sokura und sucht sich seinen weg die Treppen hinunter und an ihm vorbei.
Sokura? Das ist ja mal eine Überraschung. Komm doch rein.. Ich habe ebend etwas mit meinem Sprudelwasser Experementiert. Schön das es sogar türen auf die normale Art und weise öffnen kann.
Ein leichtes Grinsen huscht über sein Gesicht.
Was führt dich zu uns zu so später Stunde?
ooc: Endlich! Das wurde ja auch mal Zeit! Ich denke dir wird keiner den Kopf abreißen. Ich nehme dich sobald wir uns das nächste mal sehen auf.
~ Hochfürst ~ Kunn Langston ~
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Der Krieger, nachdem er vorsichtig an der großen Pforte des Hauses geklopft hat, verharrt einen Augenblick denn weder Schritte noch ein Ruf erklingt aus den inneren Räumen sind zu hören. "Du Narr" hört er sich murmeln "was hast Du denn auch um diese Zeit erwartet?". Gerade will er sich abwenden als die Türe sich öffnet und ein großes, blau schimmerndes, Wasserelementar vor ihm steht, räkelnd und blubbernd sich vor ihm aufbaut und ihn ausdruckslos ansieht. "Nein, nicht schon wieder kämpfen" denkt der Krieger "aber es scheint nun einfach meine Bestimmung zu sein gegen alles und jeden in dieser Welt kämpfen zu müssen". Gerade fühlt er schon den Griff des Schwertes in seiner Hand als, ohne weitere Ankündigung, das Elementar mit einem schweren * Blub * vor seinen Füssen zerfließt. "Nun erschrecken sich schon Wasserelemantare vor mir ohne dass ich sie angreife .. wo soll das nur enden" blitzt es dem Krieger durch den Kopf und er ist im Begriff, sich von der Türe abzuwenden als er plötzlich eine freundliche, aber auch eindringliche, Stimme aus dem doch sehr dunklen Raum hinter dem Elementar vernimmt.
Es ist der Hochfürst Kunn Langston, der vor ihm steht und ihn leicht grinsend ansieht. "Sokura? Das ist ja mal eine Überraschung. Komm doch rein.. Ich habe ebend etwas mit meinem Sprudelwasser Experementiert. Schön das es sogar türen auf die normale Art und weise öffnen kann" hört er ihn sagen und tritt zwei Schritte näher. "So, so .. Experimente mit Sprudelwasser werden hier getätigt" denkt sich der verwunderte Krieger "nicht vorzustellen wenn er Experimente mit Dunkelbier oder dergleichen anstellen würde und auf einmal ein Dunkelbier - Elementar durch die Strassen von Stormwind ziehen würde".
Freudig aber auch ein wenig vorsichtig und verlegen tritt er auf Kunn zu, verneigt sich tief und ehrfürchtig und begrüßt, immer noch etwas schüchtern, den Hochfürst. "Seit gegrüßt edler und mutiger Hochfürst Kunn Langston und entschuldigt sowohl mein Anklopfen zu nächtlicher Zeit als auch meine Störung der, sicherlich wichtigen, Experimente. Gerade will der Krieger Kunn seine Hand zum Gruße reichen als ihm der, immer noch klebende aber auch süß riechende, Honig einfällt welcher sich immer noch an seiner Hand befindet. Nochmals lächelt ihn Kunn an und an seiner Handbewegung erkennt der Krieger dass er ihm folgen soll.
