Zeit und Wahrheit - manchmal muß ich weinen, weil...

... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

Heute ist es mir einfach wieder durch und durch gegangen...

Ich weiß, grübeln ist nicht gut, aber in letzter Zeit muss ich so oft spüren, weo meine körperlichen Grenzen  sind.

Gestern war ich erst mit meiner Ma shoppen.
Ich wollte mir neue Stiefel besorgen...
Da hab ich mal wieder festgestellt, das ich doch nicht so kann wie ich gerne möchte.
Als ich wieder Zuhause ankam war ich total k.o.

Ich ignorierte dieses schmerzende Gefühl in den Füßen und Beinen und ging am Abend mit meinem Schatzi spatzieren.
Es war schön!
Als ich jedoch nach Hause kam, taten mir meine Füße höllisch weh.

Ich sagte nicht so viel und jammerte nicht rum, hätte jedoch heulen können.

Na und jetzt hat ja wieder unsere Eisbahn bald geöffnet...

Letzten Winter hat Schatzi mich dazu überredet, mitzukommen, zum Schlittschuhlaufen.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Ich brauche aber noch einige Zeit, bis ich richtig fahren kann, weil ich durch den Sauerstoffmangel bei meiner Geburt einen gestörten Gleichgewichtssinn habe.
Dazu kommt die Spastik in den Beinen.
Die schießt mir immer ein, wenn ich mich verkrampfe.
So auch beim Schlittschuhlaufen.
Oder meinen Versuchen....

Es tut dann immer sehr weh und ich muss heulen.
Ich wollte schon aufgeben, aber Schatzi macht mir immer wieder Mut weiter zu machen.
Ich bin richtig froh, dass ich ihn getroffen habe.

*KüsschenanmeinenSchatzschick*

Eure Sara



Re: ... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

Hallo Sara,
auch wenn es dir weh tut. Ich denke es wird sich mit der Zeit besser. Es werden ja auch Muskeln aufgebaut.
lg Archi



Die Wahrheit ist es immer wert,
ausgesprochen zu werden.
Fürchte dich nicht davor zu schockieren,
zu provozieren,
wenn die Worte ohne Zwang aus deinem Inneren kommen.

Re: ... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

Hallo Archi.
Ja, da hast du bestimmt Recht.
Ich werde demnächst auch wieder zur Krankengymnastig gehen.



Re: ... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

Du willst mir jetzt doch wohl nicht sagen, dass du dich davor gedrückt hast - oder ???



Die Wahrheit ist es immer wert,
ausgesprochen zu werden.
Fürchte dich nicht davor zu schockieren,
zu provozieren,
wenn die Worte ohne Zwang aus deinem Inneren kommen.

Re: ... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

Hallo Archi.
Ich hatte ab meinem 2. Lebensjahr bis zu meinem 18. Lebensjahr Krankengymnastik.
Irgendwann hat man einfach keinen Bock mehr....

lg Sara




Re: ... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

Hallo Sara,
mir kamen Tränen, als ich von Deinen Krankheiten und Befindlichkeiten las. Du hast es schlimm getroffen.
Andererseits bist Du auch zu beneiden, denn Du hast einen Partner, der Dich nicht nur liebt, sondern auch zu Dir steht bei der Überwindung der Krankheitsbeschwerden.
Archi hat Recht, Dich an die Krankengymnastik zu erinnern, auch wenn der Bock nicht da ist, aber die Verbesserung Deiner Situation kommt Dir ja auch beim Zusammensein mit Deinem Schatzi zugute.
Sieh mich an. Bei mir geht es jetzt andersherum. Du hast Hoffnung, daß sich Dein Zustand vielleicht verbessern kann. Bei mir geht es im Alter bergab, und ich bin froh, wenn ich mal nicht am Stock gehen muß und beim "Herumtoben" mit den Enkeln nicht aus der Puste komme. Das Frühstück ist für die Anderen eine Tortur, wenn sie mit ansehen müssen, wieviele Pillen und Tabletten ich nehmen muß, aber das kennst Du ja selbst zur Genüge.
Nur, es ist auch bitter, wenn man sich daran erinnert, was man konnte, nicht mehr kann und froh ist, wenn noch etwas übriggeblieben ist.
Du hast die Hoffrnung - und bewahre sie Dir -, daß es auch ab und zu aufwärts mit Dir geht. Und das wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

Re: ... ich spüre wo meine körperlichen Grenzen sind

Hallo liebe Zwergin,

vielen, lieben Dank, für deinen Beitrag!
Er hat mich sehr berührt...

Ich weiß, das ihr beide und auch die anderen die mir das schon gesagt haben, Recht habt.

Ich gebe zu, dass ich einfach stur bin!
Ich habe so viel erlebt, mit den Ärzten und so, das ich fest glaube,
es muss auch anders gehen!!
Ich hab schon so viel geschafft mit der Unterstützung und dem Beistand von allen die mich und die ich sehr liebe.
Ich möchte nicht wieder zu einem Arzt oder einem Krankengymnasten gehen, der mir dann sagt, dass sonst was nicht in Ordnung ist...

Ich weiß nicht, was ich schreiben soll...
Im Moment ist wieder alles aufgewühlt...
(Das ist immer so, wenn ich darüber rede.)

Keine Ahnung, wie es jetzt damit weiter geht...
Ich glaube, ich muss wieder viel nachdenken...

Jedenfalls danke ich dir nochmal für deinen lieben Beitrag.

Du und auch Archi, ihr zeigt mir, das ich nicht alleine bin.
Genauso, wie es mein Schatz tut, den ich über alles liebe!!!!

ganz liebe Grüße

Sara