Army-Jeep
BANTAM FORD UND WILLYS
1940 wurde das Vorbild aller Jeeps von der damaligen Firma Bantam der US-Army vorgestellt. Es war eine Konstruktion von Karl Probst und Harold Christ.
Vorausgegangen war dem ganzen eine Ausschreibung mit einem Anforderungsprofil, das von der US-Army an rund 135 Firmen verschickt worden war. Vierrädrig sollte er sein und weniger als eine Tonne wiegen.
Die Forderung nach einem fahrbereiten Prototyp innert 50 Tagen und einer Kleinserie von 70 Versuchsfahrzeugen innerhalb 75 Tagen dürfte viele Mitbewerber abgeschreckt haben. Drei machten das Rennen. Von den grossen Firmen ist nur Ford dabei. Die beiden anderen, Willys und Bantam, griffen nach dem Militärauftrag wie nach einem Strohhalm. Den beiden Firmen ging es zu jener Zeit gar nicht gut.
Die Firma Bantam konnte nur noch rund 2´500 Fahrzeuge produzieren. Weil die Produktionskapazität ihres Werkes zu klein war, musste die Firma Bantam nach genau 2675 Einheiten aufgeben.
Und trotzdem:
Diese drei Firmen entwickelten ein robustes Soldatenauto und trugen zum guten Gelingen des Fahrzeuges - welches unter der Bezeichnung JEEP
zur Legende wurde - bei.
Er war 1944 bei der Invasion in der Normandie dabei, trug die GI's durch die Wüsten Nordafrikas und halb Europa und gehörte bis weit in die 60er-Jahre zur Standardausrüstung der US-Army. Auch in Vietnam kam er noch zum Einsatz. Die Franzosen bauten ihn bis Ende der 80er-Jahre unverändert in Lizenz bei Hotchkiss und die >>grande armée<< fuhr ihn in Frankreich, in Algerien in Indochina in den >>départements outre mer<< und in Schwarzarfrika bis in die späten 80er-Jahre. Die französische Gendarmerie und die Forstverwaltung benutzen ihn heute noch.
Quelle:wrangler4you