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Kampfschwimmer

Kampfschwimmer

Kampfschwimmer

Als Kampfschwimmer bezeichnet man besonders für den Kampf im und unter Wasser ausgebildete Soldaten, die im heutigen Sprachgebrauch zu den Spezialkräften gerechnet werden und eine eigene Elitetruppe bilden. Kampfschwimmer gibt es in vielen Marinen der Welt. Eine ältere Bezeichnung für einen Kampfschwimmer ist Froschmann. Am Anfang des 2. Weltkrieges nannte man sie auch Meereskämpfer.

Auftrag und Einsatz

Kampfschwimmer sind Soldaten für den verdeckten Kampf. Zu ihren besonderen Fähigkeiten gehört es, sich Objekten im Gebiet eines Gegners über größere Strecken unter Wasser unbemerkt nähern zu können.

Für folgende Aufgaben sind Kampfschwimmer besonders geeignet:

Aufklärung hinter gegnerischen Linien Angriff gegen gegnerische Häfen und Reeden (v.a. gegen sich nicht bewegende Schiffe, gegen Schleusen und andere Hafenanlagen) Angriff gegen einzelne Ziele an Land, v.a. im gegnerischen Küstengebiet (z.B. Hauptquartiere, Fernmeldeeinrichtungen) Befreiung von Geiseln

Kampfschwimmer werden meist durch andere Seestreitkräfte in die Nähe ihres Einsatzorts gebracht. Besonders häufig der Einsatz von einem getauchten U-Boot aus, weil dieses sich der gegnerischen Küste unbemerkt nähern kann. Außerdem können Kampfschwimmer mit dem Fallschirm abgesetzt werden.

Die letzte Strecke zum Ziel legen Kampfschwimmer schwimmend oder tauchend zurück. Dafür können sie Vortriebshilfen („Unterwasser-Scooter“) benutzen. Für den Angriff gegen Schiffe und Hafenanlagen bleiben sie unter Wasser. Gegen Ziele an Land gehen sie vor wie herkömmliche Spezialkräfte.

Da Kampfschwimmer nur leichte Waffen mit sich führen und in sehr kleinen Teams eingesetzt werden, müssen sie Gefechte mit größeren regulären Truppenverbänden meiden. Überraschung ist eine unabdingbare Voraussetzung für ihren Erfolg. Deshalb unterliegen nicht nur ihre Einsätze sondern auch Ausbildung, Ausstattung und Taktik besonderer Geheimhaltung.

Da sich, in der heutigen Zeit, die Sicherheitspolitik und damit die Sicherheitlage schnell verändert, bekommen die KS auch immer neue Aufgabengebiet für die sie spezielle Trainings absolvieren müssen, damit jeder Handgriff im Einsatz (OP) sitzt. Somit erweitert sich der Aufgabenbereich stettig weiter.

Einige Länder weigern sich sogar, die Existenz ihrer Kampfschwimmerverbände offiziell zu bestätigen.

Auswahl und Ausbildung in Deutschland

Als Kampfschwimmer können nur Soldaten mit besonderer körperlicher Leistungsfähigkeit eingesetzt werden. Da die Ausbildung sehr aufwendig ist, bedarf es einer harten Vorauswahl. Es können sich nur aktive Soldaten zur Auswahl melden (min 6 Monate im Dienst). Von den Kandidaten werden herausragende sportliche Leistungen erwartet. In Tests werden diese Leistungen ebenso überprüft wie die psychische Belastbarkeit. Die charakterliche Eignung hat den gleichen Stellenwert wie die körperliche. Die Ausbildung ist in einzelne Abschnitte unterteilt. Nur wenige, die die Ausbildung beginnen, schließen diese auch ab.

Kampfschwimmer in Deutschland

Die Kriegsmarine hat erst spät im Zweiten Weltkrieg eigene Kampfschwimmereinheiten aufgestellt. Sie waren Teil des ab 1943 entstehenden Kommandos der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine (K-Verband) unter Konteradmiral Hellmuth Heye, der ähnlich den britischen Commandos einen speziellen Verband für amphibische Kommandooperationen bilden sollte.

