Wir schaffen uns einen Raum der Ruhe und der Stille in einem harmonischen Umfeld. Wir werden jetzt in eine Imagination eintreten:
Wir visualisieren einen Berg, zu dessen Spitze ein Weg führt. Wir gehen den Weg empor, der je nach Befindlichkeit dornig, steinig, schwer oder leicht begehbar oder lieblich ist. Wir lassen uns auf dem Berge nieder und visualisieren unsere Umgebung nach unserer Befindlichkeit. Wir gehen in die Stille.
In uns sind Himmel und Erde verbunden. Wir öffnen uns dem Grossen Oben und bitten den Hüter der Schwelle um Einlass in den Akasha-Raum, in dem all unsere Gedanken, Worte und Werke versammelt sind. Die Tür wird geöffnet und wir erhalten ein Buch, unser Lebensbuch. Im Buch sehen wir zunächst ein Bild. Wir erkennen einen Menschen in fünf abgestuften Haltungen: im Staub liegend mit dem Kopf zur Erde, knieend mit Ketten an den Füssen und den Kopf zur Erde geneigt, knieend in Gebetshaltung mit freien Füssen und gesenktem Kopf, gebückt stehend mit erhobenem Kopf und stehend mit geöffneten Augen und erhobenen Armen. In einer dieser Haltungen erkennen wir uns selbst.
Im Buch ist auch unser Punktestand aufgezeichnet, versehen mit einer Anleitung über die Abarbeitung der dunklen Punkte. Wir blättern weiter im Buch und sehen viele unserer Lebenssituationen, rückwärts dargestellt, angefangen mit den letzten Bildern. Am Ende des Buches folgt eine Urkunde. Wir schauen diese Urkunde an und lesen, was wir uns für dieses Leben vorgenommen hatten. Es folgt eine Anleitung über unseren weiteren Weg ins Licht. Das Buch wird geschlossen. Wir bedanken uns und kehren zum Berg zurück.
Wir verbleiben in der Versenkung und lassen die Bilder noch einmal auf uns wirken. Wir verinnerlichen die beiden Anleitungen zur Eliminierung der dunklen Punkte und über unseren weiteren Weg ins Licht. Wir spüren auch, dass es möglich wäre, alles auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Und wir entscheiden uns. Wir wissen nun genau, was wir tun werden und kehren ins Hier und Jetzt zurück
Der Paradigmenwechsel steht bevor. Das Himmelstor deiner Geburt zeigt an, was du tun kannst, um in die neue Dimension aufzusteigen.
Re: wie wir den Weg der Erleuchtung finden
Ich denke, es gibt viele Wege wie wir den Weg zu Erleuchtung finden können! In dieser heutigen Welt finde ich es jedoch sehr schwer, zu wissen, ob ich nun wirklich diesen Weg eingeschlagen habe oder ob ich mich auf einem langen "Umweg" begebe.... Die Tage, Monate und Jahre vergehen und wenn man keine Antworten auf seine Fragen erhält, ist es dann nicht verständlich, dass man "Müde wird" sich weiter aufzuraffen und weiter zu glauben, zu hoffen etc.? Vielleicht ist die Antwort ja schon längst da, aber man erkennt sie nicht, wieso? So schreibt jemand, der gerade mächtig von Zweifeln geplagt wird...
Re: wie wir den Weg der Erleuchtung finden
Gibt es nicht so viele Wege, wie es Menschen gibt? Jeder hat doch seinen eigenen Weg dorthin.
Aber die Erleuchtung selbst ist immer die gleiche. Wir werden wieder mit unserer höheren göttlichen Wesenheit, die reines Licht ist, vereint. Wenn wir als dieses Licht im Inneren der Seele leben, kommen wir in die unio mystica, die Vereinigung mit unserem göttlichen Wesen, wir werden zum Bodhisattva, zum Erleuchtungswesen. In der ELi-Schule sagen wir, wir sind wieder zum Engelwesen geworden, das wir einst waren. Wir haben dann den Weg des Zweifels, des Zwei-Falls, des Falls in Zwei verlassen. Wir sind wieder Eins geworden mit unserer göttlichen Licht-Wesenheit.
Wir wollen dieses Einswerden mit unserer Licht-Wesenheit in fünf Stufen fassen:
1. Stufe: Wir betrachten den gesamten Körper als unser Zuhause und machen alle Zellen bewusst, indem wir in alle Körperzellen hineinatmen. Dies geht unterschiedlich schnell. Beim geübten Yoga-Menschen sind es nur Sekunden. Beim Fleisch-essenden Materialisten wird es eine Ewigkeit dauern.
2. Stufe: Wir legen in Phasen der Ruhe und Meditation alles ab, was wir nicht sind und kommen zum Nichtdenken, Nichtfühlen, Nichtwollen. Die Dauer dieser Übungen kann Minuten sein oder es gelingt überhaupt nicht, wenn wir nicht bereit sind, unseren Körper zu verlassen und uns innerlich von ihm abzuheben.
3. Stufe: Wir ziehen unser Bewusstsein im Herz-Zentrum zusammen und betreten den innersten Raum unserer Seele, das Stille Kämmerlein, den kleinen 8-blättrigen Lotos unterhalb des Herz-Lotos. Das Betreten dieses inneren Ortes setzt voraus, dass wir eine moralische Läuterungsphase mitgemacht haben. Der 8-stufige Pfad des Buddha, der im Büchlein 'Seins-Prinzipien' von H.J.Badzong enthalten ist, beschreibt solche Läuterungsphasen.
4. Stufe: Hier begegnen wir unserem spirituellen 'Ewigen Licht', das im Innersten unserer Seele, wie bei allen Menschen, seit je her immerfort im Verborgenen geleuchtet hat. Indem wir uns mit der Materie identifizierten, konnten wir nicht zu ihm finden. Wir spüren die unendliche Liebe, die von ihm ausgeht, als kleines Licht im grossen Licht, als Tropfen im All-Einheits-Ozean der Liebe.
5. Stufe: Wir spüren, dass wir selbst dieses Licht sind und alle Zweiheit, aller Zweifel hört auf. Wir sind nicht mehr in Zwei gefallen, wir sind Eins. Und durch uns hindurch strömt von nun an das Licht der Lebens, die Liebe zu allem Begegnenden. Wir spüren, nicht mehr getrennt zu sein von allem anderen. Wir beginnen, den Nächsten zu lieben, wie uns selbst. Ich bin du und du bist ich. Nur die Selbsterhaltung schützt uns nun davor, von anderen Menschen ausgenutzt und unterdrückt zu werden.
Die Chakrenlehre (Lotosblumen- Bewusstseins- und Energiezentren) kommt aus dem Sanskrit und wir im tantrischen Hinduismus und Buddhismus sowie in der westlichen Esoterik angewendet. Der Herz-Lotos, die zwölfblättrige Lotosblume, ist das zentrale Bewusstseinsorgan. Darstellung mit dem immanenten Doppel-Hexagramm, von dem jedes zweite Blütenblatt mit der Sprache bereits entfaltet worden ist, siehe unten. Gesamte Darstellung siehe 'Seins-Prinzipien' von H.J.Badzong.