Defibrillator-Forum - Defi-Technik

Frage an die Technikfreaks

Re: Frage an die Technikfreaks

He Heinz
Ueberstimulation hat er schon. Da war im März. Habe da nix bemerkt. Und wann genau wurde mir nicht gesagt.
Es steht irgentwo, wann mein Defi los legen tut.
Schau bitte mal hier:
Erstellt: 27.07.08, 11:39 Betreff: Re: Wer kann mir helfen?

LG Andy

Re: Frage an die Technikfreaks

Heinz? Kann es sein, dass du dich vertan hast mit deinem Beitrag, Andy?

Re: Frage an die Technikfreaks

Nee Frank. Stimmt so. Er heißt auch Haße.
ES wurde hier geschrieben. Schau mal na. Ca so:


LG Andy

Re: Frage an die Technikfreaks

Hall an alle noch nicht Sondenbruch-Geschädigten,
ich habe folgenden zum Sondenbruch und die Erneuerung der Sonden gefunden. Nur mal zum Lesen:

Erfahrung mit der Extraktion von transvenösen Kardioverter-Defibrillator (ICD) Sonden

Journal für Kardiologie 1999; 6 (2): 91-98


Die ICD-Therapie ist ein bewährtes Verfahren zur Behandlung lebensbedrohlicher ventrikulärer Herzrhythmusstörungen. Defekte der komplex aufgebauten transvenösen Sondensysteme sind beschrieben. Meist ist eine komplette Entfernung defekter Sonden sinnvoll. Wir berichten über unsere Erfahrung mit der Entfernung von 13 transvenösen Elektrodensystemen. In 7 Fällen handelt es sich um eine Endotak C 0072 Sonde (CPI/Guidant) und in 6 Fällen um eine Medtronic Transvene 6936 Elektrode. Das Sondenalter zum Zeitpunkt der Extraktion lag zwischen 1,5 und 77,6 Monaten (Mittelwert 36,3 ± 18). Als Extraktionshilfen wurden das VascoExtor Stylet S (Vascomed) in 6 Fällen und das Byrd Locking-Stylet 0.017 (0.018) inches (Cook) in 4 Fällen verwendet. Alle Extraktionen erfolgten unter transösophagealem Echokardiographie-Monitoring (TEE) und Herz-Lungenmaschinen-Bereitschaft (HLM). Ohne Dilatations-Sheath war eine Extraktion nur innerhalb der ersten 3 Monate nach Implantation möglich (n = 3). Ein besonderes Problem stellt der im Vergleich zum Sondenkörper größere Durchmesser der Schockwendel dar, da die Sonde im Verlauf von einem Bindegewebsmantel fest umschlossen und mit der Venenwand verwachsen ist. Mit dem Byrd Dilatator-Schleusenset 10,0 Fr, 11,5 Fr und 13,0 Fr war in allen Fällen eine Lösung von der Venenwand möglich. Eine Extraktion einer Sonde (Medtronic Transvene) war nach auswärtigen Vorversuchen mit Zerstörung der inneren Wendel nicht mehr möglich. In einem weiteren Fall konnten zwar die venösen Wandadhäsionen gelöst werden, die distale Schockwendel war jedoch in voller Länge mit dem Endokard verwachsen und konnte nur in einer offenen Herzoperation entfernt werden. In keinem Fall kam es zu einem bedeutsamen Perikarderguß. Kein Patient verstarb in Folge der Sondenextraktion. Zusammenfassend ist die Extraktion von ICD Sonden auch lange nach Implantation möglich. Trotz unserer relativ guten Erfahrung mit der Extraktion von ICD Sonden sollte auf Grund des hohen operativen Risikos die Explantation von ICD Sonden mit einer Verweildauer von über 3 Monaten nur in einem Zentrum durchgeführt werden, das über die Möglichkeit einer extrakorporalen Zirkulation (z.B. bei einer akuten Herzbeuteltamponade) verfügt.

Mit vielen Grüßen
Heinz


DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP links am 05.12.06. Innenohrschwerhörigkeit ( 2 Hörgeräte ), Coxarthrose bds.

Re: Frage an die Technikfreaks

Hallo
Wo kann man nachlesen wie lang eine Sonde ist und wo die lang führt??

Ich habe bei mir gesehen, dass die Sonde bis zur Brustbein geht. Leider kann man da nicht viel vom Herz erkennen. das muss man schon mit ein Mittel siehtbar machen.
LG andy

Re: Frage an die Technikfreaks

Danke dir, Heinz, für diese interessanten Infos. Jetzt muss man sich nur noch eine solche Spezialklinik heraussuchen. Hast du schon eine in deiner Nähe gefunden?