Der Krieger betritt eine Halle, welche menschleer zu sein scheint, und blickt sich um. Alles ist in Dunkelheit getaucht und doch erkennt er einen Kamin, in dem die Reste eines Feuers glühen und den Raum notdürftig erhellen, einige kleinere Tische und Bänke verstreut im ganzen Raum und vor dem Kamin und, nachdem er sich noch drei bis vier Schritte sich in die Halle vorgewagt hat, eine riesig - scheinende und nicht endend wollende Festtafel mit bestimmt 20 oder mehr Stühlen. "Was mögen hier für Entscheidungen getroffen worden sein und welch rauschende Feste mögen hier gefeiert werden" fragt sich der Krieger, blickt sich um und sieht in ein, wohl über sein Erstaunen und seine Unsicherheit, sichtlich amüsiertes Gesicht des Hochfürsten. "Was führt Dich zu uns zu so später Stunde?" hört er den Hochfürst fragen und zwei funkelnde Augen blicken ihn fragend an. "Nun, Herr Hochfürst, der Zufall (** sollte er Kunn sagen, dass der Krieger eigentlich nicht an Zufälle glaubt?? Nein, besser nicht denn sonst hält er den Krieger noch für zu versponnen **) brachte mich in diese Gasse und als ich Euer Haus sah, erinnerte ich mich an unser Gespräch, klopfte spontan an, um meine kurze Aufwartung zu machen. Verbunden damit möchte ich Euch meine Dienste als Krieger anbieten, denn solltet Ihr einmal Bedarf an einem Streiter haben so würde es mir eine Ehre und ein Vergnügen sein, Euch und Euren Gefährten zur Seite zu stehen.
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Yiu erwachte bereits bevor das erste Klopfen an der Tür zu hören war, schaut hastig hoch, ob er irgendwo einen Schatten von Chéma erspähen konnte und wußte, der Schattengänger wars wohl nicht der sich hier wohl um diese Uhrzeit einen Scherz erlaubte. Leise grummelnt schlich er in seiner gewohnten Katzenform zu Kunn und stuppste ihn mit der Nase an, deutete zur Tür woraufhin Kunn sogleich seinen Wasserelementar zum öffnen schickte.
"Schon praktisch so ein Wasserelementar zu haben" dachte Yiu bei sich und schlich vorsichtig mit einen respektablen Abstand hinter dem Elementar her um auch ja nichts zu verpassen.
Die Tür öffnete sich und ein scheinbar junger Krieger stand vor der Tür. Yiu suchte sich schnell einen dunkleren Schatten um nicht gleich gesehen zu werden, verschmolz mit den Schatten und betrachtete lieber das Treiben aus sicherer Entfernung. Zu viele dunkle Gesellen trieben sich Nachts herum und Kunn war nur ein Mensch der anscheinend nicht wußte was für Gefahren in dieser Welt sind.
Sorgfälltig musterte Yiu die neu angekommende Gestallt und roch gleich nach dem öffnen der Tür einen süßlichen Duft. Wie hypnotisiert von dem Geruch stapfte Yiu nur noch die Nase in die Luft haltend hinter dem Krieger her und versuchte seine Hände abzulecken.
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Es ist bereits weit nach Mitternacht und zu dieser Stunde hat sich selbst der kleine Mechanodrachen, der üblicherweise jede volle Stunde mit einem furchterregendem Fauchen ankündigt, in seine Behausung über dem Zifferblatt der Gnomenuhr zurückgezogen. Die Uhr, Ugols neueste Entwicklung, soll die neueste Attraktion auf der "Mechanowelt" werden, der einzigartigen Messe für Kunst- und Gebrauchsgegenstände aus der Gnomenwelt.
Aber nocht ist Ugol mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Soll er noch einen schönen Feuereffekt einbauen? Auch ein Rundflug des Drachen durch das Zimmer wäre sicherlich ein bestaunenswerter Effekt.
Jäh wird der kleine Gnomenkrieger aus seinen Gedanken zur Vervollkommnung dieser bahnbrechenden Erfindung gerissen. Alle seine intuitiven Alarmglocken schrillen grell, als er Geräusche an der Eingangspforte des Gildenhauses hört. "Wer macht sich um diese Zeit daran zu schaffen?" "Hat es da mal wieder jemand auf die Advokatenschätze oder die kostbaren Bücher in der Bibliothek abgesehen?" Ugol ergreift seinen "handlichen Meutezertrümmerer" und sein "Schild der leeren Augen" und schleicht sich vorsichtig die Treppe herunter. Vergeblich versucht er dabei jedes Geräusch zu vermeiden, der "Zauber der nichtquietschenden Rüstung" wurde leider noch nicht erfunden, und so versucht er, wie von seinem Freund Chéma beigebracht, zumindest jeden sich bietenden Schatten zu nutzen um den feindlichen Eindringling zu überraschen.
