Habe jetzt nachträglich ein Belastungs EKG machen lassen da der Arzt bei check nur Ultraschall und Ruhe EKG gemacht hatte.Am Telefon wollte ich das Belastungs EGK haben,wurde mir auch gesagt das volle Programm.Egal.
Laut dem Arzt der danach mit mir gesprochen hat wäre das Belastungs EKG gut gewesen.
Meine Frage ist nun:Was für ein Belastungs EGK ist am Sinnvollsten bzw welche Art ist da am besten geeignet.
Warum frage ich das:
Nun bei mir wurde wie üblich erst ein Ruhe EKG gemacht.Danach musste ich aufstellen und wurde vor . . . . es sah aus wie ein kleiner Schrank,ähnlich wie ein Nachtschränkchen auf dem Links und Rechts einschiebmöglichkeiten für ein Brett befestigt waren.An der Wand war ebenfalls eine vorrichtung mit Stangen aus Plastik angebracht zum festhalten.Verschiedene,je nach größe des Menschen eben.
Ich sollte mich davor stellen,mich fest halten und im Takt eines Metronom das steigen einer Treppe simulieren.
In etwa so.Das Klack steht für das Geräusch dass das teil macht wenn der zeiger von links nach rechts und zurück geht:
Klack - rechtes Bein auf die Stufe Klack - linkes Bein auf die Stufe Klack - rechtes Bein wieder auf dem Boden Klack - linkes Bein wieder auf den Boden.
Das ganze 6 Minuten lang.
Also ich war nicht ganz im Takt und habe das ganze gefühlte 30 - 40 Sekunden gemacht.Danach konnte ich nicht mehr.
Danach nochmal Ruhe EKG.
ist das eine Art um fest zu stellen ob man Belastbar ist oder nicht??
Danach beim hinlegen hatte ich kurzatmigkeit,ich habe angefangen zu Schwitzen(wollte sie auch wissen ob es der fall sei)Als ich fertig war durfte ich mich erst mal wieder in den Wartebereich setzen und auf das Arztgespräch warten(etwa 40 minuten später)
In dieser Zeit die ich auch nötig hatte,hatte ich noch kurzatmigkeit,ein Druck im Kopf machte sich bemerkbar,wie so oft bei diversen anstrengungen und es war mir etwas schwummerig und Müde wurde ich auch.Habe durch das heftige Atmen auch nen trockenen Hals bekommen und musste was trinken.Wäre sogar fast eingeschlafen.
Aber der Arzt meinte das es in ordnung gewesen wäre.
Wie sehen den die Meinungen und Erfahrungen von anderen aus. Welche Art von Belastungs EKG habt ihr gemacht und welche Art ist den wirklich Sinnvoll bzw ausschlaggebend.
Was haltet ihr von der Methode das man da so eine Stufe im Tank steigen soll.
Wäre wirklich sehr interessiert an vielen Meinungen.
ich will das ganze ,also Ultraschall - Ruhe EKG und Belastungs EKG vom Kardiologen auch machen lassen,mal sehen was der sagt.
Re: Belastungs EGK Frage
Hab mal im Internet nachgeschaut.
Die gängigste Variante ist mit einem Ergometer.
Dabei ist meist auch die Angabe erst leichte anstrengung,die dann gesteigert wird.Das ganze wird auch irgendwie in Watt gemessen,also von 25 bis 125.
Ich bin nur auf so ein Brett gestiegen und wieder runter.Belastung war ansich gleich bleibend.
Sagt diese Art von EKG etwas aus oder wäre es sinnvoller das ganze auf einem Ergometer machen zu lassen.
Bin jetzt verunsichert was meine Belastung angeht.
Re: Belastungs EGK Frage
Naja, dass man irgendwann nicht mehr kann, kann ja auch nur sein, dass man einfach nur schlecht trainiert ist. Da kann man erschöpft sein "und nicht mehr können", aber das Herz selbst macht überhaupt keine negativen Anstalten.
St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...
Re: Belastungs EGK Frage
Hi, sinnvoll ist ein Belastungs-EKG auf dem Ergometer. Geringe Wattzahl - langsam steigend - bis zur "Erschöpfung" - die kann auch in der Peripherie liegen (Muskelschmerzen im Bein z.B.) und dann noch mit der "Atemmaske" auf der Nase. Liefert optimale Ergebnisse. Muss aber nicht bei jeder Kontrolluntersuchung durchgeführt werden, es kommt wie immer auf die Einschätzung der "Götter in Weiß" an. Liebe Grüße aus Gelsenkirchen Dirk
Dirk
Re: Belastungs EGK Frage
Also kann man sagen das mein Stufensteigen auf diesem Brett nicht aussagekräftig genug ist???
