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Happy Hardcore

Happy Hardcore

Happy Hardcore
Von vielen Gabber-Hardlinern wird die zunehmende Orientierung in Richtung Happy Hardcore als unerwünschte Verweichlichung der Szene angesehen. Dennoch konnten sich sowohl entsprechende Compilations als auch separate Titel nicht nur in den holländischen Charts etablieren. Der 96er Hit “I Wanna Be A Hippie (And I Want To Get Stoned)” von Technohead auf Mokum Records gilt als Paradebeispiel für Hinwendung der Gabber-Szene zur kommerziell ausgerichteten Musik. Der Titel konnte sich in nahezu allen europäischen Hitparaden weit vorne platzieren, wurde im Radio gespielt und machte Gabber kurzfristig wieder zu einem Thema für die Massenmedien.


Happy Hardcore unterscheidet sich von “richtigem” Gabber sowohl im Tempo als auch bei der Wahl der Sounds. Die etwas langsameren Tracks scheppern zwar immer noch mächtig, lassen aber zumindest ansatzweise Melodien erkennen und bieten nicht selten etwas Gesang an. Der Szene Macht es vor allem zu schaffen, daß Paul Elstak, der mit seinen Euromasters-Platten Gabber überhaupt erst definiert hat, inzwischen fast vollständig ins Happy-Hardcore-Lager übergewechselt ist.