Der größte aller kleinen Krieger kommt auf dem letzten Treppenabsatz an und schaut vorsichtig um die Ecke. Ein überraschender Anblick tut sich auf: Der Hochfürst persönlich, wie immer ein wenig nach Schwefel stinkend, in einem freundlichen Gespräch mit einem Krieger-Kollegen, dessen Hand gerade von einer wunderschönen Katze abgeleckt wird.
Misstrauisch nähert sich Ugol den drei. Hat der Fremde etwa den Hochfürsten samt Yiu mit einem Liebeszauber verhext? "Aber nein, das ist ja ein Krieger, die können doch gar nicht zaubern." geht es durch seinen Kopf. "Und ausserdem sieht er ja eigentlich ganz sympathisch aus"
"Komm näher Ugol" fordert Kunn den Gnom auf. "Darf ich Dir vorstellen, Sokura, ein Kollege deiner Kriegerzunft. Er hat den Weg zu den Advokaten gefunden und möchte sich gerne anschließen."
Ugol mustert den Fremden von unten nach oben. "Seine Rüstung könnte ein wenig sauberer sein und ganz heil ist sie auch nicht mehr!" blafft er den Gast an "Das muss sich ändern! Schließlich geht es um den Ruf der Advokaten!"
Die Augen des Gnomenkriegers strafen seiner harschen Worte lügen. Deutlich ist dort die Freude über das Kennenlernen eines Kriegergefährten abzulesen.
"Na, aber das werden wir wohl hinkriegen!" "Willkommen bei den Advokaten, Sokura! Lasst uns bei Gelegenheit mal über Eure Kriegserfahrungen plaudern."
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Usha schreckt aus ihrem Traum hoch und greif instinktiv neben sich. Das bett neben sich ist kalt und leer.
Hm, Kunn ist noch nicht da, vielleicht ist er noch im Kampf? War das Läuten jetzt in meinem Traum oder hat es wirklich geschellt.
Verschlafen steigt sie aus dem Bett, wirft sich einen Mantel über und geht müde und verschlafen zur Eingangstür. Ihr Blick geht beiläufig zur Tür als sie dort Kunn, Ugol, Yiu als Katze und einen ihr sehr bekannten Krieger Namens Sokura sieht. Sie geht auf die Vier zu.
Sokura was hat Dich denn zu so später Stunde zu uns verschlagen und wie sieht denn Deine Rüstung aus.
Erschrocken fragt sie.
Warst Du in einem schweren Kampf verwickelt, bist Du verletzt, benötigst Du Heilung?
Beim genaueren Betrachten von Sokura sieht sie aber, dass es Sokura gut zu gehen scheint und sie beruhigt sich wieder ein wenig.
Du bist sicherlich hungrig. Komm setz Dich an die Tafel, ruh Dich aus, ich werde Dir noch schnell etwas zu essen holen.
Gesagt getan, Usha verschwindet kurz in der Küche und kommt gleich darauf mit einer Schüssel Eintopf und etwas Fleischbrät wieder.
Lang zu Sokura und stärke Dich erstmal, Kunn, Ugol, Yiu, für Euch ist auch noch genug da, setzt Euch mit her, und leisten wir Sokura etwas Gesellschaft.
Wenn Du Dich dann gestärkt hast, dann kannst Du mir erzählen, was Dich zu den Advokaten treibt.
