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Mirage III

Mirage III

Dassault Mirage III

 Fata Morgana oder Wundererscheinung bedeutet Mirage.

Die Mirage III ist ein französisches Jagdflugzeug.

Obwohl sie heute wegen ihrer Aerodynamik und ihren Triebwerken überholt ist, bleibt die klassische Mirage III weitverbreitet als Abfangjäger und Mehrzweckkampfflugzeug im Einsatz. Ihr Vorläufer, die Mirage IIIA absolvierte im Mai 1958 ihren Erstflug und etablierte damit die Basiskonfiguration der Serie mit dem 6000 kg-Schub-Triebwerk Atar 9B Turbojet mit Nachbrenner und den tief angesetzten Deltatragflächen als Herz einer aerodynamischen Plattform zum Einsatz als Abfangjäger in großen Höhen.

Mirage IIIS

 

Die Mirage IIIS ist eine schweizerische Weiterentwicklung der Mirage III. Hauptunterschiede der Mirage IIIS zur Mirage III sind:

Neue Verkabelung der Elektronik Neues Radar (statt Thomson, TARAN von Hughes) Radarwarner, Chaff- und Flair-Werfer am Heck unter dem Nachbrenner Eine verstärkte Struktur für Jatostarts Starre Entenvorflügel (ab 1988) entwickelt von SF Emmmen (heute RUAG Aerospace) 4 Kranaufhängepunkte um das Flugzeug in der Flugzeugkaverne zu rangieren

Es war geplant 100 Mirage IIIS zu beschaffen, dies kam aber wegen zu hohen Kosten nicht zu Stande. Und auch der Plan, einige Flugzeuge mit in der Schweiz entwickelten Atombomben zu bestücken wurde verworfen; entsprechende Bomben wurden in der Schweiz nie gebaut, da das Projekt vorher gestoppt wurde. Folgende Stückzahlen wurden beschafft:

1 Mirage IIIC (Als Testflugzeug für die Systeme der Mirage IIIS) 36 Mirage IIIS 17 Mirage IIIRS (Aufklärer der Mirage IIIS ohne Radar dafür mit Kameras) 2 Mirage IIIBS (2-Sitziges Schulflugzeug) 2 Mirage IIIDS (2-Sitziges Schulflugzeug)

Die Mirage IIIS wurde 1999 ausser Dienst gestellt. Die Mirage IIIRS BS und DS wurden 2003 außer Dienst gestellt.

 


Die erste voll operationsfähige Variante war der Allwetterabfangjäger Mirage IIIC, die im Oktober 1960 mit dem Cyrano II Radar flog. Es gab viele andere Mirage III-Varianten, bevor die radarlose Mirage 5 für Angriffe bei Schönwetter gebaut wurde. Die nachfolgende Miniatuisierung der Elektronik erlaubte den nachträglichen Einbau von Radargeräten, was die Mirage 5 zum voll funktionstüchtigen Kampfflugzeug machte. Die Mirage 50 ist eine Mirage 5-Version mit einem stärkeren Atar 9K-50. Derselbe Antrieb wird auch für die Varianten Mirage 3NG und die Mirage 50M verwendet: beide haben fixe Entenvorflügel und andere aerodynamische und elektronische Verbesserungen.

Beschreibung

Dassault-Breguet Mirage 3NG

Typ: einsitziger Allwetter-Abfangjäger  Antrieb: ein SNECMA Atar 9K-50 Turbojet-Triebwerk mit 60.8 kN (6200 kg) Schub, mit Nachbrenner Flugleistung: Höchstgeschwindigkeit 2340 km/h oder Mach 2,2; Reichweite unbekannt Abmessungen: Spannweite 8,22 m; Länge 15,65 m Gewicht: leer: nicht bekannt; max. Startgewicht 14.700 kg Bewaffnung: zwei 30-mm-Kanonen und bis zu 4200 kg Zusatzlast außen zum Beispiel Luft-Luft-Raketen Benutzer: keine in dieser Version, doch die Flugzeuge vieler Staaten sind auf ungefähr diesen Standard gebracht

 

Quelle:Wikipedia