Auf den Erfahrungen der Kriegsmarine aufbauend baute auch die Bundesmarine eine Kampfschwimmerkompanie auf. Die ersten Soldaten wurden bei den Nageurs de combat in Frankreich geschult. Sie ist seit ihrer Gründung 1958 in Eckernförde stationiert und kann als älteste Spezialeinheit der Bundeswehr gelten. Im Laufe der Zeit hat sie mehrfach ihre Unterstellung gewechselt und gehört derzeit zu den Spezialisierten Einsatzkräften der Marine. Über Einsätze macht die Deutsche Marine keine offiziellen Angaben.

Die Volksmarine der DDR hatte einen Kampfschwimmerverband, der in Kühlungsborn stationiert war. Die Ausbildung soll in Prora auf Rügen stattgefunden haben.

Kampfschwimmer in anderen Ländern

Dänemark

Die dänische Marine besitzt eine Kampfschwimmerkompanie, die insbesondere dadurch bekannt geworden ist, dass Kronprinz Frederik unter dem Decknamen „Pingo“ dort gedient hat.

Frankreich

Frankreich hat eine große Kampfschwimmertradition. Der bekannte Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau war im Zweiten Weltkrieg Marineoffizier und hat wesentlich zum Aufbau der französischen Kampfschwimmer beigetragen. Die Franzosen haben im Indochinakrieg die Rolle des Kampfschwimmers zum modernen Einzelkämpfer weiterentwickelt. Die französischen Kampfschwimmer sind im Comando Hubert zusammengefasst.

Großbritannien

Die Kampfschwimmerverbände der britischen Royal Navy tragen den Namen Special Boat Service (SBS), in Anlehnung an den Special Air Service (SAS) der British Army. Gegründet wurde die Einheit 1940 und operiert seitdem weltweit in den Bereichen der Sabotage, Aufklärung, Observation, Unterwasserangriffe, Landeoperationen sowie als maritime Anti-Terror-Einheit. Der SBS gilt als eine der besten und modernsten Spezialeinheiten der Welt und hat seine Basis in Poole (Dorset). Er ist u.a. mit Hubschraubern, Hovercrafts und Mini-U-Booten ausgestattet.

Die Existenz des SBS wurde von offizieller Seite nie bestätigt. Generell werden SBS-Einsätze offiziell als Operationen der Royal Marines bezeichnet. Dementsprechend kann auch über die Zahl der SBS-Soldaten, die aus den Royal Marines rekrutiert werden, nur spekuliert werden. Sie dürfte zwischen 100 und 300 Soldaten liegen. Einsätze in jüngster Zeit waren wohl u.a. im Irak, Afghanistan, Osttimor und Sierra Leone. Der einzige bestätigte Einsatz des SBS war ein Anti-Terror-Einsatz an Bord des Kreuzfahrtschiffes Queen Elizabeth 2 im Atlantik 1972, der von einem Fernsehteam dokumentiert wurde.

Italien

Italien gehört zu den Pionieren der Unterwasserkriegführung mit Kampfschwimmern und Kleinkampfmitteln. Bereits im Ersten Weltkrieg versenkten zwei Kampfschwimmer mit einem modifizierten Torpedo den österreichischen Schlachtkreuzer "Viribus Unitis" in der Flottenbasis Pola.

Auch im Zweiten Weltkrieg erzielten italienische Kampfschwimmer spektakuläre Erfolge. So versenkte ein Team zwei britische Kriegsschiffe im Hafen von Alexandrien. Die heutigen italienischen Kampfschwimmer sind im Comando Raggruppamento Subacquei e Incursori "Teseo Tesei" (COMSUBIN) zusammengefasst.

USA

Die United States Navy verfügt über größere Kampfschwimmerverbände mit der Bezeichnung SEALs (SEa, Air, Land Teams), die an den meisten Operationen beteiligt gewesen sein dürften.