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Noch während der Krieger, immer noch ehrfürchtig in die Halle blickend, seine letzten Wort an Kunn gerichtet und seine Dienste ihm angeboten hat fühlt er etwas .. seltsames. Nicht das er irgendetwas gehört oder gar gesehen hätte ... Nein .. er fühlt etwas rauhes und gleichermaßen weiches auf seiner Hand und blickt nach unten. Zwei gelbe Augen blicken ihn an welche zu einer stattlichen, unglaublich schönen, Katze (ist es wirklich eine Katze fragt sich der Krieger zweifelnd) gehören. "Sie muß die ganze Zeit über im Raum gewesen sein" geht es dem Krieger durch den Kopf "und ich habe sie noch nicht einmal gesehen oder wahrgenommen". Erschreckt hebt er etwas Hand, an der sich die Katze zu schaffen macht und fühlt sogleich eine Tatze, die vorsichtig aber bestimmend seine Hand wieder nach unten drückt. "Sie muß mir freundlich gesinnt sein" stammelt der Krieger sichtlich erschrocken zu Kunn denn der Krieger spürt zwar die immer noch auf seiner Hand liegende Tatze, doch kann weder deren Krallen sehen noch wahrnehmen.
"Es wird der Honig sein" entfährt es dem Krieger und Kunn lacht nur und ruft dem Krieger zu "Also bringt Ihr selbst Honig mit aus Euren Kämpfen. Mir scheint, Ihr legt nicht nur Wert auf Schwerter und Rüstung sondern auch auf andere Dinge, welche das täglich Leben versüßen". Nun, mutiger geworden, kniet sich der Krieger vor der Katze nieder und hält ihr seine Hand vorsichtig hin. Ein hörbares, lautes und zufriedenes Schnurren durchdringt den Raum und in Sekunden ist nicht nur die Hand des Kriegers gereinigt sondern der Krieger erhält einen spielerischen Stups und der Kopf der Katze streift kurz seine Rüstung. Zufrieden und sich streckend entfernt sich das majestätische Tier um nach ein paar Schritten inne zu halten und, mit gespitzten Ohren, sich vor dem Kamin niederzulassen. Es verschmilzt fast mit der Dunkelheit und nur die leuchtenden Augen lassen den Krieger erkenne, dass die Katze sehr wohl alles um sich herum registriert bevor es auch nur passiert.
"Nun Herr Hochfürst" sagt der Krieger "ich würde mich sehr freuen wenn ich Gelegenheit bekommen könnte, meine Dienste den Advokaten ... " weiter kommt der Krieger nicht mit seinen Worten denn sein Blick und seine Gedanken werden von einem polternden Geräusch jäh abgelenkt und ein, in voller Rüstung und mit einem unglaublichen Schild ("sollten das wirklich Augäpfel auf dem Schild sein und wenn ja, wo sind die dazugehörigen Besitzer?" fährt es dem Krieger durch den Kopf), bewaffneter Gnomenkrieger schreitet oder besser läuft oder besser stürmt die Treppe herunter auf ihn zu. Noch bevor er die Möglichkeit hat sich vorzustellen entfahren dem Gnom die nicht gerade freundlich klingenden Wort "Seine Rüstung könnte ein wenig sauberer sein und ganz heil ist sie auch nicht mehr! "Das muß sich ändern! Schließlich geht es um den Ruf der Advokaten!" Erschrocken (denn im Inneren muß der Krieger dem Gnomenkrieger ja Recht geben) blickt der Krieger den Gnom entschuldigend an, sieht aber doch in seinen Augen dass er es zwar ruppig aber dennoch freundlich meint und erwidert,nachdem Kunn ihn vorgestellt hat,: "Recht habt Ihr Herr Ugol, ich werde dies sofort nachholen. Ich freue mich sehr Euch kennenzulernen und bin gespannt auf viele Abenteuer mit Euch und genauso auf viele Geschichten und Erfahrungen, welche es zu erzählen gilt".
