Die Sinne des Menschen im Bezug zu Imagination, Inspiration, Intuition ---1. das OHR
Man muß erst einmal etwas über die Sinne erfahren. Man sagt man hat maximal sechs Sinne; dabei heißt es, der der sechste Sinn ist bereits so etwas, wie ein > unnormaler Sinn < , für andere Menschen wenigstens, denn er gehört mehr zu den Urinstinkten eines Jeden. Leider sind diese Instinkte durch das Zivilationsleben für manche gelöscht. > Man muß ja nicht mehr auf sich selber acht geben, warum also seine Sinne weiter gebrauchen ? < Das ist ein absoluter Trugschluss, der so nicht zu akzeptieren ist.
Wir werden es euch beweisen :
Jeder kennt die folgenden Sinne :
Wie war das früher nochmal
Augen/schauen; Mund/schmecken; Nase/riechen; Ohr/hören ? Was war denn da noch? Da fehlt doch was !
oder eventuell so ?
Gesichtssinn
Gehörsinn
Geruchssinn
Geschmackssinn
Tast- und Drucksinn
Temperatursinn
Schmerzsinn
Gleichgewichtssinn
Irgendwie sind es acht - oder ? Warum lässt man einfach zwei Sinne unter dem Tisch fallen ?
Oder gibt es eventuell zwölf Sinne ? *hmmm
Wie zählen nochmal:
Lebenssinn
Bewegungssinn
Gleichgewichtssinn
Tastsinn
Geruchtssinn
Geschmackssinn
Sehsinn
Wärmesinn
Hörsinn
Gedankensinn
Ichsinn
Worte- und Sprachsinn
Wie ihr seht, ist es nicht wirklich sicher, wie und was zu den > eigentlichen < Sinnen gehört.
Der Worte und Sprachsinn steht im engen Zusammenhang mit dem Hörsinn. Darauf möchten wir als allererstes mal eingehen. Darum nämlich weil er besonders wichtig ist.
Es gibt Situationen, wo man sich vollkommen genervt fühlt. Man wird z.B. von jemanden angeschrien. Doch warum tut der Andere das ? Kann er, wenn er ärgerlich ist, sich selber nicht hören, wenn er leiser spricht; oder was ändert sich für ihn, wenn er schreit ? Hört sein Gegenüber darum aufmerksamer zu ? [ aufmerksam > konzentriert ] Ist nicht eher das Gegenteil der Fall ? Wenn jemand schreit, zieht man sich nicht lieber zurück, statt zu reagieren ? Schließlich sind die Unterbegriffe von aufmerksam > wach, wachsam, geistesgegenwärtig, reaktionsschnell, hellhörig, schnell, vorsichtig, versunken, meditativ <. Also wäre die folgliche Reaktion : > Nichts, wie weg ! <
Was hört man eigentlich ?
laut, leise ( Dynamik )
hoch, tief ( Klang - Farbe - hell, dumpf )
Geräusche, Töne, Klänge ( Harmonien, Disharmonien )
Position im Raum, Entfernung, Bewegung
Das Innenohr, das mit Lymphflüssigkeit gefüllt ist, besteht aus der spiralförmigen Cochlea [ altgriechisch, bezeichnet das Gehäuse einer Schnecke ]. Die Cochleagänge sind mit ca. 20.000 mikroskopisch kleinen Haarsinneszellen ausgestattet, die die Schallwellen in Nervenimpulse umwandeln und an das Gehirn weiterleiten. Dort werden diese Impulse als Ton identifiziert.
Das Hören ist ansich aus einer Differenzierung des körperlichen Fühlens entstanden. 90 bis 95 % des Gehörten verarbeitet der Mensch nicht bewußt, es sei denn er will es. Er will es bewusst, wenn er nicht fühlen möchte. Der Grund ist meistens ein unverarbeitetes schlimmes Erlebnis, meist in frühester Kindheit oder in jungen Erwachsenalter, d.h. je mehr man zu hören in der Lage ist, je sensibler und aufmerksamer ist man auch. Schließlich möchte man keine Fehler wiederholen, oder sich nochmal auf eine ähnliche Situation einlassen. Man schützt sich also durch ein gutes Gehör immer vor Gefahren. Der Hörsinn ist also eine direkte Wahrnehmung oder auch eine direkte Information. Wie gesagt, der Hörsinn ist der Wichtigste !
Es gibt Menschen, die sprechen besonders laut, manche hingegen besonders leise. Früher sagte man : Wer leise spricht hat kein Selbstwertgefühl, kein Durchsetzungsvermögen. Es hieß, man spricht darum leise, weil man erzwingen möchte, dass andere aufmerksam zuhören. Das ist ein absoluter Trugschluß ! Eine leise Stimme ist nicht von dem Charakter abhängig. Im Gegenteil - eine leise Stimme betont nur, dass man bedächtig ist, sich artikulieren kann ohne ausfallend und grob zu werden. Die Worte, die leise gesprochen werden sind ehrlich, aufrichtig und sicher gewählt. Laute Worte wollen immer etwas erreichen [ einschüchtern, verletzen, lügen ].
Das, was wir hören, beeinflusst unser emotionales Empfinden. Ein Beispiel : Gähnt der eine, gähnt der andere. Das menschliche Gehör kann auch im schwierigsten Umfeld, wenn sich noch so viele Geräusche vermischen, aus diesem Chaos die wichtige und relevante Information heraushören. Hören und dadurch orientieren - das ist seit es Menschen gibt, eine überlebenswichtige Fähigkeit.
Wie gut hört ihr - was hört ihr ?
Das ist eine Frage, die wir heute mal als Diskussionspunkt im Raum stellen wollen.
Wie immer liebe Grüße von Nimrod und Archimeda
Die Wahrheit ist es immer wert,
ausgesprochen zu werden.
Fürchte dich nicht davor zu schockieren,
zu provozieren,
wenn die Worte ohne Zwang aus deinem Inneren kommen.