als mich meine erste große Liebe verließ habe ich 1998 das verfasst:
Herz zerbrochen, Seele geraubt
Ich hab Dir geglaubt, als du sagtest, dass du mich liebst! Mein Traum fiel zusammen wie ein Kartenhaus, als du sagtest, es wäre aus! Damit hast dur mir mein Heerz gebrochen, die Seele geraubt!
Noch immer träum ich vom Glück, das wir hatten. Bis es überzogen wurde von dunklen Schatten, die du wie der Wind über mich bliesest, mich mit meiner Liebe alleine ließest! Damit hast du mir mein Herz gebrochen, die seele geraubt!
Re: Meine Jugendtraumata verarbeitet
Das hier war ein oder zwei Tage, nachdem Schluß war:
Ein Engel trat in mein Leben, doch nur für kurze Zeit. Ein Engel, der mich glücklich gemacht und dann hat zur Verzweiflung gebracht! Ein dunkler Engel mit heller Seele und doch mit schwarzen Schatten darauf.
Ein Engel, den man nur einmal trifft und dann nie wieder. Es war der Engel der ersten großen Liebe. Eine Liebe, die man nie vergißt aber auch nie wieder trifft!
Ein Engel trat in mein Leben- hat mir den Himmel auf erden gezeigt, mich gelehrt, was Liebe ist. Doch als der Engel dann verschwand, landete ich in der Hölle und bin elendig verbrannt!
Re: Meine Jugendtraumata verarbeitet
Diese hier schrieb ich, als im Kosovo der Krieg ausbrach und mein Mann total zerrissen war, ob er nicht heimgehen soll, sein Land unterstützen, bei seiner Familie sein.
Sehnsucht tief in dir nach deinen Wurzeln. Weit weg von hier, weit weg von mir. Kann dich nicht halten, muss dich lassen geh`n. Es tut mir weh, doch weher ist mir sehe ich deinen Schmerz, gespalten zwischen dort und hier!
Doch gehst du fort, nimmst du mich mit. Mein Herz, meine Gedanken sind stets bei dir, bist du doch ein Teil von mir! Weine ich täglich - du siehst es nicht - hab verloren ich mein Licht! Ein Bild von dir die Sehnsucht nicht bricht, bin erst erlöst, wenn ich fühl`dein Gesicht!
Re: Meine Jugendtraumata verarbeitet
da hab ich innerlich Abschied genommen von meiner ersten großen Liebe, als ich bereits mit meinem Mann zusammen war. Man sieht, ich war eigentlich vom Herzen noch nicht wirklich frei, ein Grund, warum ich eigentlich direkt Schluß machen wollte:
Flieg kleiner Vogel flieg! Flieg in die Ferne zu dem, den ich lieb`!
Flieg kleiner Vogel flieg! Bring ihm die Nachricht, dass es mich noch gibt!
Flieg kleiner Vogel flieg! Gib ihm den Kuss, der beweist, dass ich ihn noch lieb`!
Und dann komm zurück mit Tränen in den Augen die sagen, dass es kein Wiedersehen gibt
Re: Meine Jugendtraumata verarbeitet
Hier mal was, als ich als Jugendliche scheinbar nah an richtige fetten Depris war:
Der Tag vorbei, die Sonne versinkt am Horizont. Nimmt mit sich die Hoffnung, die am Morgen wurd`geboren.
Morgen wird es wieder Tag. Es wird wieder Hoffnung geboren werden.... Und am Abend verschwinden, ohne sich zu erfüllen! (1996)
Regen
Warum er zur Erde fällt, sie nässt und uns als Dunst wieder verlässt.... Hat es Sinn, das er kommt und geht, keine Spuren hinterlässt? (1997)
Etwas spüren, dass nicht da ist, etwas, das allgegenwärtig ist. Etwas, das beobachtet und zuschlägt, wenn es den Moment für gekommen hält. Etwas, dass keine Rücksicht auf den Schmerz nimmt, den Schmerz um das Verlorene auch wenn jeder weiß, dass es irgendwann, vielleicht schon bald soweit ist, dass es zuschlägt und alles ist vorbei!
(1997 ---hatte grad überlegt, was der Anlass war für das letzte Gedicht war. Erst dachte ich, der Tod meines Opas, aber dem stand ich nie wirklich nah und ich glaub, der starb zwei Jahre später, ja. Dann kam ich drauf, meine Maus Micky war damlas gerade gestorben. das hat mich echt fertig gemacht!)
Re: Meine Jugendtraumata verarbeitet
Mensch, du hast ja richtig Talent, Koso! Wunderschön!
Re: Meine Jugendtraumata verarbeitet
Ich finde auch Koso hat echt Talent. Schreib doch weiter, DU kannst das gut.
Re: Meine Jugendtraumata verarbeitet
das Talent ist leider mit der Zeit eingeschlafen. Weiß auch nicht...