Pinzgauer
Pinzgauer (Fahrzeug)
Der Pinzgauer wurde als Nachfolger des Haflinger entwickelt. Basierend auf dem damals innovativem Zentralrohrrahmen stellt er ein kompromissloses Geländefahrzeug für schwerstes Gelände dar, welches in Ausführungen mit 2 bzw. 3 zuschaltbar / angetriebene Achsen ( 4x4 / 6x6 ) angeboten wird. Im Gegensatz zum Haflinger, der den Motor im Heck hat, ist der Motor beim Pinzgauer oberhalb der Vorderachse angebracht. Seine Zentralrohrrahmenbauweise ermöglicht eine Vielzahl an Aufbauvarianten.
Wie auch der Haflinger wurde der Pinzgauer unter der maßgeblichen Leitung von Dipl.-Ing. Dr. Erich Ledwinka (dem Sohn des für die Tatra- und Steyr-Werke tätigen Hans Ledwinka) in Graz entwickelt.
Er wurde in vielen verschiedenen Ausführungen produziert, hauptsächlich für die militärische Verwendung. Im Laufe seiner Bauzeit wurde die Motorisierung vom luftgekühlten Vierzylinder-Reihenmotor (Puch-Eigenentwicklung) auf einen flüssigkeitsgekühlten Turbodieselmotor (VW-Produkt) umgestellt, wodurch auch Karosserieänderungen nötig wurden.
Dimensionen ( 4x4 / 6x6 ):
Höhe: 2045mm / 2045mm Länge: 4528mm / 5308mm Breite: 1800mm / 1800mm zul. Gesamtgewicht: 3850kg / 5000kg Steigfähigkeit: 80%In den 1990er Jahren wurde die Produktion nach über 30.000 gebauten Exemplaren verschiedenster Versionen nach Großbritannien verkauft und er wird dort von der Firma Automotive Technik erzeugt und vertrieben.
Aus diesem Grund ist der Pinzgauer auch heute noch bei vielen militärischen Einrichtungen im Einsatz, hauptsächlich beim Österreichischen Bundesheer, der britischen Armee, der Schweiz, in Saudi-Arabien, Jordanien, .... und vielen anderen Streitkräften.
Zeitgleich wurde auch von den ÖAF der gleichartige Husar gebaut. Da aber Steyr das Rennen machte, wurde von diesem Fahrzeug angeblich nur 136 Stück gebaut.
Quelle:Wikipedia