Re: Frage an die Technikfreaks

Hallo Frank,
mein Defi ( GUIDANT VENTAK PRZM Mod. 1861 ) wird sehr wahrscheinlich im Frühjahr ausgewechselt. Dies werde ich nach dem Auslesetermin am 05.03.09 erfahren..Der Akkustatus war bereits Ende Okt. 2008 kurz vor ERI. Bei Erreichen von ERI ist noch eine gewisse Menge von Energieschocks möglich, dann muss entgültig ein Neuer ran. Bis jetzt ( nach 5 ½ Jahren ) sind die Sonden noch ok.
Sollte sich aber ergeben, dass die Sonden gewechselt werden müssten, so kann ich dies nicht im Krankenhaus Düren machen ( Defis werden hier zwar implantiert, aber für den Notfall ist keine Herzlungen-Maschine vorhanden ). In diesem Fall würde ich auch nicht in die Uniklinik-Aachen ( kenne ich zu gut, alle positiven, aber auch negativen Seiten ) gehen, sondern wieder in die Uniklinik-Düsseldorf.. Das Umfeld, Herzklinik und Stationen, sind vom Äußeren her zwar etwas antiquiert, aber die medizinische Versorgung und OP sind sehr in Ordnung. Hier wurde auch mein Defi implantiert.
Warten wir es also ab.
Viele Grüße aus der Eifel
Heinz


DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP links am 05.12.06. Innenohrschwerhörigkeit ( 2 Hörgeräte ), Coxarthrose bds.

Re: Frage an die Technikfreaks

Hallo Heinz,
der Doc der mich gerade operierte, meinte auch, wenn er einen Defi hätte , würde er nach D´dorf gehen. Du hast also eine gute Wahl getroffen !

Zu einem der voangegangenen Posts ( waren so viele ) :
Bei meinen ersten Sondenbruch war ich gerade 2 Tage vorher beim Auslesen. Da konnte ein bevorstehender Defekt nicht gesehen werden. Jetzt, beim 2. mal war ich vier Wochen vorher beim Auslesen - nix !
Der Defi hatte nur in einem Zeitraum von 48 Std. ca 2000 "Artefakte" gesehen und dann Alarm geschlagen. NEIN, bitte fragt mich jetzt nicht was das ist !! Ich hab keinen Schimmer !!! Auf dem Streifen vom Auslesen stehen nur Unmengen von Extraschlägen mit genauer Zeitangabe. Es waren immer zwischen 5 und 15 Extraschlägen. Echte oder unechte ?? Ich weiß es nicht !

Gruß Daggi


idiophatisches kammerflimmern vielleicht auch brugada. implantiert nov.´05.
wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

Re: Frage an die Technikfreaks

Hallo Heinz
Vielleicht bekommst du einen so wie meinen. Aber der it ein einkammer. (AICD).
Na. Ich drücke dir die Daumen, dass alles zur Zufriedenheit abläuft.
@Daggi
Die Streifen sind doch immer so lang. Darf mann den die anschauen?
ExtraSchläge habe ich auch viel. Aber das Stört mich nicht. Nur dem Arzt stört es.:-))

LG ihr beiden andy

Re: Frage an die Technikfreaks

Zitat: daggi
Hallo Heinz,
der Doc der mich gerade operierte, meinte auch, wenn er einen Defi hätte , würde er nach D´dorf gehen. Du hast also eine gute Wahl getroffen !

Zu einem der voangegangenen Posts ( waren so viele ) :
Bei meinen ersten Sondenbruch war ich gerade 2 Tage vorher beim Auslesen. Da konnte ein bevorstehender Defekt nicht gesehen werden. Jetzt, beim 2. mal war ich vier Wochen vorher beim Auslesen - nix !
Der Defi hatte nur in einem Zeitraum von 48 Std. ca 2000 "Artefakte" gesehen und dann Alarm geschlagen. NEIN, bitte fragt mich jetzt nicht was das ist !! Ich hab keinen Schimmer !!! Auf dem Streifen vom Auslesen stehen nur Unmengen von Extraschlägen mit genauer Zeitangabe. Es waren immer zwischen 5 und 15 Extraschlägen. Echte oder unechte ?? Ich weiß es nicht !

Gruß Daggi


idiophatisches kammerflimmern vielleicht auch brugada. implantiert nov.´05.
wer rechtschreibfehler findet, darf sie behaltenHm, dann braucht man eigentlich nichts darauf geben, wenn einem beim Auslesen gesagt wird, mit dem Gerät ist alles in Ordnung und zwei Tage später kann man schon einen Sondenbruch haben.