Osterfeuer
Hallo Ihr Lieben,
hab eben an einige lustige Begebenheiten aus der Vergangenheit gedacht, da kam mir das Osterfeuer in den Sinn - ich selbst hatte mich damals sehr gern dort aufgehalten, konnte stundenlang auf dem teils matschigen Feld stehen und mir das Osterfeuer ansehen, es gab mir Ruhe und einfach ein sehr schönes Gefühl und im nachhinein betrachtet verlief für mich nach dem Besuch auf dem Osterfeuer das Jahr einfach schön, auch wenn man nun sagen könnte ich hätte es mir nur eingebildet, ich denke schon, daß es eine Verbindung gab.. nun..zu jenen Zeiten wußte ich allerdings noch nicht, daß auch dieser Brauch seinen Ursprung im heidnischen besaß..hab euch mal etwas dazu herausgesucht..
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Osterfeuer
Ein beliebter gesellschaftlicher Anlaß zur Osterzeit ist das Osterfeuer. Es gilt als Symbol der Sonne, deren im Frühjahr zunehmende Kraft der Erde neues Leben einhaucht und die mit dem Osterfeuer begrüßt wird. In magischem Sinne ist auch ein Analogiezauber darin zu erkennen: wie das Feuer hoch in den Himmel brennt, so soll auch die Sonne dem Land die nach dem Winter ersehnte Wärme bringen und somit die Fruchtbarkeit der Erde und das Wachstum der Frucht befördern.
Das im Ursprung heidnische Brauchtum wurde von der Kirche schon zur Zeit des Frankenreichs (8./9. Jh.) in ihrem Sinne umgedeutet. Nun galt das Osterfeuer als Symbol für das Licht des Glaubens an Jesus Christus. Wie die Heiden nach dem Winter die Sonne als Sioeger über die Kälte deuteten, so sei Jesus als Sieger über die Mächte der Finsternis anzusehen.
Zum christlichen Brauchtum gehört die Entfachung des Osterfeuers am Ostersonnabend. Am Feuer wird dann die Osterkerze entzündet und in feierlicher Prozession als Lumnen Christi (Licht Christi') in die noch dunkle Kirche verbracht.
Eine Variante des Osterfeuers sind die Osterräder. In Lügde (Ostwestfalen) und in Günsterode (Nordhessen) werden auf Hügeln große hölzerne Räder gebaut, die am Abend des Ostersonntag entzündet werden, ehe man sie ins Tal hinabrollen läßt.
Aus dem Schwarzwald ist der Brauch überliefert, morgens am Karsamstag vor der Kirche einen Holzstoß zu entzünden, die Jugend brachte daran Baumschwämme (eine Pilzart) zum glimmen und trug diese in die Häuser, wo die Frauen damit im Herd ein neues Feuer entzündeten.
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Quelle: http://www.sungaya.de/schwarz/allmende/feste/osterfeuer.htm
was mir dazu auch noch einfällt, ist der Brauch, seine Hände mit der Kohle einzureiben und die Gesichter wildfremde Besucher dort zu schwärzen *haha* Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen, wie wir damals nach dem Besuch aussahen, und wie sich unsere Eltern erst gefreut haben, nachdem sie uns sahen Resultat war ein Anschi.. und ab in die Wanne *hehe* aber ich bereue nichts, war eine tolle Zeit dort
habt Ihr auch etwas zu diesem Brauch oder lustige Erinnerungen?
liebe Grüße
Sandro