Nr 1 Werkleitung Kreisel Lindenstrasse (R.Krähenbühl)
Im
Werkleitung Kreisel Lindenstrasse (R.Krähenbühl)
Im zusammenhang mit einem Neubau eines Kreisels im Dorfeingang Oberdiessbach, Kreuzung Linden, erhielt mein Lehrbetrieb den Auftrag, eine Um- und Neuverlegung der bestehenden Werkleitung.
Die Auswahl des Rohrmaterials wurde von der Wasserversorgungsgenossenschaft Oberdiessbach vorgegeben. Die Auswahl viel auf das Naturalrohr der Firma Wild AG. Langjährige Tests (15 Jahre) auf Meeresgrund zeigten, dass das Rohrmaterial sehr wiederstandsfähig und langlebig ist. DerAufbau dieses Rohres besteht aus duktilen Guss und einer Zinklegierung als Aussenbeschichtung. Die Innenbeschichtung ist Zementmörtel.
Hier noch ein Link für die Rohre www.wildarmaturen.ch
Der gesamt Auftrag umfasst weiter diverse Hausanschlüsse, welche mit Kunstoffrohre PE H ausgeführt wurde. Zusätzlich wurde zwei neue Hydranten Modell 6000 der Firma Hinni versetzt.
Und noch ein Link zu den Hydranten www.hinni.ch
Verlegearbeit
Das Rohrmaterial besteht aus Steckmuffen mit zwei Kammern. Meine Aufgabe war es, Den Schutzdeckel zu entfernen, die beiden Kammern von Produktionsrückständen zu reinigen, die Dichtung und die innenliegende Schubsicherung einzulegen. Anschliessend wurde die Schubsicherung, Dichtung und das Rohrende mit Gleitmittel eingepinselt. Jetzt wurde das schwere Rohr (Dim. 150 = 24kg/m) mit dem Bagger in den Graben gehoben, wobei ich das Rohr führen musste. Anschliessend wurde die Verbindung mit dem speziellen Verlegewerkzeug oder mit dem "Hebeisen" zusammen gesteckt. Die Abstell Armaturen ( Streckenschieber, Hausanschlussschieber, und Hydrantenschieber) waren alle mit Flanschausführungen bei denen ich die Flanschverbindungen ( Dichtung, Schrauben) machen konnte. Solange der Graben noch nicht eingedeckt ist muss eine Druckprobe gemacht werden. Nach dem Verlegen der Rohre, befestigten wir ein Warn- und Ortungsband, da die Steckverbindung nicht Elektrisches leitend sind, daher kann man die Position des rohres später genau nachvollziehen. Nach dem Überdecken des Rohres (50cm) kommt noch einmal ein reines Warnband mit der Aufschrift WASSER, in den Graben.
Die beiden Monteure im Graben, welche mir sehr hilfreich zur Seite standen waren
Habegger Harald (Lehrlingsverantwortlicher) und Zaugg Peter.
Leider hatten wir mit dem Wetter nicht sehr Glück es regnete meistens und war ziemlich Kalt.
Fazit
Das war eine sehr aufschlussreiche und Harte Arbeit. Aber man an hat viel interessantes gelernt. Das was fehlte war nur noch schönes Wetter!