Kunn sieht dem Treiben wohl ehr belustigt zu und als der Krieger gerade wieder das Wort an Kunn richten will erblickt er plötzlich Usha die, wohl noch etwas verschlafen, den Raum betritt und auch ihr fällt sofort seine, nicht gerade ordentliche, Rüstung auf. "Usha, ich freue mich sehr Euch wieder zu sehen und entschuldigt bitte meinen Aufzug und meine Rüstung denn bisher war es mir noch nicht möglich diese ordentlich zu reinigen" spricht der Krieger sie an und bedankt sich sofort bei Ihr für das freundliche Angebot von Ihr, Heilung auf ihn auszusprechen. Gerade als Ugol wohl erwähnen möchte dass seine Rüstung grundsätzlich immer gesäubert und geölt ist (und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit vermutet der Krieger insgeheim) bittet Kunn alle an die lange Tafel und Usha eilt kurz in die Küche um Moment später wieder mit köstlich duftenden Eintopf, welcher zusammen mit Fleischbrät serviert wird, zurückzukehren.
Mit den Worten "Habt Dank für dieses köstliche Nachtmahl, Usha" bedankt sich der Krieger bei ihr und mit jedem Bissen kehrt wieder Leben und Wärme in den Krieger zurück. Usha lächelt ihn an und richtet als erste wieder das Wort an ihn "Was treibt Dich zu den Advokaten" fragt sie ihn und auch die Anderen blicken den Krieger freundlich, aber auch neugierig, an. Bevor der Krieger ansetzt, etwas zu erzählen, sieht er Ugol an und holt aus seinem Rucksack etwas an Feuer- und Racketenwerk heraus, reicht es ihm und fragt freundlich: "Bei meinem letzten Besuch in Eurer unterirdischen Stadt, an dem sogar Usha und ein weiteres Mitglied eurer ehrwürdigen Gilde teilnahm, fand ich in einer Höhle bei einer kleinen Frau diese Raketen. Solltet Ihr vielleicht dafür Verwendung haben? Mein Wissen hierfür reicht nicht aus und bei meinem ersten Versuch (und wohl auch besser letzten Versuch denkt der Krieger und erinnert sich an die Ereignisse in einem Elfengasthof als er versehentlich mit einer dieser Raketen herumspielte) ging da so einiges schief."
"Um auf Eure Frage aber zu antworten" richtet er wieder das Wort an Usha "mich treibt die Neugier zu Euch nachdem ich schon, wenn auch sehr sehr wenige, Gefährten Eurer Gilde kennenlernen durfte. Gerne würde ich mich Euch anschließen und zukünftig gemeinsam mit euch allen zusammen Abenteuer und Kämpfe zu bestehen sowie dunkle und düstere Instanzen zu erkunden. Gleiches gilt natürlich auch für Orte, in denen ich schon war und in denen ich schon Abenteuer und Schlachten erlebt und geleistet habe, denn es würde mich sehr freuen, auch im Zirkel eurer jüngeren Gefährten hier mit Rat, Tat und meinem Schwert diesen beizustehen. Mein Wunsch ist einfach nur nicht immer alleine durch die Welt der Abenteuer und Gefahren zu ziehen sondern ein feste Gemeinschaft zu finden, in der man sich wohl fühlen kann und gleichermassen mein, mit Zirkel 44 bescheidenes, Wissen weiterzugeben".
Einen Moment lang kehrt Stille ein im Raum, nur unterbrochen von einem knisternden Geräusch ("hatte ich nicht die Raketen und das Feuerwerk auf den Tisch gelegt??" fragt sich der Krieger und blickt in die funkelnden und lachende Augen von Ugol) und dem wolligen und schnurrenden Geräuschen aus der Richtung des Kamins und so nimmt der Krieger, gestärkt und sich sehr wohl fühlend in der Gesellschaft, all seinen Mut zusammen und spricht nochmals Kunn an:
"Herr Hochfürst, mein Wunsch wäre es all Eure Mitstreiter kennenzulernen und mich als stolzes und hilfreiches Mitglied Eurer Gilde zu fühlen".
