Earth Circle - Kaffeeplausch

Hokuspokus auf der Schulbank

Hokuspokus auf der Schulbank

Hokuspokus auf der Schulbank
Kapstadt (dpa) - Im Klassenzimmer herrscht die Atmosphäre von Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei. Münzen verschwinden, Materialien verschmelzen, Büroklammern verbiegen sich.
Jongleur mit Keulen Auch Jonglieren steht auf dem Unterrichtsplan.
© dpa
Vergrößern (Symbol)"Heute lernen wir, wie man Karten durch die Luft fliegen lässt", sagt Lehrer David Gore. Doch statt Harry Potter sitzen ihm "in der weltweit einzigen Hochschule für Magie" (Eigenwerbung) mehrere Dutzend Südafrikaner gegenüber. Abends die Erwachsenen, tagsüber die Teenager. Sie kommen ins "College of Magic", um Tricks, Kniffe und Illusionstechniken zu büffeln. Der Romanheld Harry Potter bescherte ihm neue Popularität.
Die von den Magiern Siegfried und Roy mitfinanzierte Hochschule liegt an einer viel befahrenen Hauptstraße in Kapstadts Vorort Clarement. Mehr als 1000 Diplom-Magier verließen seit 1980 die Institution, die heute in einem viktorianischen Gebäude untergebracht ist. In der Welt des Hokuspokus gehören sie zur weltweiten Elite. Zwei der Zauberlehrlinge belegten im Februar beim Magier-Welttreffen in Las Vegas die ersten beiden Plätze.
Auf den Fluren des zweigeschossigen Gebäudes sind erstaunte und entzückte Rufe aus dem Houdini-Saal zu hören. Es wimmelt nur so von hoffnungsfrohen Nachwuchs-Magiern in Frack, Fliege und Weste. Anele Makalani aus Kapstadts Township Khayelitsha ist einer von ihnen. Die Mutter des 18-jährigen Xhosa-Jungen fiel fast in Ohnmacht, als er ihr seine Begeisterung für Zauberei eröffnete.
"Als ich meiner Mutter erstmals erklärte, dass ich zaubern wollte, meinte sie, es sei Hexerei", berichtet er lachend. Aberglaube ist in Afrika weit verbreitet - auch in Khayelitsha. Doch Anele setzte sich durch und überzeugte. Im Fortgeschrittenen-Kursus lernt er demnächst, wie man Personen zersägt und auch zusammensetzt.
"Wenn ihr euch natürlich verhaltet, wird das Publikum keine Ahnung haben, dass ihr gleich einen weißen Tiger aus einer Gesäßtasche hervorholt", erklärt Lehrer Lance Job. Er unterrichtet die Älteren in der Psychologie der Magie, der Bedeutung von Ausdruck und Stil und diskutiert die Techniken der großen Namen der Branche wie David Copperfield, David Blaine oder Paul Daniels.
Der Mann, der zwei Mal unbemerkt Ex-Präsident Nelson Mandelas Armbanduhr verschwinden ließ - Jacques le Sueur - gehört dazu. Der Absolvent der Schule trat bereits in 37 Ländern auf. Magie sieht er als eine Form der Kommunikation, "die Barrieren einzureißen vermag".
Angesichts der großen Nachfrage hat die Hochschule ihr Angebot erweitert und sich als Fern-Universität etabliert. Per Internet können sich Studenten einklinken, Videos herunterladen oder per Video ihre Erfolge zur Begutachtung nach Südafrika schicken. "Wir haben zur Zeit rund 50 Leute in aller Welt - von Australien über Großbritannien, Indien, Korean und Argentinien bis Singapur. Dabei handelt es sich um Ärzte, Manager, Studenten oder Hausfrauen", sagt College-Mitarbeiter Craig Mitchell. Selbst für therapeutische Zwecke eignet sich Magie. Mitchell: Wir haben einen an multipler Sklerose erkrankten Patienten - er nutzt die Tricks als Hand-Therapie."
www.collegeofmagic.com
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Quelle: portal.1und1.de/de/themen/beruf/bildung/schule/896072,cc=000003083100008960721yasY8.html

liebe Grüße
Sandro

Re: Hokuspokus auf der Schulbank

...das hat aber nichts mit Magie zu tun
ich hab mich für Zauberei nie interessiert,
das find ich heute noch langweilig

lg,
Jibril

Re: Hokuspokus auf der Schulbank

ups, sorry!! da schien mir beim posten ein Fehler unterlaufen zu sein.. ich werd diesen Thread mal in den Kaffeplausch verlegen sorry nochmals!!

liebe Grüße
Sandro