Mädchenübernachtung 09
Einfach Mädchen sein! , die Jährliche Mädchenübernachtung im Jugendhaus NORD
Am 08.04.2009 um Punkt 18:00Uhr war es mal wieder soweit. Die alljährliche Mädchenübernachtung im Jugendhaus NORD hatte begonnen. Unter dem Motto Einfach Mädchen sein!, starteten wir einen bunten und lustigen Abend. Wir waren ca. 15 Mädels im Alter von 13 16 Jahren. Zu beginn gab es ein großes und riesiges durcheinander, da sich alle erstmal ihren perfekten Schlafplatz sichern wollten. Nach soviel Wiedersehensfreude und Trubel hatten wir einen bären Hunger . Und wir alle fingen an gemeinsam das Essen vorzubereiten. Ein Teil der Mädchen begann den Salat zu zubereiten und die anderen machten sich an den Kartoffelauflauf ran und wer nicht geholfen hatte das Essen zu machen, wurde verdonnert aufzuräumen und zu spülen. Auch im laufe der nächsten Stunden wurde für unser leibliches Wohl bestens gesorgt. Es gab alles was das Mädchenherz begehrt, jede Menge Süßigkeiten (so was brauchen Mädchen einfach, wenn sie mit so vielen zusammen sind J), aber, unsere Anleiterin Jenny hatte auch für gesundes gesorgt. So fanden wir auch Obst und Gemüse sowie jede Menge zu trinken in unseren Vorräten. Nach dem Abendessen waren wir in Singlaune und so stellten wir die Playstation auf und spielten Singstar. An dieser Stelle sei erwähnt, dass viele unserer Mädchen auch zum Gemeindechor Young Generation gehören und andere gegen diese nur wenige Chancen hatten . Dass war aber nicht wirklich wichtig, denn wir hatten alle absoluten Spaß und das war die Hauptsache!
Zu einem späteren Zeitpunkt haben wir es uns erstmal schön gemütlich gemacht und den DVD Rekorder gestartet. Auf unserem Filmplan stand nun gruseln und schaudern, natürlich nicht ohne Hindergedanke, das wussten wir aber da noch nicht.
Während des Gruseln und Schaudern wurden wir mehrfach ordentlich hoch geschreckt, da in spannenden Szenen immer mal wieder das Telefon schellte. Doch zu allem nervenaufreibenden Dingen die passiert sind, kam Jenny dann noch auf die Idee eine Nachtwanderung zu machen. Oh man, nicht das wir uns nicht schon genug gefürchtet haben, das jetzt auch noch . Und eines war uns klar, das war Vorbereitet und die Jungs werden Jenny mit Sicherheit unterstützen. Das war entsetzlich nicht zu wissen wann, wer, wo und was passieren wird.
Also liefen wir durch den Wald in unserer nähe und waren hoch konzentriert um ja die Haltung zu bewahren, wenn es losging. Wie gesagt, wir ahnten ja was. Das brachte aber gar nichts. Es knisterte überall und mit jedem knistern erschraken wir erneut. Jedes Geräusch, jeder Windzug machte uns wahnsinnig unser Puls ging schlagartig in die Höhe und das Herz begann zu rasen. Doch von den erwarteten Jungs war noch nichts zu sehen. Das machte das Durchhalten nicht einfacher Langsam aber sicher kamen wir wieder in Richtung Jugendhaus und unsere Befürchtung war immer noch nicht eingetreten. Was hatten sie vor, was hatten sie gemacht, warten sie auf uns am oder gar im Haus? Die Anspannung aller war nicht mehr auszuhalten!!! Am Jugendhaus angekommen, schloss Jenny die Tür auf es traute sich niemand wirklich rein zugehen. Doch zur Überraschung Aller passierte gar nichts! Unsere schlimmsten Befürchtungen wurden nicht wahr. Heute wissen wir, dass uns die Phantasie schlimmer zugesetzt hat, als das was die Jungs hätten aushecken können. Wie sich sehr viel später in der Nacht heraus stellte, sollten uns die Jung wirklich ein wenig erschrecken, aber die angeheuerten Geister waren bereits vor Mitternacht eingeschlafen und hatten ihren großen Auftritt verpasst. Tolle Geister!
Als wir uns alle wieder beruhigt hatten, begannen wir mit dem Spiel Wahl, Wahrheit oder Pflicht An der Stelle schweigen wir schwesterlich über die Dinge die so ans Licht gekommen sind. Wir bitten um Verständnis. J
Nach einer kurzen Schlafphase frühstückten wir gemeinsam. Unsere Lieblingsbude gegenüber versorgte uns mit frischen leckeren Brötchen. (Werbung muss auch mal sein: Die Habegger Bude auf der Josef Hoeren Straße 275 ist nur zu empfehlen!)(Beste Frikadellen!!!)
Auf Grund des wenigen Schlafes den wir hatten, sahen wir alle ganz schön grausam aus. So nutzten wir die morgendliche Zeit um uns wieder in hübsche nette Mädchen zu verwandeln. Das Jugendhaus wurde in Sekundenschnelle in einen Schönheitssalon umgestaltet und wir standen den Profis in nichts nach. Wir hatten ein Schönheitsprogramm beginnend mit Gesichtsmaske, über Schminken, zu den Haaren bis hin zu den Fingernägeln, einfach alles was ein Mädchen so braucht
Einige Mädchen vertrieben sich dann die Zeit mit singen, tanzen und spielen.
Nach dem Mittagessen setzten wir uns in unseren kleinen Innenhof und wurden mit einem Kreativangebot überrascht. Wir haben den restlichen Nachmittag damit verbracht, uns aus Filz, Nieten, Druckknöpfen und anderen Materialien schöne und vor allem bunte Kosmetiktaschen zu basteln.
Alles in allem hatten wir SUPER MEGA viel Spaß und durften Einfach mal Mädchen sein mit allem was dazu gehört. Wir sind jetzt schon sehr gespannt was Jenny sich für das nächste Jahr einfallen lässt und freuen uns jetzt schon drauf!!!
Jasmin Minni Rednos
für die Mädchengruppe
Jugendhaus NORD