Historisches

Kampfschwimmer waren auch bereits im Mittelalter bekannt. So erzählt Wilhelm der Bretone, wie ein Kampfschwimmer im Jahr 1203 die Festung Château-Gaillard erobern half. Der Schwimmer Galbert zog dazu vor der Festung Château-Gaillard mit Hilfe eines Seils eine Anzahl von mit Bitumen undurchlässig gemachten Tonvasen hinter sich her. Die Vasen waren mit Glut gefüllt, um das Kastell vor der Festung in Brand zu setzen. Oberleutnant zur See Jens Hilbert, ein deutscher Kampfschwimmer, erreichte 2002 im Roten Meer einen Tieftauchrekord von 240 Metern.

Quelle:Wikipedia




Re: Kampfschwimmer

Tschau Schmid

Geits wieder guet? Hesch gester würcklech nid fit usgseh! itz hesch zyt, im forum öbis dschribä. Mal ä frag: Was wotsch du de im militär mache? Wotsch zu de schwimmer? I säge du geisch zu de Panzer, aber hesch du nid chli zgrosses büchli für dür zloch?  I ha ä proschürä übercho u dert steit drinä, die besti vorbereitig uf zmilitär sigi viel sport mache!

Gruess Dr Frutiger

Re: Kampfschwimmer

Hey, ha grad dr Unterricht fertig u luegi is Forum. He, Mättu. äs cha de o nid jede ä so ne Spränzel si wie du? U übrigens, wart no äs paar Jährli, de hesch de du o äs Büchli... cha us Erfahrig rede.
Gruess

Dr General isch sicher wider voll uf de Bei, so schnäll git me de dr Kampf gäge d Grippe nid uf!

Re: Kampfschwimmer

I weiss das nid ä festä bi u das blibä i o!  I 2 jahr hani no nid so ä buch, vielächt de mit 50, so wie mi vater. Gege schmid si buch hani nüd, aber we er de inä panzer wot????

Was sit ihr de gsi im militär herr ryter? Das heit ihr üs no gar nid gseit!!

gruess dr frutiger

Re: Kampfschwimmer

Da gseht me nume, wie schlächt du mini Homepage kensch! Gang mal under Privat uf Beruf de gsesch mi! Bi immerhin i dere Gruppe dr Höchst worde! Cha euch das scho verzelle.

Re: Kampfschwimmer

Hey Mättu mach doch Lärsu nid so fertig. Dä wot sowiso nid öpis mit panzer mache. Villech isch ja de UT wäge sim Fuess. Däs wär scheisse.  


Re: Kampfschwimmer

às ischmer würklech nit guet gange aber Morn gani äuä wider ga bügle.

im militär weti scho irgendwie öpis mit panzer mache am liebschte Radschützepanzerfahrer u weni haut das nit cha gani ga seckle.

He its macheni wider chli Sport i ga its de jede zischti am abe mitem Schwingklub i chraftrum u de wird mis Büchli o nüme so wachse oder chli schrumpfe.

Gruess

dr Generau




Re: Kampfschwimmer

I bi mir oscho am überlege was i im militär wot mache. I möchti irgendwie gege scharfschütz, aber gits das ir schwyzer armee??

Gruess

Re: Kampfschwimmer

Herr ryter

Unter privat steit nid gad viel, das wüsse mir scho. I möchti wüsse, was für ,,scheiss" ihr gmacht heit! Säget ihr üs das??

Gruess

Re: Kampfschwimmer

scharfschütz chasch ir RS nid mache nume us witerbiudig!! Bide grenadiere chasch das zu Bsp. aber da überchunsch nume äs ZF ufds 90ger! oder de überchunsch grad d nöie .50 BMG! Aber wedi wosch la witerbiude de muesch de würklech u guet schiesse, so wie z.Bsp. ig :-)) *schulterklopf*

Re: Kampfschwimmer

Das wegem witerbildä gsheni de no. Was wotsch du mache, benu?

Gruss