Re: Belastungs EGK Frage
Nein, das kann man nicht sagen. Es gibt auch z.B. Belastung-Ekgs auf dem Laufband z.B. Wichtig ist die Vergleichbarkeit der Methodik. D.h. ein einmaliges Belasungsekg, gleich welcher Art erlaubt Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit Deines Herzens. Wenn man später die gleiche Belasung, egal ob auf dem Ergometer, dem Laufband oder wie Du auf dem Stepper wiederholt, dann kann man feststellen, ob sich eine Veränderung ergeben hat. Die Aussagefähigkeit der einzelnen Methoden hängt sicher auch von der Erfahrung der behandelnden Ärzte ab. Die können auch zwischen den Zeilen lesen....Herzfrequenz und EKG-Bild sind nicht Alles......Du solltest etwas mehr Vertrauen in Deine Ärzte investieren.....in der überwiegenden Anzahl der Fälle machen die Ihren Job nämlich sehr gut.
Re: Belastungs EGK Frage
Wie ist das den eigentlich mit dem Ergometertraining bei einer Reha.
Da wird ja Notiert wieviel Watt man immer geschafft hat und was beim Blutdruck messen gemessen wurde.
Kann man anhand der geschafften Wattzahl ausmachen wie belastbar man ist bzw kann man die Wattstufen die man schafft mit Tätigkeiten vergleichen.
Also so wie ich gelesen habe gibts ja:
25 - 50 - 75 - 100 - 125 - 150 Watt.
Wie sieht da dann in etwa die Leistung aus.
Habe zwar per Google gesucht,aber da wird meist nur beschrieben wie die vorgehensweise usw aussieht.Aber sowas wie eine art Tabelle wo die Wattzahl in vergleich zu etwas steht habe ich nichts gefunden.
Hat da wer vieleicht Erfahrung drin und kann was dazu sagen.
Re: Belastungs EGK Frage
Nein, da gibt es keine Tabellen. Die können wohl kaum für jede Tätigkeit, die jemand vielleicht mal macht oder auch nicht, die entsprechende Wattzahl ermitteln und dann sagen: Du schaffst ein Watt zu wenig, das kannst nicht machen. Es hängt, wie Die schon erklärt wurde von vielen Faktoren ab, ob Du etwas machen kannst oder nicht. Ein BelastungsEKG ist ein Faktor davon, aber nicht der Entscheidende. Entscheidend ist die Aussage Deiner Behandelnden Ärzte und die entsprechende Verwertung dieser Aussagen durch Dich. Was Du nämlich nachher machst und was nicht, das entscheidest Du allein....ganz ohne Tabellen, sondern aus dem Bauch heraus, je nachdem, wie Du Dich fühlst. Unabhängig davon Entscheidet z.B. die Rentenversicherung, ob sie Dich bei Deiner Entscheidung finanziell in Form einer Teil oder Erwerbsunfähigkeitsrente unterstützt.
Re: Belastungs EGK Frage
Reden wir mal nicht vom Belastungs EKG mit einem Ergometer sondern einfach nur das Fahradergometer und da die vorhandene Wattzahl.
Wenn ich nur wenig Watt schaffe,und das auf Dauer,also ohne eine steigerung nach sagen wir 4 Wochen.Dann muss das doch in irgendeiner Art etwas über denjenigen aussagen können.
Ich meine wie will den eine Reha beurteilen können ob jemand noch Belastbar ist bzw das er noch irgendwas machen kann oder nicht wenn die nicht diese Werte nehmen die man wärend der Reha erzielt.
Immerhin ist das Urteil einer Reha für die RV doch entscheident ob jemand Voll Arbeitsfähig Zum teil Arbeitsfähig Nicht mehr Arbeitsfähig ist
Oder wie funktioniert so eine Beurteilung von der Reha an die DRV und wie Beurteilen die das genau,anhand von welchen Werten oder beurteilungen.Was ist aussagekräftig.
Re: Belastungs EGK Frage
Die entscheidende Frage ist, welche Belastung du dir noch zutraust. Daß du drum kämpfst, das Arbeiten zu schaffen.