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"Eine gemeinsame Nacht"

"Eine gemeinsame Nacht"

Titel: Eine gemeinsame Nacht
Autor: Kathrin
Altersfreigabe: frei
Rechte: Die Charaktere dieser Geschichte gehören Ron Koslow and the Witt Thomas Produktion. Die Geschichte entstand aus reinem Spaß an der Serie und am Schreiben. Sie dient nicht zu kommerziellen Zwecken. Mein einziger Lohn sind hoffentlich viele nette Feedbacks
Inhalt: Catherine verbringt eine Nacht bei Vincent.
Kommentar: Da fiel mich doch tatsächlich noch eine Story in die Hände. Viel Spaß damit!

Eine gemeinsame Nacht

Dunkelheit lag über der Stadt. Die Nacht war kühl und nebelig. Kein Stern war am Himmel zu sehen. Fröstelnd zog Catherine die Schultern zusammen, als sie den ihr wohl bekannten Weg durch den Central Park ging. Obwohl sie furchtbar müde war, hielt die Vorfreude auf ein paar Stunden mit Vincent sie wach. Schmunzelnd strich sie über das Buch, das sie in ihrer Jackentasche trug. Es enthielt einige ihrer Lieblingsgedichte und sie war sich sicher, es würde ihm gefallen.

Der Weg bis zum Tunneleingang war nicht mehr weit. Nur noch ein paar Schritte und sie hatte ihn erreicht. Vincent trat aus dem dämmrigen Schutz des Eingangs auf sie zu. Er hatte gespürt, dass sie kommen würde und sich schon den ganzen Tag auf sie gefreut. Ein warmes Gefühl stieg in ihm auf, als sie sich ihm näherte. Schweigend standen sie sich gegenüber, sahen einander an und verloren sich in einem einzigen zärtlichen Blick. Catherine ergriff lächelnd seine Hand und strich liebevoll mit dem Daumen über sein weiches Fell.

„Wie war dein Tag?“, fragte Vincent mit seiner unverwechselbaren Stimme und nahm ihre Hand fest in seine.

„Stressig, aber o.k.“, erwiderte Catherine müde lächelnd und nahm die von ihm ausgehende Kraft tief in sich auf. Sie spürte wie ein Teil ihrer Müdigkeit verflog. Sie fühlte sich zumindest munter genug, um ihm Hand in Hand durch die Gänge seiner Welt zu folgen. Jeder Schritt, jeder Stein und jede Weggabelung waren ihr mittlerweile so vertraut, dass sie ihm blind bis in seiner Kammer hätte folgen können. Sie wusste genau, welchen Weg sie nehmen durfte, ohne sich zu verirren oder in eine von Mouse Schutzfallen zu geraten.

Einige Zeit später lag Vincent auf einen Ellenbogen gestützt auf seinem Bett. Er beobachtete Cathy die ihm eines ihres Lieblingsgedichte vorlas. Fasziniert von ihrer Stimme hätte er ihr ewig zu hören können und war ein wenig enttäuscht, als sie endetet. Zärtlich zog er sie an sich und legte einem Arm um ihre Schulter. Catherine bettete ihren Kopf an seine Brust, sog seinen Duft in sich auf und kuschelte sich ganz nah an ihn. Müde schloss sie die Augen und lauschte dem Schlagen seines Herzen. In seiner Nähe fühlte sie sich geborgen. Er gab ihr all die Sicherheit die sich wünschte.

Vincent hatte ihre Müdigkeit gespürt und ihr gleichmäßiger Atem verriet ihm, dass sie eingeschlafen war. Seine Lippen streiften zärtlich ihre Stirn. Ein besorgtes Gefühl machte sich in ihm breit. Sie arbeitetet viel und hart. Sie brauchte ihren Schlaf und doch opferte sie jede freie Minute, jede nur erdenkliche Nacht für ihn. Womit hatte er nur soviel Glück verdient? Sanft lächelnd wünschte Vincent diesen Augenblick für immer festhalten zu können, doch er wusste, dass das nicht ging. Deshalb wollte er jetzt nicht schlafen. Er wollte diesen kostbaren Moment nicht einfach verstreichen lassen. Er wollt sie halten, wie ein Kind, das es zu schützen galt. Sie spüren, bis sie erwachen würde. Er wollte jede Minute, jede einzelne Sekunde auskosten, in der sie gegenwärtig war.

***

Es war früh am Morgen, als Catherine ihr Apartment betrat, doch sie war kein bisschen mehr müde. Sie fühlte sich frisch und ausgeruht wie lange nicht mehr. Vincent hatte sie nach ein paar Stunden sanft geweckt und sie anschließend bis zum Kellergang ihres Hauses gebracht. Sie wusste, dass er die ganze Nacht kein Auge zugetan hatte, aus Angst, die kostbaren Momente mit ihr zu verschlafen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Bestimmt war er mittlerweile wieder in seiner Kammer, um den verdrängten Schlaf nachzuholen. Sie bedauerte, dass die Zeit mit ihm immer viel zu kurz war. Leider waren es nur erhaschte Momente, die sie miteinander verbringen konnten. Glückliche Augenblicke die alles waren, was sie jemals hatten und haben würden.

Catherine blickte sich wehmütig in ihrer kleinen Wohnung um. Obwohl sie alles hatte, fehlte doch ein wichtiger Teil. Tränen stiegen in ihr auf und sie fühlte sich auf einmal unendlich einsam. Seit sie Vincent begegnet war, war er in ihrem Leben allgegenwärtig. Ein Teil ihres Herzens war immer bei ihm und doch war da plötzlich ein Gefühl der Leere, das sie sich nicht erklären konnte. Die trüben Gedanken beiseite schiebend, trat sie tief durchatmend ans Fenster, sah die aufgehende Sonne und wusste, dass es noch viele Nächte gab in der sie nicht alleine sein würde.

*Ende*

Re: "Eine gemeinsame Nacht"

Ja wie schööönnn. Romantisch,bischen traurig.......ich finde, diese Geschichte ist NICHT zu Ende. Das war erst der Anfang Hast du wieder toll gemacht,Danke


Re: "Eine gemeinsame Nacht"

Wow echt wunder schön und romantisch, da muss ich Susi Recht geben.

Mach weiter so Kathrin




Re: "Eine gemeinsame Nacht"

Ich hoffe auch, dass die Geschichte nicht zu Ende ist.





Re: "Eine gemeinsame Nacht"

Auch ich muß mich anschließen. Die Geschichte ist einfach toll und es sollte noch viele Fortsetzungen geben.

Danke das ich sie lesen durfte.

lg

Moni

Re: "Eine gemeinsame Nacht"

Liest sich zwar mit soviel Verzögerung trotzdem irgendwie komisch (hab sie aber leider grad erst entdeckt - das Forum ist doch größer als man denkt *ggg*) ... welche anderen Worte, aber soll ich denn jetzt für schön, romantisch und bisserl traurig finden  ... ha, ich weiß ...

.... such a wonderful romantic story and a little sad as well - thanks for sharing!

Ich hoffe, du kannst ein bisschen englisch *lol* --- danke für's Finden!!






Batb - "The wreck of my memories"
(Song of Orpheus, Staffel 1)