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Kunn lächelt Usha dankbar an als sie ihm etwas eintopg hinstellt. Wieder eine flüchtige Handbewegung und etwas Brot erscheint in seiner Hand. Er tunkt es in das Essen und lässt es sich schmecken.
Nun..es freut mich zu höhren das du einer von uns werden willst Sokura. Aber muss ich dich drauf hinweisen, dass wir strenge Regeln haben. Wer diese nicht einhält.. wird zur rechenschaft gezogen. Früher oder später.
Er tunkt wieder etwas Brot in den Eintopf und schiebt dann ein paar stücke vom Brot näher an die anderen heran.
Aber ich bin jemand mit dem man reden kann..das weißt du auch. Ich entscheide sehr viel mit meinen Generälen. Und weiß das ich mich immer auf sie verlassen kann, sowie auf jeden anderen Advokaten. Also wenn du mit der Charta und unserem Regelwerk zufrieden bist..
Kunn deutet auf eine große schwere hölzerne Tür die mit Gnomischen Geräten gesichert ist. Es scheint eine Bibliothek zu sein.
..bist du herzlich wilkommen.
~ Hochfürst ~ Kunn Langston ~
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"
Freudig und ein wenig aufgeregt hört die Krieger die Worte des Hochfürsten und erinnert sich, dass ihm Usha bereits in einem Gespräch angedeutet hatte, die Advokaten haben strenge aber gerechte Regeln. Nur hatte sie ihm damals nicht erzählt welche Regeln es sind und es war dem Krieger schon fast wieder in Vergessenheit geraten.
"Hmm .. Regeln" denkt der Krieger " was mögen die besagen?". "Vielleicht zielen sie auf das Verhalten in Wirtshäusern hin (hatte er sich da etwas zu Schulden kommen lassen?? .. Nein ... bis auf diesen unsäglichen Raketen - Vorfall aber immerhin wurde das Feuer schnell gelöscht) oder den Umgang mit Zwergen und Gnomen (Nein, der Krieger hatte mehrfach seine Spuren in Gnomeregan hinterlassen aber sich nie über die Gegner oder deren Größe abfällig geäußert .. nun gut, den Agenten hatte er ihre eigenen Bomben in die Hosentasche gesteckt aber das hat keiner gesehen)?
Er erhebt sich, entschuldigt sich kurz bei der illustren Gesellschaft der Advokaten - Tafel und geht auf die, mit gnomischen Geräten gesicherte, Türe der Bibliothek zu. Hmm, hier hängt eine Uhr, verbunden mit einer Pfeife und einem Schaukelpferd, welche wiederum mit einem geflochtenen Band in den Pfeil eines grünlich - leuchtenden Bogens endet. Noch bevor er sich näher mit dem Schaukelpferd beschäftigen muß fallen dem Krieger zwei schmale Bücher auf, welche griffbereit auf einem Tisch neben dem Kamin liegen ("Seltsam" denkt sich der Krieger "eben lagen die noch nicht dort, Sind sie ihm nicht aufgefallen oder sollte hier Zauber am Werke sein?"). Vorsichtig schlägt er beide Bücher hintereinander auf und liest, mit großen goldenen Lettern, die geprägt Buchstaben:
Charta der Advokaten Regeln der Advokaten
Flink aber doch sehr gewissenhaft huschen die Augen des Kriegers über das Papier, er liest beide Werke bedacht und verinnerlicht jedes Wort und am Ende nickt er Kunn zu. "Ich werde mich an die Regeln halten und sollte ich doch einmal dagegen verstoßen so wird dies aus Unwissenheit geschehen und ich bitte Euch Kunn, und natürlich alle übrigen Mitglieder der Gilde, schon jetzt, mich darauf hinzuweisen, wenn ich einen Fehler begehen sollte.
"Überhaupt" denkt sich der Krieger, "Ich bin sehr gespannt wen ich hier noch alles kennenlernen werde".
Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag"