Vor 2 Monaten hatte ich leider wieder VTs trotz der Einnahme von Amiodaron. Daraufhin meinte mein Kardiologe, dass wir es evtl. doch noch einmal mit einem Betablocker versuchen sollten. (Hatten wir schon mehrfach, ich bekam jedoch Schwierigkeiten mit meinem Diabetes).
Nun gut, haben wir also mit einer halben Tablette Metoprolol (1/2 von 23,75mg) an. Seitdem hatte ich zum Glück auf keine Rhyhtmusstörungen mehr. Meine Insulindosis musste ich drastisch kürzen und bin noch dabei, die Einstelltung anzupassen.
Leider habe ich nun zunehmend Probleme mit Wassereinlagerungen. Meine Unterschenkel und Knöchel sind sehr geschwollen und ich habe permanent Schmerzen. (Das war vorher nicht so). Als Lösung soll ich nun Torasemid nehmen (2,5; bei Bedarf 5mg).
Bei 2,5 passierte nicht viel. Heute habe ich die 5er Dosis ausprobiert. Das führte dazu, dass ich 5 Stunden lang, alle 20min. auf Toilette musste. Ich weiß nicht, wo das Wasser herkam, aber es war auf jeden Fall nicht aus den Beinen/Köcheln. Die schmerzen nach wie vor und sind geschwollen.
Ich würde nun gerne von Euch wissen, ob: a) jemand die gleiche Nebenwirkung beim Metoprolol hat b) ob sich das mit der Häufigkeit der Toilettengänge bessert. Denn, wenn ich alle 20 min. gehen muss, schaffe ich es nicht mal bis zu meinen Ärzten.
Es wäre schön. wenn jemand Tipps für mich hätte, wie ich damit umgehen soll.
Vielen Dank im Voraus und noch einen schönen Abend
Re: Nebenwirkung Metorpolol + Umgang Torasemid
Bei mir wurde Ende Juli 2015 das Amiodaron abgesetzt, ich hatte schon starke Ablagerungen in den Augen, die bis ans Augenzentrum gingen. Neu hinzugekommen ist Aldacton 25, Torasemid erhöht von 2,5 auf 5 mg, von Metropolol 100 mg nehme ich 0 - 1/2 - 1/2, Ramipril 5 mg usw. usw. usw. Mit der Entwässerung habe ich schon ein paar Probleme und zwar hauptsächlich, wenn ich verreise und z.B. Studien-Rundreisen per Bus mache.... Aber es geht alles....Ich hatte Ende Juli 2015 eine anhaltende ventrikuläre Tachykardie, es erfolgte interne elektrische Kardioversion, also: da mein Defi nicht angeschlagen hatte, haben sie im KH meinen Defi künstlich eingeschaltet.... 3 Tage söpäter erfolgte eine gekühlte Ablation... Meinen Defi habe ich seit September 2011, 1 x hat er mir einen verpaßt - und - sonst geht es mir ganz gut.
Re: Nebenwirkung Metorpolol + Umgang Torasemid
Ich nehme schon seit 8/2013 Metoprolol 95mg und seit Mai Toresamid 5mg,auch wegen starker Wassereinlagerungen.Bei mir allerdings eher wie beim Michelinmännchen am Bauch,mit entsprechender Atemnot.Ich nehme das Toresamid morgens aber das ich davon besonders oft zur Toilette muss kann ich nicht sagen. Seitdem brauche ich mehr Magnesium um meine Rhytmusstörungen im Zaum zu halten...Ich habe am meisten Wassereinlagerungen wenn ich mich körperlich stark anstrenge und zu wenig trinke.Man hatte zwischendurch mal die tolle Idee die Trinkmenge zu reduzieren,mit dem Ergebnis das gar nix mehr ""lief"" und die Wassereinlagerungen gar nicht mehr weggingen.Das ist nach Einspruch von meiner Hausärztin wieder gestrichen worden die Angst um die Nieren hatte und seitdem ist es wieder seltener geworden.
Hallo, es geht hier eher um den Erfahrungsaustausch als um Therapievorschläge denke ich- niemand wird hier gleich seine Pillen in den Müll werfen nur weil ein anderer sie nicht verträgt!Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht das man auch von den Ärzten nicht alles erfährt,ausser man spricht die Sachen selbst an und fragt sie nach ihrer Meinung.
Re: Nebenwirkung Metoprolol + Umgang Torasemid
Hallo,
danke erst einmal an alle, die mir geantwortet haben.
Natürlich geht es nicht um Therapievorschläge. Ich setze auch ganz bestimmt nicht einfach irgendwelche Tabletten ab. Da halte ich schon mit den Ärzten Rücksprache.
Mir ging es eher darum zu hören, ob andere Personen ähnliche Erfahrungen mit den Medikamenten gemacht haben und was diesbezüglich unternommen wurde.
Mein Mann nimmt z.B. eine viel höhere Dosis Metoprolol(bei ihm ist es tatsächlich gegen den erhöhten Blutdruck). Er hat jedoch keine Beschwerden mit Wassereinlagerungen. Die hatte er bei einem anderen Betablocker.
Ich nehme 190mg Metoprolol/Tag und hatte bisher noch kein einziges Mal Wassereinlagerung. Allerdings kenne ich auch zwei Situationen wo ich am Tag enorm viel Wasserlassen musste und mich fragte "So viel kann ich doch garnicht getrunken haben". Das fiel aber auch mit verstärkten Extrasystolen zusammen (~2000 Tag). Möglicherweise gab es da einen Zusammenhang. Meine Trinkmenge ist aber auch sehr niedrig, mit biegen und brechen 1L/Tag.
Ich würde mich an den Administrator wenden, daß die leeren Beiträge entfernt werden. Das ist ja nicht das erste Mal. Das ich aus versehen einen Beitrag doppelt geschrieben hatte, konnte man auf eine höflichere Art mitteilen ohne gleich die Keule zu schwingen, daß es ätzend und langweilig ist immer das gleiche zu lesen. Aus diesem Grunde habe ich alle Beiträge von mir gelöscht. Ich benötige keinerlei Hilfe oder seelischen Beistand wie so viele in diesem Forum. Auch hatte ich nicht vor den Platzhirschen und Leitkühen hier den Platz streitig zu machen. Ich war der Meinung das ich mit meinen Erlebnissen dem einen oder anderen Mut zum weiterleben geben könnte. Dieses ist mein letzter Beitrag